Die reichste Hobbit-Familie (Herr der Ring)?

3 Antworten

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1.Es ist eine Perversion die Namen zu übersetzen. Das heisst Baggins.

2.Baggins waren die reichsten seit der Rückkehr Bilbos von seiner Tour. Spätestens.

 Evtl. hat Bilbo selbst das nicht erkannt.

Beleg:

Gandalf: "Bilbo had a shirt of Mithril rings that Thorin gave him." 

Gimli: "Oh, that was a kingly gift."

Gandalf: "Yes! I never told him, but its worth was greater than the value of the Shire."

Also das eine Kettenhemd von Bilbo war mehr Wert als der ganze Shire laut Gandalf. 

JoshuasFragende 
Fragesteller
 13.12.2017, 19:33

gut das du es anmerkst. an die kettenhemd-situation hatte ich garnicht mehr gedacht ^^. im übrigen bin ich kein fan der englisch version. das hat aber ehr was damit zu tun, dass ich generell kein fan vom englischen bin. 

jedenfalls hast du schon recht. es war mir auch mehr oder weniger klar, dass die "baggins" nach bilbos rückkehr die reichste familie war. man bedenke nur, dass bilbo auch ein truhe voll gold und silber mitbracht. auch wenn dieses gold natürlich nicht so wertvoll wie mithril ist, hat eine ganze truhe davon, mit 1/10 des wertes von mithril, immer noch einen hohen wert.

allerdings ziehlte meine frage mehr darauf ab, was ich vielleicht hätte dazu schreiben sollen, wie die wohlstandverteilung vor bilbos reise, oder nach frodos aufbruch nach aman aussah. danke jedenfalls für deine antwort. würde mich sehr freuen, wenn du auf die meinige noch eingehst :)

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ArjunasPfeil  13.12.2017, 19:51
@JoshuasFragende

that the Tooks were not as respectable as the Bagginses, though they were undoubtedly richer"

Ich würde sagen die Tooks. Das eindrucksvolle Heim der Bagginses wurde ja auch mitunter mit Took-Geld ausgebaut aus der Heirat von Belladonna Took und Bungo Baggins. Und es wird ofr das Rechtum der Tooks betont.

"Bungo, that was Bilbo's father, built the most luxurious hobbit-hole for her [Belladonna] (and partly with her money) that was to be found either under The Hill or over The Hill or across The Water, and there they remained to the end of their days."

Tooks waren auch Thains nach den Brandybucks. Also evtl. waren mal ganz früher die Brandybucks die reichsten.

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JoshuasFragende 
Fragesteller
 13.12.2017, 20:16
@ArjunasPfeil

ja. du kommst in etwa zur gleichen schlussfolgerung wie ich. die brandybocks würde ich aber eben auch nicht ausschließen. immerhin sind sie die herrn des bocklands. ich denke, dass die brandybocks daher noch um einiges mehr einfluss im bockland haben, als die tucks um auenland. jedenfalls wurde der landstrich nicht ohne grund nach den altbock / brandybocks benannt. letztendlich könnten beide familien die "reichste" sein. obwohl ich auch die sackheims nicht ausschließen würde. diese kontrollierten immerhin zu zeiten weite teile des südviertels wenn ich mich recht erinnere. allerdings fand diese "inbesitznahme" auch zur zeit von frodos vermehrtem besitz statt.

kleine anmerkung, die jetzt mit der frage nichts zu tun hat: mir viel gerade auf, dass sam, abgesehen vielleicht von gandalf, je nach dem wie man das sieht, der einzige der 9 gefährten war, der nicht aus einer hochwohlgeborenen familie stammte. ein gärtner unter königen, truchsesserben. prinzen und adligen ...

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ArjunasPfeil  13.12.2017, 23:44
@JoshuasFragende

kleine anmerkung, die jetzt mit der frage nichts zu tun hat: mir viel gerade auf, dass sam, abgesehen vielleicht von gandalf, je nach dem wie man das sieht, der einzige der 9 gefährten war, der nicht aus einer hochwohlgeborenen familie stammte. ein gärtner unter königen, truchsesserben. prinzen und adligen ...

