Denkt ihr die Deutsche Gesellschaft spaltet sich?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
11 Antworten
Die Gesellschaft hat sich schon sehr häufig gespalten. Dafür haben allerdings hauptsächlich unsere lieben Mainstream-Politiker und Parteien gesorgt, indem sie jeden gegen jeden ausspielen. Siehe Umgang mit der Corona-Angelegenheit, Diffamierung sogenannter Querdenker und Wutbürger, Hetze gegen unangenehme Andersdenkende etc.
Divide et impera (lateinisch für „teile und herrsche“) ist eine Redewendung. Sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten. Dadurch soll erreicht werden, dass die Teilgruppen sich gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen den gemeinsamen Feind zu stellen.
ich meine, wir werden laufend komplizierter ...
Spalten wäre ja eine Vereinfachung - das machen wir nicht. Wir komplizieren alles.
Nennt man wachsenden Individualismus: jeder ist anders, hat andere Meinungen und Beziehungen, man kriegt keine 3 Leute unter einen Hut, ...
Ich zum Beispiel kann mir nicht vorstellen, dass es noch irgendjemanden in Dland gibt der genau so denkt und meint wie ich ...
D.h. die Gesellschaft wird lockerer und weniger verbunden, aber nicht gespalten in feste Teile.
D.h. die Gesellschaft wird lockerer und weniger verbunden, aber nicht gespalten in feste Teile.
Echt? So nimmst du es wahr?
Ich finde es passiert genau das Gegenteil. Die Welt wird immer kollektivistischer da immer mehr Menschen sich selbst oder andere als eine Art Vertreter oder Mitglied einer Gruppenidentität sieht welche auf oberflächlichen Eigenschaften wie Hautfarbe, Geschlecht, Sexualität, Nationalität oder politischer Einstellung beruht.
Hab nochmal darüber nachgedacht:
Ich denke nun, das Folgende war die wesentliche Veränderung hier:
vor sagen wir mal 50 Jahren herrschte noch generell "Informationsknappheit" d.h. der Zugriff auf Informationen um diese kennen zu lernen war limitiert und aufwendig, was dazu führte dass die Leute grossenteils dieselben (wenigen) Informationen (aus Büchern, TV, Zeitungen) kannten, sie hatten dadurch einen gewissen gemeinsamen Bestand an Grundwissen.
Heute dagegen haben wir mittlerweile Dank Internet Zugriff auf einen Überfluss von Informationen, auf erheblich mehr als wir jemals aufnehmen können in unserer Lebenszeit. Darum haben die Leute heute zwar mehr gutes Wissen als je zuvor, aber das überlappt sich viel weniger oder gar nicht mehr.
Dieser Überfluss an Informationen ist gut und erwünscht - aber er hat die Folge dass die Menschen heute mit ihren Meinungen viel weiter auseinander liegen als vorher, oft ganz ohne Überlappung. Ohne gemeinsames Basiswissen ist Kommunikation kaum noch möglich.
Ich frage mich grade, ob wir KI nutzen können um dieses Problem zu lösen (Systeme wie ChatGPT können ja tatsächlich das ganze Internet kennenlernen ...).
Sie ist bereits gespalten - und niemand hat auch nur ansatzweise den Versuch gemacht, diese Spaltung a) zu vermeiden und b) etwas dagegen zu unternehmen.
Und ... sie ist nicht nur in zwei Hälften gespalten ... sondern in beispielsweise:
- Arm und Reich
- Weiss und Nicht-Weiss
- Christlich, Muslimisch, Andersgläbig und Nicht-Gläubig
- Frauen und Männer und alle sozialen Geschlechter
- Dörfler und Städter
- Menschen mit und ohne Handy
- Junge und Alte
- ...............
Wo lebst du?
Sie IST schon längst gespalten.
Durch die fehlerhafte ungerechte Politik der letzten Jahre und eigentlich schon seit 2015, wo Merkel verfassungswidrig und entgegen der Warnungen von anderen Politikern und Diplomaten einfach die Grenzen öffnete, wofür sie bis heute nicht belangt wurde. Da fing die Spaltung an. Auch die widerrechtlichen Corona-Maßnahmen und Impfungen haben einen großen Teil der Gesellschaftsspaltung ausgemacht. Auch soziale Ungerechtigkeiten haben die Gesellschaft gespalten, auch die viel zu hohe Migration, das Nichtstun gegen die Inflation, die Wohnungsnot, die hohen Preise usw. und letztendlich auch die jetzige Rezession.
Das hat die Gesellschaft gespalten.
Jep, genau so ist es. Spalten kann nur der, der die Macht dazu hat und das ist eindeutig die Politik.