Denkst du, die englische Sprache ist eine große Barriere die Deutschland davon abhält in der Wissenschaft wieder relevant zu sein?

10 Antworten

Nein. Wissenschaftliches Englisch hat man sich schnell angeeignet und weil ja sowieso alles auf Englisch ist (in Mathe ist das auf jeden Fall so und in den meisten anderen (Natur-)Wissenschaften bestimmt auch), ist da normal auch jeder dran gewöhnt. An deutschen Unis ist oft die Hauptsprache eh schon Englisch in der Forschung, weil man genug Forscher von überall aus der Welt hat. Da ist das ist Frankreich zB noch ganz anders, Deutschsprachler sind eh besonders willig sich auf Englisch zu unterhalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – lebe seit September 2017 in Großbritannien

Nein.

Wissenschaft findet zudem meist eher schriftlich statt. Und für die internationale Kooperation reicht das Mündliche zumeist. Wissenschaftler sind keine Diplomdolmetscher.

PS: Ich kenne einige Wissenschaftler, deren Englisch gut bis sehr gut ist.

Pass also auf deine Fußnägel auf.

Warst Du mal in den USA und hast dort die Menschen, auch die Wissenschaftler, reden hören. Da sind alle Akzente dabei!

Übrigens, wenn Du Mathematik studieren willst, solltest Du Russisch können.

Noch eins! Meine Frau ist auch wissenschaftlich tätig ist und spricht perfekt US-Englisch, ohne Akzent. Wenn wir drüben sind, will das keiner glauben, dass sie Deutsche ist und auch hier seit über 60 Jahren lebt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiver Politiker und Berufspolitiker

Englisch ist ja quasi "easy" ... :-)

Die können das schon, aber arbeiten eher schriftlich. Gelernt haben die Wissenschaftlicher die Sprache ja bis zur Perfektion. Da kannst Du sicherlich nicht mithalten ... ^^+gg

Aber reden ist halt immer anders als lesen und schreiben! Wo kann man Dich eigentlich mal englisch reden hören? Ach so, bist ja kein Wissenschaftler! ^^+gg

vaidotaz 
Fragesteller
 02.08.2022, 12:49

Seltsam. Habe mir diverse Vorträge von deutschen "Wissenschaftler" angehört. Englisch auf Niveau von Grundschülern. Klar, dass man so international nicht relevant ist.

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In der internationalen Wissenschaft sind viele erfolgreich unterwegs, deren Englisch wesentlich schlechter ist (Inder, Chinesen, ...). Reden müssen die auch, zB auf Konferenzen, aber jeder hört dort so gut zu wie er kann.