Dürfen Lehrer, die nicht auf Lehramt studiert haben in der Oberstufe ein Fach unterrichten, welches sie auch nicht auf Diplom etc. studiert haben?

3 Antworten

Es gibt diverse Regeln und Voraussetzungen (auch für Quereinsteiger bei den Lehrern), wenn sie Physik als Nebenfach etc. hatte und dies reicht (nach dem Bundesland), dann wird das wohl in Ordnung sein.

Ich weiß nicht, inwiefern Du fachliche Mängel definierst, aber es gibt zwei bzw. drei Möglichkeiten dieses Problem zu lösen. Optimalerweise sprichst Du Dich mit den anderen aus Deiner Klasse mal ab, ob es denen auch so geht.

  1. Du sprichst die Lehrerin mal darauf an, dass Du oder der Kurs Probleme habt Ihr zu folgen.
  2. Du sprichst mit der Schulleitung/Vertrauenslehrer/SV, sollte Punkt 1 nicht zum Erfolg führen. Am besten Beispiele aufführen und notieren.
  3. Wenn es nur Dir so geht, dass Du Probleme hast zu folgen, dann musst Du Dich selbst etwas mehr anstrengen, um Deine Defizite auszugleichen. - Die Schuld auf andere zu schieben, ist leider oft die einfachste Möglichkeit von den eigenen Problemen abzulenken.

P.S. Du solltest es vermeiden, die gleiche Frage per Copy-and-paste mehrfach hintereinander zu posten, das ist hier nämlich nicht gern gesehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MSc in Biochemie
MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 16:17

Ích habe mich bereits mit den anderen Schülern des Kurses ausgesprochen und alle hatten das gleiche Problem. Wir haben bereits mit der Lehrerin gesprochen, allerdings war dieses Gespräch nicht besonders aufschlussreich.

P.S. Die Copy-and-paste Frage hat ihren Zweck insofern erfüllt, als dass ich wenigstens Antworten bekommen habe (dafür erst einmal Danke). Die erste Frage ist seid fast eienr Dreiviertelstunde online mit ca. 35 Views und KEINEN KOMMENTAREN. Ich werde dennoch versuchen diese Methode nur im äußersten Notfall anzuwenden.

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MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 16:27

ist in Ordnung, bin neu in diesem Portal

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MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 16:30

Warum wird eigentlich immer in Betracht gezogen, dass man nur seine "Schuld" beseite schieben will?

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MeisterRuelps, UserMod Light  26.05.2020, 18:25
@MaXScHRaDiN222

Weil es in der Natur der Menschen und Schüler liegt nicht immer ganz ehrlich und etwas faul zu sein.

Der Weg des geringsten Widerstandes wäre hier anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben

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Das ist in jedem Budesland sicher anders. Wenn sie eine Seiteneinsteigerin ist und ihr wurden Leistungen aus dem Fach Chemie für Physik anerkannt, darf sie das, sie darf nur nicht das Abitur abnehmen.

Wie kennen weder ihren Status, noch ihr tatschliches Wissen, da Schüler das nicht beurteilen können.

Wenn sie im Rahmen eines Seiteneinsteigerprogramms die Lehrbefähigung bestanden hat oder eine Unterrichtserlaubnis hat, darf sie auch in der Q2 unterrichten und das Abi abnehmen als FAchprüfer, ansonsten nicht (NRW):

§26

Fachprüferin oder Fachprüfer ist in der Regel die Fachlehrkraft, die die Schülerin oder den Schüler im letzten Halbjahr der Qualifikationsphase unterrichtet hat. Die Fachprüferin oder der Fachprüfer muss in der Regel in dem jeweiligen Fach die Lehramtsprüfungen abgelegt haben und die Befähigung zum Lehramt am Gymnasium oder für die Sekundarstufe II besitzen.

Fachprüferin oder Fachprüfer kann auch eine Lehrkraft sein, der eine unbefristete Unterrichtserlaubnis für die Sekundarstufe II in dem Fach zuerkannt worden ist (Zertifikatskurs).

https://bass.schul-welt.de/9607.htm#13-32nr3.1p34

Eine Diplomchemikerin würde ich keineswegs als fachfremd bezeichnen, da sie allein in ihrem Grundstudium mit hoher Wahrscheinlichkeit Physik Basis sowie mehrere Veranstaltungen zur Physikalischen Chemie bestehen musste. Damit wird sie im physikalischen Bereich wohl schon deutlich mehr als das Schulwissen gelernt haben.

Ein Diplomphysiker könnte ebenfalls rein fachlich gesehen recht problemlos Mathe unterrichten.

Vermutlich hakt es eher im didaktischen Bereich, da dieser bei Fachwissenschaftlern selbstverständlich normalerweise im Studium keinerlei Beachtung findet.