In der Tat ist Sam als treuer Sancho Panza von Frodo unterwegs und der einzige nicht hochwohlgeborene. Gandalf ist ja sogar ein höheres Wesen, den Elben sogar überlegen. Aber man muss einersets die Struktur der "Adeligkeit" bei Tolkien bedenekn. Es geht viel mehr darum wer zu welcher Rasse gehört(die politisch-korrekten Moralisierer würde heute aufschreien heute, aber so war es nunmal. Tolkien hat zu einer anderen Zeit geschreben und war selbst evtl. durchaus kein durch und durch toleranter Mensch). Daum welche Rasse wie entstand usw. Damit sind die Hobbits sowieso irgendwo recht tief in dieser Hierarchie: Ainur - Mayar - die Erstgeborenen(Elben) - Menschen(Hobbits) und Zwerge. Und bei Menschen wurde ja auch penibel auf Verwandschaften geachtet. Aragorn ist ein Dunedain und damit den Elben fast gleich. Boromirs Blutverwandtschaft war zwar auch numenorisch aber nicht so rein wie die von Aragorn. Keiner der Hobbits käme aber solcher  Verwandschaft nahe,trotz der Gerüchte über Tooks Abstammung.

Die Besonderheit von Sam ist, dass ihn sozusagen die Vorsehung wählt als Gefährten und Gandalf war bekannt dafür da sehr darauf zu achten.

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JoshuasFragende 
Fragesteller
 14.12.2017, 16:43
@ArjunasPfeil

ja, recht hast du. diese rassische hirachie wird schon deutlich. man bedanke, dass elu thingol sterbliche nicht einmal als niedere diener duldete und außer beeren , hurin und turin auch fast nie einer zutritt zu seinem reich erlangte. ich würde allerdings die zwerge weiter oben einordnen. auch wenn sie von eru nur angenommen nicht aber erwählt wurden haben sie große macht, einfluss und anerkennung genossen. zumindest die guten zwergenstämme. natürlich sind die zwerge größtenteils unter sich geblieben. ich würde sie auf jedenfall über die menschen stellen. und auch wenn hobbit mit den menschen verwand sind, würde ich sie nicht in einen topf werfen. die hobbits sind auch eine souveräne rasse und haben ja sogar unterrassen. was aragon angeht, so ist er ja sogar in entferntester weise mit finwe, elwe und den edain blutsverwand. in ihm ist also maier, elben und menschenblut.

was dein hirachie-schaubild angeht, hätte ich noch eine kleine ergänzung:

Eru (theoretisch) > Ainur (8 Aratare > 14 Valar > Valara / Ainur in Ea > Übrige Ainur > Maier (Istari > Niedere Maier)) > weitere Kreaturen die von außerhalb von Ea kamen > Eldar (Calaquindi > Moriquindi (Sindari > Avari)) > Menschen im Licht (also die Edain Z.B Dunedain) > Zwerge von Durins Sippschaft > Gute Zwergenstämme > Menschen des Zwielichts (Menschen aus Thal > Gondorianer > Rohirim > böse Zwergenstämme > Menschen der Dämmerung (Z.B Ostlinge, Menschen des Südens usw.) > Hobbitadel des Auenlands > Hobbitadel des Bocklands > niedere Hobbits von Eriador > Niedere Kreaturen Melkors (Z.B Orks, Uruks, Warge und anderes)

So in etwa würde ich die hirachie ordnen. ist aber subjektiv gewählt. man kann an dieser ordnung gewiss einiges kritisieren.

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Es wäre mir neu, dass die Hobbits Adel hatten. Ich glaube das widerspricht dem ganzen Konzept eines Hobbits. Hobbits wählen ihr Oberhaupt, in Form eines Bürgermeisters für das ganze Auenland. Das was Hobbits ausmacht, Landwirtschaft, Ackerbau und Handwerk, und ihre ganze Bodenständigkeit ist im Grunde eher eine komplette Opposition zu Adel.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit ca. 13 Jahren in der Deutschen Tolkien Gesellschaft
JoshuasFragende 
Fragesteller
 13.12.2017, 16:43

ganz unrecht hast du nicht. die hobbits sind einiger maßen demokratisch, wählen einen bürgermeister und einen thain (sowas wie ein bundespräsident, nur mit mehr rechten) und so weiter. und ja, der großteil der hobbitbevölkerung besteht aus bauern und handwerkern. aber es gibt 12 adels und aristokratenfamilien die sich vorallem durch ihren güter und landbesitz, aber auch ihre goldreserven auszeichnen. schau mal auf ardapedia unter politsches system des auenlandes. da findest du mehr darüber :). auf jedenfall wollte ich nur sagen, dass es sehr wohl adel im auenland gibt. nur eben sehr wenige. 

