Druck und Höhe?

3 Antworten

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Das haben sich schon viele zuvor gefragt und wird als "Hydrostatisches Paradoxon" bezeichnet.

Mit der Definition des Druckes und einer gedachten zylindrischen Wassersäule mit Volumen V ergibt sich:



und man sieht hier schön wie plötzlich die Fläche "A" aus der Gleichung herausfällt und damit der Druck von der Gesamtmasse der über einem stehenden Wassersäule unabhängig wird. Umgekehrt führt ein entsprechend "unten" herrschender Druck zu einer der Gleichung genügenden Höhe der Wassersäule.

ViDa1111 
Fragesteller
 18.01.2024, 22:43

Wow, okay. Vielen Dank! Gibt es auch ein Gedankenexperiment, damit man es sich auch vielleicht irgendwie logisch vorstellen kann?

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ViDa1111 
Fragesteller
 18.01.2024, 22:45
@ViDa1111

Und noch eine Frage: Der paradox bezieht sich ja darauf, dass auf gleicher Höhe der gleiche Druck und beim gleichen Druck die gleiche Höhe stattfindet, wie kommt man aber darauf (vor dem 3xperiment) , dass wenn man in die Gefäße wasser füllen würde, alle auf einem gleich großen Stand wäre

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ViDa1111 
Fragesteller
 18.01.2024, 22:49
@ViDa1111

Weil ich verstehe die Formel, aber wie kann ich mit der die Beobachtung vorhersagen?

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evtldocha  18.01.2024, 22:50
@ViDa1111

Die Nachfrage verstehe ich jetzt echt nicht. Das habe ich doch in der Antwort vorgerechnet, dass Druck und Höhe proportional sind und sonst nichts eingeht außer Proportionalitätskonstanten - und genau so kommt man da drauf.

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ViDa1111 
Fragesteller
 18.01.2024, 23:01
@evtldocha

Wie ich gerade verstanden habe, bezieht sich meine Frage auf etwas ganz anderes (Die Höhe des Wassers). Deswegen war die Nachfrage sehr wirr. Trotzdem vielen Dank! + könntest du dir vielleicht die Nachricht durchlesen, die ich dir privat geschickt habe?

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Wenn der hydrostatische Druck nicht durch die Eintauchtiefe in der Flüssigkeit gegeben wäre, sondern durch die Menge der höher gelagerten Flüssigkeit, dann könntest Du Deinen Finger nicht einen Zentimeter in den Pazifischen Ozean tauchen, ohne dass der Finger durch den Wasserdruck augenblicklich zerquetscht wird. Die Wassermenge drückt schließlich nach Maßgabe der Wassertiefe auf den Ozeanboden und nicht auf Deinen Finger.