Für Jugendliche sind nach DGE etwa 250 bis 300 mg Mg pro Tag notwendig.
Eine Tablette beinhaltet 500 mg, also etwa das doppelte der empfohlenen Tagesdosis. Es wird beschrieben, dass oral etwa 35 % davon tatsächlich resorbiert werden. Das wären 175 mg. Somit sollte eine Tablette plus gesunde Ernährung absolut ausreichend sein.

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Ein wichtiger Aspekt in Hinblick auf Ammoniak wurde bereits erwähnt.

Ein anderer ist folgender: In der Leber findet oft die s.g. Biotransformation I und II statt.

Vereinfacht ausgedrückt werden dort bestimmte Modifikationen an körperfremde Substanzen vorgenommen, um diese zum einen wasserlöslicher zu machen (um sie dann aus dem Körper zu schleusen) oder um die darauf vorzubereiten bzw. schädliche funktionelle Gruppen zu "entschärfen".

Das Problem hierbei ist, dass ohne diese BT 1 und 2 der Körper diese Stoffe gar nicht oder nur sehr sehr langsam abbaut. In der Folge werden diese Stoffe auch immer und immer wieder im Blut zirkulieren und Organe etc. erreichen und ggf. Schäden anrichten.

Es kann auch sein, dass nur eine Art der Biotransformation nicht mehr funktioniert und das kann ggf. noch gefährlicher sein! Nämlich dann, wenn Du sozusagen eine Substanz oder ein Pharmakon einnimmst, dass erst in der Leber aktiviert wird (zur aktiven Form mithilfe der BT) umgewandelt wird und dann nicht mehr inaktiviert werden kann.

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Der log muss -1 sein, was lediglich bei einem Quotienten von 1/10 (0,1) der Fall ist.

5,8=6,8+log[(A-)/(HA)]

-1=log[(A-)/(HA)]

0,1=[(A-)/(HA)]

Somit hast Du recht, dass das Verhältnis von Säure zu Base 10 zu 1 sein muss. Beachte die Formulierung! Wenn Säure zu Base steht, muss die 10 zu erst genannt werden. Was Du geantwortet hast bedeutet, das 10 Teile Base und 1 Teil Base vorhanden sind.

Da liegt Dein Fehler!

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Ich versuche es mal zu erklären (gerade bemerkt, dass ich versehentlich den Pfeil für die Protonierung falsch herum gezeichnet habe; er muss natürlich andersherum sein)

Im Grunde benötigt die Reaktion einen Katalysator, Enzyme können das anders lösen, meist durch Koordination mit einem Metallion.

Im ersten Sachritt erzeugst Du ein elektrophiles Zentrum durch Protonierung (ein Beispiel). Das elektrophile Zentrum wird dann durch das freie Elektronenpaar des Stickstoffs des zweiten Glycins angegriffen.

Es erfolgt ein Protonentransfer und anschließend eine Abspaltung von Wasser (Kondensation). Am Ende wird dann der Katalysator (Proton) wieder freigegeben (oder die Bindung am Enzym gelöst). Fertig ist das Peptid.

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Deine Frage ergibt keinen wirklichen Sinn, denn die Definition mit der Aufnahme von Sauerstoff trifft nur auf einen gewissen Teil der Redoxreaktionen zu:

Beispielsweise ist die Reaktion zwischen Eisen und Schwefel eine Redoxreaktion ebenso wie die Reaktion von Natrium und Chlor oder Calcium mit Iod.

Eine Redoxreaktion besitzt immer ein Oxidationsmittel UND ein Reduktionsmittel. Das ergibt auch Sinn, denn irgendwohin müssen die Elektronen ja gehen (oder herstammen).

Selbst bei der Definition mit Sauerstoff, wenn Du davon ausgehst, dass Sauerstoff Dein Oxidationsmittel ist, hast Du logischerweise irgendwo dein Reduktionsmittel.

Redoxreaktionen ist nichts weiter als ein Tauziehen mit Elektronen zwischen zwei Teilchen. Der stärkere Partner erhält die Elektronen, der schwächere gibt sie ab.

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Du hast einen ganz schönen Batzen an Anklagen da auf dem Buckel. Die Tatsache, dass Du aus der U-Haft gekommen bist bedeutet, dass man bei Dir ggf. keine große Strafe sieht und/oder keine Flucht-/Verdunkelungsgefahr.

Die 104.000 Euro, die aus dem illegalen Handel entstanden sind, und sicherlich irgendwo sind, stehen Dir als zu Unrecht erlangtes Vermögen nicht zu und werden daher "beschlagnahmt" (eingezogen). Das bedeutet, dass man auch Wertsachen (Auto, Computer, Handys) beschlagnahmen könnte, um den Schaden zu begleichen.

Was die Strafe betrifft: Die höchste Strafe, die hier angesetzt ist, ist MINDESTENS ein Jahr wegen des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Es gibt hier sechs Fälle plus weitere Straftaten. Die "Grundstrafe" wird hier vermutlich angemessen erhöht und der Monat U-Haft "gutgeschrieben".

Insgesamt ist hier eine sehr hohe kriminelle Energie vorhanden gewesen, was sich nachteilig auswirkt (die Bedrohung und Nötigung, vermutlich um Geld von säumigen Konsumenten oder ähnlichem abzuziehen).

Es wird sehr sehr schwer hier Gründe zu finden, die noch für eine Bewährungsstrafe sprechen. Eine Jugendstrafe im Bereich von 2 Jahren ist nicht auszuklammern, Bewährung kann es nur bis zwei Jahre geben.

