Sofern ihr beide mindestens drei Stunden pro Tag arbeiten könnt, steht euch das Bürgergeld oder Sozialhilfe als Sozialleistung zu.
Innerhalb dieser Grenzen bemisst sich die maximale Wohnfläche plus Miete. In Ausnahmefällen kann davon abgewichen werden, wenn es keine Wohnungen gibt und genügend eigene Leistungen zur Suche nachgewiesen werden können.
Alles darüber hinaus muss selbst bezahlt werden - Punkt. Ich sehe keinerlei Gründe, warum Euch mehr Wohnraum als anderen SGB II oder Sozialhilfe Kunden zusteht.
Die Aussage "Weil wir ein Kind wollen, brauchen wir eine größere Wohnung" funktioniert nicht. Erst den Bedarf und die Hilfebedürftigkeit nachweisen und dann wird ggf. bewilligt.
Mir erschließt sich auch nicht die Aussage, wieso dein Freund erst arbeiten möchte, wenn ihr ein Kind habt. Andersherum wäre es sinnvoller, da man sich um das Kind kümmern muss. Dazu kommt, dass ihr euch aktiv im Arbeit kümmern solltet, da sonst die Leistungen eingestellt werden.
Bürgergeld ist kein Werkzeug um sich auszusuchen, ob man arbeiten möchte, sondern ein Werkzeug, wenn man (unverschuldet) nicht arbeiten kann.
Wenn es gesundheitlich nicht geht käme dann Sozialhilfe in Betracht. Auch hier ist ein Widerspruch: Wenn dein Freund angeblich arbeiten kann, wieso habt ihr Sozialhilfe beantragt oder einer von euch? Da stimmt was Nicht.
Vorallem, wenn ihr soo krank seit, dass ihr nicht arbeiten könnt, wie wollt ihr dem Kind etwas bieten? Oder eher wovon? Ich denke Sozialhilfe und Kindergeld sind da nicht zielführend und sich dann mit eurem Gesundheitszustand um das Kind zu kümmern, das geht doch gar nicht.
Entweder ist man krank und kann nicht arbeiten und sollte dann ggf erstmal auf Nachwuchs verzichten oder man ist gesund und einer aus der Familie kann für die anderen mit Einkommen für diese sorgen, aber beides geht nicht, bzw. Wäre verwerflich.
Ach ja und Geld für ein Perser Kätzchen war ja und ist ja angeblich auch vorhanden.
Und bitte komm mir jetzt nicht mit deiner Masche, dass du nichts Wert bist. Das funktioniert vielleicht bei naiven Menschen, aber nicht bei mir. Ärztliche Hilfe zu dieser Denkweise findest du sich bei dir im Umfeld oder die Krankenkasse kann dir behilflich sein.