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Garlond  13.12.2017, 20:32
@JoshuasFragende

Hm, ok, streng genommen steht aber auch da nichts von Adel, sondern nur von Aristokratie, was nicht zwangsläufig etwas mit Adel zu tun haben muss.

Zum Mithril-Hemd müsst man auch noch rausfinden ob Frodo es überhaupt wieder bekommen hat, nach dem es ihm in Mordor abgenommen wurde.

Ich weiß nicht ob es im Buch genau so extrem ist, wie im Film, aber Bilbo hatte ja Anspruch auf ein 14tel des Schatzes. Wie genau der Handel mit dem Arkenstein und den Seestädtern letztlich abgeschlossen wird, wird wohl auch nicht genau beschrieben.
Aber Bilbo nimmt ja wohl eher aus Paltzmangel nur zwei Kisten mit. Wenn man jetzt mal davon ausgeht, das Bilbo das Hemd als kleines Goodie bekommt, sozusagen ein kleiner Vorschuss, muss ein 14tel des Schatzes ja ein Vielfaches vom Wert des gesammten Auenlands mit allem darin sein....

Da kommt man schnell in unvorstellbare Bereiche.

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JoshuasFragende 
Fragesteller
 13.12.2017, 20:48
@Garlond

also: 

definition von aristokrat: person, die dem adel angehört. und es wird auch an manchen stellen explizit von adel und wohlhabenden hobbits geredet. 

ich denke schon, dass er es wiederbekommen hat. am schwarzen tor hat gandalf es ja dem herold (saurons mund) abgenommen. ich denke dass er es frodo später zurückgegeben hat. zum einen war er immerhin der ringträge. zum anderen, was will ein unsterblicher maier mit einem mithrilhemd, dass für die proportionen eines elbenkindes gefertigt wurde ^^.

das mit bilbos anteil: er hat ja eigentlich auf seinen gesamten anspruch verzichtet. letztendlich hat er ja nur eine truhe voll gold und silber und etwas von dem trollschatz bekommen. und eben das mithrilhemd, dass ihn thorin schon vor dem streit gegeben hatte. also immer noch sehr viel, aber eben nicht mehr so viel. der anspruch an den 14tel anteil ist an bard übergegangen. das wurde so auch im buch erwähnt. was den handel angeht. er wurde nie abgeschlossen. thorin bekam den arkenstein nicht. er wurde ja am ende nach seinem tod auf seinen leib / sein grab gelegt. also ist er danach im grunde im besitz von könig dain und den eisenmännern gewesen. auch wenn sie ihn nie angerührt haben werden. die seestädtler haben wie gesagt von bard schatzanteil profitiert. aber dain half ihnen auch die seestadt wieder aufzubauen.

und wie ich am anfang schon schrieb, hat er ja auf den schatz verzichtet. er hat noch HINZUGEFÜGT, dass es für ihn schon aus logistischen gründen nicht möglich sei, seinen anteil mitzunehmen. und was das hemd angeht. weder er, noch thorin wussten ja zu dem zeitpunkt vom wahren wert dieses panzers. trotzdem waren die truhen auch viel wert. wenn man bedenkt, dass gold ein 10tel des wertes von mithril hat, dürfte klar sein, dass eine ganze truhe auch einen mit dem hemd vergleichbaren wert haben muss.

 aber stimmt schon. der schatz war gewaltig. es hieß, dass der 14tel anteil von bard bereits mehr wahl, als die meisten menschenkönige besaßen. und bilbo ist mit den zwergen ja buchstäblich stundenlang durch die schatzkammer gelaufen. das zeigt schon, welche ausmaße diese gehabt haben muss. vermutlich war der ganze schatz, der größte ganz mittelerdes zu diesem zeitpunkt.

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Woher ich das weiß:Hobby – Seit ca. 13 Jahren in der Deutschen Tolkien Gesellschaft