Dürfen Tierfreunde Fleisch essen?
Vor allem, wenn sie noch behaupten, dass sie Tiere lieben und Tieren nie was tun würden. Oder wenn ein Tier bspw. geschlagen wird direkt sagen: Das ist Tierquälerei.
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
17 Antworten
Das ist nicht eindeutig zu beurteilen, finde ich. Mir persönlich fällt es mittlerweile leider tatsächlich schwer, anderen Menschen die Tierliebe zu glauben, wenn sie das sagen, während sie ein Tier essen. Das ist aber meine persönliche Empfindung. Trotzdem empfinden diese Menschen das noch so und sind vielleicht noch nicht oder niemals soweit, die Konsequenz daraus zu ziehen und entweder kein Fleisch und Co. mehr zu essen oder dazu zu stehen, dass sie damit den Tod von Tieren in Kauf nehmen. Weil es eben ein Widerspruch ist und manche Menschen kommen damit besser klar und andere weniger gut (Stichwort kognitive Dissonanz). Man lernt eben von klein auf, zwischen essbaren Tieren und Tieren, die man gut behandelt, zu unterscheiden. Das mit dem schlechten Gewissen oder dem Nachdenken darüber kommt erst später, wenn überhaupt, und als Veganer hat man ja auch früher Fleisch gegessen und sich noch nicht soviel dabei gedacht. Also mir sind mitfühlende Menschen, die Fleisch essen, immer noch lieber als solche, die Tiere oder sogar Menschen verachten bzw. schlecht zu ihnen sind.
Klar dürfen sie. Es gibt kein Gesetz dass das verbieten würde.
Eher ein seltsames Verständnis von Freundschaft wenn man meint dass nur die eigene Interpretation davon zulässig wäre.
Es gibt viele Arten von Liebe und Freundschaft und eine davon ist die Liebe und Freundschaft die ein Landwirt zu seinen Nutztieren im Allgemeinen und den Schlachttieren im Speziellen fühlt. Man hilft bei der Geburt, sieht die Tiere aufwachsen, hegt und pflegt sie und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, schlachtet und verwertet man sie.
Freundschaft bedeutet nicht gemeinsam für immer und ewig kitschige Lieder trällernd über eine Blumenwiese zu hopsen.
Mal davon abgesehen, dass heutzutage kaum ein Landwirt eine persönliche Beziehung zu seinen Tieren hat (Stichwort: Massentierhaltung, jedes Jahr werden Millionen männlicher Küken geschreddert, wenn es keinen Gewinn abwirft tötet man auch bei der Geburt), muss ich leider nochmal fragen: welcher Mensch redet bei seinem Freund von "Entwerten" und "Nutztier"? Das ist dann einfach keine Freundschaft. Niemand erwartet, dass du mit deinen Freund durch Wiesen hüpfst, aber dass du ihn nicht ermordest ist doch wohl klar.
Wenn die letzte Konsequenz für das positive Behandeln eines Tieres dessen Tod ist, bist du vieles aber definitiv kein Freund. Freundschaft ist keine Einbahnstraße.
Nein, das ist einfach keine Liebe. Tötest du denn deine Eltern, deine Kinder? Darf ein Mörder ein Kind umbringen "aus Liebe"?
Es ist keine Liebe einfach aus der Definition des Wortes heraus, es allenfalls eine geistige Störung.
Und das vergleichst du jetzt mit einem Mord? Mord ist das komplette Gegenteil von Liebe, du brauchst dir nichts anderes einzureden um dein Gewissen zu beruhigen.
Dir ist offensichtlich nicht klar wie viele Morde bereits aus Liebe begangen wurden.
Und ja, das ist absolut vergleichbar, du sprichst einer Form von Liebe ausschließlich aufgrund deiner subjektiven, von Vorbehalten geprägten, Meinung unrechtmäßig den Status Liebe zu sein ab..
Ich muss mein Gewissen nicht beruhigen, denn ich habe keinerlei Probleme damit Tiere zu essen.
Wenn du keine Probleme damit hättest, würdest du zu dieser Stunde mit mir nicht darüber diskutieren.