Demnach wäre ich an deiner Stelle mit dem Vorwurf "fachfremd" und "fachliche Mängel" sehr vorsichtig.

MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 16:24

"fachfremd" bedeutet, dass dieses Fach nicht vom jeweiligen Lehrer bzw. der jeweiligen Lehrerin studiert wurde. Selbst wenn dem so ist, fällt auf dass sie SChwierigkeiten mit dem Fach hat. Es ist gut möglich, dass sie über die Zeit einiges wieder vergessen hat, das ändert aber nichts daran, dass sie mit ihrem jetzigen Wissenstand im Fach Physik nicht in der Lage ist, das Fach vernünftig zu unterrichten

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Rhenia  26.05.2020, 16:38
@MaXScHRaDiN222

Sie HAT es aber nun einmal zum Teil studiert und wie bereits gesagt (ich wiederhole mich nur ungern) fachlich mehr, als ihr nach der Schule laut LP an Wissen erworben haben werdet, ob es dir gefällt oder nicht.

Wie ebenfalls bereits erwähnt mangelt es höchstwahrscheinlich stark an Physikdidaktik. Ich musste eben meiner Großtante, die in ihrem Leben noch kein Chemie hatte, erklären, was ein deuteriertes Lösungsmittel ist und wofür man das in der Analytik benötigt. Selbst mit Grundwissen in Chemiedidaktik muss man da erst einmal überlegen und differenzieren, wie eine adäquate Erklärung für die Zielgruppe aufgebaut sein muss. Wenn man da keinen Ansatzpunkt hat, verstrickt man sich tendenziell recht schnell und transportiert den Eindruck von eigener fachwissenschaftlicher Unsicherheit. Mit der Annahme, dass für die Lehrerin die einfachen Erklärungen (gegenüber des fachwissenschaftlichen Niveaus ein Witz) aus Schulbuch + Handreichungen zu komplex sind, begibst du dich auf sehr dünnes Eis, welches du als Schüler tunlichst vermeiden solltest.

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MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 17:16

wie bereits gesagt ( und ich wiederhole mich nur ungern) hat sie den ganzen scheiß vergessen oder ist einfach zu blöd dazu wenn du das nicht verstehen willst dann kann ich dir auch nicht hlefn

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MaXScHRaDiN222 
Fragesteller
 26.05.2020, 17:19
@MaXScHRaDiN222

es ist leider so dass sie ighren eigenen unterricht nihct versteht da kann sie noch so bviel studiert haben.

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Rhenia  26.05.2020, 19:22
@MaXScHRaDiN222

Über welche Kompetenzen verfügst du, die Fachkompetenzen deiner Lehrerin zu beurteilen? Welche Art von Erhebung hast du durchgeführt?

Ohne derlei Background bleibt es die willkürliche und überhebliche Einschätzung eines unbedeutenden Schülers, wodurch jegliche Diskussion automatisch obsolet wird.

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Rhenia  26.05.2020, 19:35
@MaXScHRaDiN222

Einen kleinen Tipp gebe ich dir aber sogar noch mit auf den Weg, weil ich gerade noch gute Laune habe: Differenzierung ist das Stichwort.

Differenzierung zwischen "ich habe Verständnisprobleme, da die Lehrerin sehr unsicher bei der Vermittlung des Stoffs wirkt" und "die olle Funz ist zu dumm und hat nach ihrem Diplom alles vergessen". Wenn du dieses Konzept nicht verstehst, dann wäre zu überlegen, ob du in der Oberstufe richtig bist.

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MeisterRuelps, UserMod Light  26.05.2020, 20:39
@Rhenia

Ich möchte an dieser Stelle noch ergänzen, dass es auch Studenten so geht. Nicht immer ist ein Prof. kompetent genug den Stoff optimal rüberzubringen.

Es liegt an jedem selbst die eigenen Defizite zu beheben. Eine "sehr gute" Note bedeutet, dass man die Erwartungen der Lehrer über alle Maßen hinaus erfüllt hat. "Gut" bedeutet, dass alle Erwartungen erfüllt wurden, danach geht es weiter mit dem Anteil der Fehler und absteigenden Noten.

Es gibt sowas wie BÜCHER, da kann man sich selbst Wissen anlesen (und gute Tutorials im Internet).

@MaXScHRaDiN222 Du solltest mal überlegen Zeit ins Lernen außerhalb der Schule zu investieren, anscheinend hat man hier gerade genau den wunden Punkt bei Dir erwischt.

Er hindert Dich keiner daran mal ein oder zwei Stunden pro Tag weniger zu zocken und mal zu lernen. Dann bist Du auch in der Lage Lücken, die ggf. von Deiner Lehrerin stammen, eigenständig zu schließen.

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