Double Standards?
Ein Mann, der nach der Geburt seines Kindes das Arbeitspensum auf 80 Prozent reduziert und einen «Papa-Tag» einlegt, wird zur fortschrittlichen Rollenverteilung in der Familie beglückwünscht. Eine Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes dasselbe tut, trifft allzu oft auf eine hochgezogene Augenbraue: ,,Warum hat sie denn Kinder, wenn sie trotzdem so viel arbeiten will?"
Solche und mehr Situationen begegnen einem fast täglich.
Kennt ihr noch mehr Double Standards?
Situationen, in denen man aufgrund seines Geschlechts anders behandelt wird als andersgeschlechtliche.
6 Stimmen
3 Antworten
Mir begegnet das häufig.
Viele Menschen nehmen es als ganz normal hin und bemerken es gar nicht, weil sie eben so aufgewachsen sind. Das ist auch niemandem vorzuwerfen, aber dennoch muss sich etwas ändern.
Die Schlechterbehandlung von Frauen in gesellschaftlichen Belangen, Mansplaining, Gender Pay Gap... Viele unserer Probleme sind auf solche Double Standards zurückzuführen.



Das ist doch schon lange bekannt.
Männer sind willensstark oder durchsetzungsfähig, Frauen sind zickig oder haben ihre Tage.
Männer sind stattlich, Frauen sind dick.
Dicke Männer sind erfolgreich, dicke Frauen können nichts.
Und so weiter, und so weiter...
Ein Mann, der ins Fitnessstudio geht ist ganz selbstverständlich, eine Frau ist da um abzunehmen.
Wenn ein Mann viele Frauen hat ist er ein Held - umgekehrt nennt man sie eine Schl*mpe.
Wenn eine Frau auf ihr Äußeres achtet lebt sie bewusst - macht es ein Mann nennt man ihn schwul.
Ein Mann in einem "typischen" Frauenberuf ist ein Vorbild - eine Frau in einem Männerberuf schafft den Job niemals.
Ohne konkretes Beispiel: Gender-Pay-Gap