Das Gesetz sagt dazu Folgendes:

(1) Das Mindestmaß der Jugendstrafe beträgt sechs Monate, das Höchstmaß fünf Jahre. Handelt es sich bei der Tat um ein Verbrechen, für das nach dem allgemeinen Strafrecht eine Höchststrafe von mehr als zehn Jahren Freiheitsstrafe angedroht ist, so ist das Höchstmaß zehn Jahre. Die Strafrahmen des allgemeinen Strafrechts gelten nicht.

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Der Gedanke ist richtig, aber es deckt sich im Grunde mit der Aussage, dass mit steigender Entfernung die Acidität abnimmt.

Fluor ist so elektronegativ, dass die Nähe zum ohnehin schon elektrophilen Carboxylkohlenstoff die Bindungsstärke zwischen O und H abnimmt und somit die Säurestärke zunimmt.

Die H-Brückenbindung ist eine relativ schwache Wechselwirkung und der Effekt ist durch den starken EWG-Effekt überlagert.

Ob das F-Atom hier überhaupt als Elektronenakzeptor infrage kommt, steht auf einem anderen Blatt!

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Für chemdraw braucht man kein Tablet, mit Maus lässt sich die Software einwandfrei bedienen.
In wiefern Freihandzeichnen von Strukturen dann noch notwendig ist, ist eine andere Frage. Dennoch wäre es möglich mit deiner Auswahl.
Ich nutze ChemDraw und mein IPad und das klappt super. Alternativ habe ich nen Grafikmonitor für tutorials etc

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Du hast ggf. andere reduzierende Ionen dabei, die störend auf die Probe reagieren. Wenn diese ggf leichter zu oxidieren sind, dann wird das OM logischerweise zuerst bei denen aufgebraucht.

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Gibt Du Ammonioumsulfat zu Deinen Proteinen, wirst Du diese zügig ausfällen (siehe chaotrope Reihe). NaCl wirkt kosmotrop und erhöht die Löslichkeit. Ammoniumsulfat ist m.E. die schlechteste Wahl!

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Zum einen: Es hat Gründe, warum man sich strikt an die Praktikumsanweisungen zu halten hat. Deine Fragen gestern zeigten, dass Du eine große Wissenslücke in allgemeiner Chemie hast.

Wenn Du eine starke Säure auf etwas tropfst UND nicht weißt wie das reagiert bzw. was dabei passiert, kann das zum einen sehr gefährlich enden und zum anderen ist das naiv/fahrlässig.

Was wäre, wenn dabei HCN oder ein ähnlich giftiges Gas freigesetzt worden wäre! Selbst unter dem Abzug ist das alles andere als ungefährlich!

Wir hatten es zigfach bei uns im OC Praktikum, dass trotz der Mahnung nach der Bromierung die Geräte auf GAR KEINEN Fall mit Aceton zu waschen, einige dieser Aufforderung nicht nachgekommen sind (google mal Bromaceton) weil sie dachten, das wäre unwichtig.

Die gelbe Farbe kann tausend Gründe haben: Schwefel kann freigesetzt werden, eine andere Substanz, es kann bei einer organischen Verbindung ein konjugiertes System entstehen, dass die Farbe verursacht, es kann eine Verunreinigung sein usw.

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Zuerst einmal muss differenziert werden, was Du unter "Impfschäden" verstehst. Viele verwechseln den Begriff mit "Nebenwirkungen" wie kurzfristiges Fieber, Schmerzen an der Einstichstelle usw.

Dann muss nicht jeder Effekt/Erkrankung, den ein Geimpfter später bekommt, zwangsweise auf den Impfstoff zurückzuführen sein. Ein vorher schon geschwächter Körper ist anfällig, für jede Art von Erkrankung, egal ob diese primär oder sekundär durch Medikamente auftritt.

Weiterhin gibt es keine klaren Ansatzpunkte, was man als Langzeitschaden definieren kann, weil der Impfstoff gerade mal 1-2 Jahre auf dem Markt ist. Niemand kann in die Zukunft schauen. Auch wenn es Nebeneffekte gibt, die in unmittelbarem zeitlichem Abstand aufgetreten sind, kannst Du nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, ob das eine Langzeitwirkung ist, oder nicht! Es kann auch die Wechselwirkung mit einem anderen Medikament sein oder das Zusammenspiel mit einem genetischen Effekt. Die Biochemie des Körpers ist hochkomplex und jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Dir sollte nun klar werden, dass es leicht ist mit Fingern auf andere zu zeigen, ABER wenn es darum geht sichere Beweise zu präsentieren, dann wird schnell der Rückzug gemacht.

Ich renne ja auch nicht herum, wenn ich an COVID erkrankt bin und gebe allen ungeimpften die Schuld (das wäre aus mehreren Gründen falsch).

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Ich hatte Dir in der letzten Frage schon geschrieben, dass Du unbedingt deine Kenntnisse in der Anorganik auffrischen musst.

Wenn Du etwas mit Schwefelsäure ansäuerst, wird die stärkere Säure die schwache verdrängen und freisetzen. Weiterhin wird die Schwefelsäure auch in Verbindung mit Braunstein benötigt, um HI oder HBr zum jeweiligen Element zu reduzieren.

OZ: Bromid (-1) ---> Brom (0)

Vermutlich wird der Schwefel dabei reduziert.

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