Morde aus Liebe begangen, die gibt es. Wenn jemand an Krebs erkrankt ist, und man ihn das Leiden ersparen möchte.
Aber wenn man ein gesundes Tier, das gerne leben würde, tötet, ist das etwas komplett anders. Du hast den Tier keine Wahl gelassen. Mit deiner Meinung zur Liebe stehst du ziemlich alleine da.
Ich diskutiere nicht, ich versuche aufzuklären. Ein Unterfangen dem du dich offensichtlich aufgrund deines Weltbildes vehement verwehrst.
Da du jedoch absolut nichts außer unbegründeten Behauptungen und Falschaussagen zu bieten hast um deine unreife Meinung zu verteidigen und ich wie gesagt, inzwischen merke dass du nicht bereit bist deinen Horizont zu erweitern, sehe ich nicht ein warum ich weiter Zeit mit dem Versuch verbringen sollte dir etwas beizubringen.
Wir können an dieser Stelle das Fazit ziehen dass du nichts vorzubringen hattest um meine Aussagen zu widerlegen, weshalb sie weiterhin uneingeschränkt gültig sind.
Das Schädlichste für Tier, Umwelt ist der Ackerbau. Da für den Anbau von Pflanzen u.U. 25mal mehr fühlende Wesen sterben als z.b. durch Weidetiere ist die Reduktion des Pflanzenkonsums das Beste was man machen kann. Da die aufgenommenen Nährstoffe, aus guter Fleischproduktion, nicht durch Genozid ähnliche art und weise über Ackerbau erzeugt werden müssen, ist man ethisch auf dem besten Weg, da man sich an der Massenvernichtung frei lebender Tiere(z.b. Feldhase, Feldhamster, Frösche, Eidechsen...usw) in geringst möglichem Maße beteiligt. Wenn man unnötigerweise sein Pflanzlichkonsum erhöht sollte einem das zu denken geben.
z.b.
Pflanzenschutzmittel zählen zu den am intensivsten getesteten Chemikalien. Bevor ein Mittel auf den Markt kommt, wird es in der Regel 10 Jahre lang getestet und die Ergebnisse werden von unabhängigen staatlichen Stellen in aller Welt eingehend geprüft.
https://www.tierversuche.bayer.de/de/tierversuche-fuer-pflanzenschutzmittel.aspx
10 JAHRE lang werden pro Pestizid absichtlich Tiere gequält und mit Pestizide vergiftet. z.b. Man schneidet den Tieren die Augenlieder ab um die schädlichkeit bei Augenkontackt zu prüfen. Qualvoll verenden die Tiere eingesperrt im Käfig in den Laboren der Pfanzenproduktion. Elendig verrecken sie auf dem Acker mittels schmerzhafter Pestizid dusche.
Ich frage mich, wie lässt es sich immer noch so gut schlafen, wenn man weiss, dass man den Massenpflanzenkosnum , einer bestialischen Leidensmaschinerie zu verdanken hat?
Ist das absichtlich völlig verkehrt und überspitzt formuliert oder bist du einfach nur nicht gut informiert? Du weißt schon, dass ein sehr großer Anteil der Ackerbaufläche für Viehfutter verwendet wird und die Tiere, die du isst, deutlich mehr Pflanzen vertilgen um dir Fleisch zu liefern als ausreichen würde, um sich als Mensch direkt von den Pflanzen zu ernähren? Unter anderem wird für die Rinder- und Schweinemast ca. 90 % des weltweit angebauten Sojas (vor allem billiges genmanipuliertes Soja und Mais aus Südamerika, für das unter anderem Regenwälder abgeholzt werden und andere heimische Pflanzen verdrängt werden - im Endprodukt Fleisch muss nicht gekennzeichnet werden, womit das Tier gefüttert wurde - auch kein genmanipuliertes Futter) verwendet. Zusätzlich entsteht durch die extensive Massentierhaltung soviel Dünger, dass die Bauern mittlerweile teils große Probleme haben, den Überschuss loszuwerden. Zuviel Dünger ist eben auch nicht gut für den Boden. Achja und Fleisch und Milch wird auch regelmäßig im Überschuss produziert, sodass die Tiere sogar noch mehr umsonst leiden, als es für den Verzehr nötig wäre. Es sind z. B. Tonnen von Milchpulver eingelagert, weil der geplante Export nach China nicht funktioniert hat und es wird Fleisch nach Afrika exportiert, wo dann die lokalen Erzeuger nicht mit dem Billigfleisch aus Deutschland konkurrieren können. Den hohen CO2-Ausstoß durch die Nutztierhaltung habe ich noch gar nicht erwähnt (18% sollen es aktuell sein), achso und die Antibiotika, die zu multiresistenten Keimen führen und zwar auch im gedüngten Gemüse drin sind, aber noch deutlich verstärkt im Fleisch des prophylaktisch damit versorgten Tieres. Also ich kann verstehen, dass sich nicht jeder damit auseinander setzen kann oder möchte und finde, dass das jeder für sich entscheiden muss. Nur so völlig verdrehte Aussagen zu machen zeugt entweder von hetzerischen Absichten (quasi mal wieder ein Veganerhasser) oder einfach nur völliger Uninformiertheit darüber, wo das Fleisch, Milch, Eier, etc. was wir essen, so herkommt und wie es produziert wird und was das alles so in unterschiedlichen Bereichen der Umwelt und der Welt für Auswirkungen und Zusammenhänge hat.
Ist das absichtlich völlig verkehrt und mit Lügen bestückt oder bist du einfach nur nicht gut im Lesen? und warum begreifst du die worte "aus guter Fleischproduktion" nicht?
91% der Sojaernte wird zu Veganem Sojaöl gepresst. 97% der Futtermittel werden in Deutschland erzeugt nur 3% wird Importiert und davon der Großteil aus Europa.
7% der Treibhausgase kommen in DE aus der Landwirtschaft.... der zweit größte Methanproduzent auf der Welt ist die Reisproduktion.
Bist du nur schwer von Begriff oder warum ist dein einziges Argument "Massentierhaltung"?
Tiere zu essen obwohl man es gar nicht muss sondern auch einfach etwas anderes essen kann, sich aber gleichzeitig für einen Tierfreund zu halten ist schon ziemlich paradox. Das sind dann wohl Leute, die nur einzelne bestimmte Tiere mögen, aber nicht Tiere im allgemeinen. Ansonsten würden sie ihnen das nicht grundlos antun.
Mal anders rum gefragt, dürfen Tiere, Menschen lieb haben, auch wenn diese Fleisch verzeeren?
Einige Tiere sehen den Menschen sogar beim Fleisch essen zu und haben sie trotzdem in ihr Herz geschlossen, warum soll das umgekehrt anders sein?
Ich bezweifle, dass ein Tier das realisiert hat. Wieso redest du dir selbst etwas ein, um dein Gewissen zu beruhigen?
Ein Tier welches Fleisch verspeist soll dies nicht realisieren? Tieger, schlangen, und andere Tiere die den Mensch als ihre bezugsperson wahrnehmen wissen dennoch das sie Fleisch brauchen um zu überleben.
Was bitteschön, mein Kind, hat das mit meinem Gewissen zu tun? Glaubst du ich würde mein Hund und meine Katze essen? Wie Markaber ist das denn, bist du so einer wo das üblich ist oder warum verallgemeinerst du das so?...
Du markaberes kind, kennst mich nicht, du weißt nicht wie ich mich Ernähre, also lass diese Äusserungen.
Ps.: ich komm aus einer zeit wo Umweltverschmutzung, feinstaub, und tierleid noch nicht diskutiert werden musste weil es her Gott nochmal keinen Anlass dafür gab...
Aber vorsichtshalber entschuldige ich mich mal dafür das ich mit Mehrweg Taschentücher, Glasflaschen und geringe Schlachtung um zu überleben, (statt wie heute, Massenschlachtung) deine Kindheit ruiniert habe. Schade nur, daß die Pille erst in den 70ern groß raus kam und von von einigen nicht benutzt oder falsch angewendet wurde, denn dann könnte man sich einige Diskussion ersparen.
Seit wann tötet ein Freund den anderen und isst dann dessen Leiche? Seltsames Verständnis von Freundschaft.