Degu Futter? selber mixen...

4 Antworten

Hallo KleineBiene,

ich gehören zu den Deguhaltern, die ihr Degufutter selbst mischen. Falls Du mal schauen möchtest, wie meine Selbstmischungen aussehen komm mal vorbei unter: http://apologys.beepworld.de/futtermischungen.htm

Wie Du dort sehen kannst handelt es sich um Mischungen von diversen getrockneten Kräutern, Gräsern, Blättern und Blüten. Ergänzt wird der Futterplan durch Saaten.

Jetzt in den Sommermonaten kann man vieles auch frisch anbieten wie z.B. Löwenzahn, Gänseblümchen, Spitz/Breitwegerich, Haselnuss/Birkenzweige, um mal nur einige Sachen zu nennen. Wenn Du frisches Grünzeug anbietest und die Degus bislang kein Frischfutter angeboten bekamen, dann füttere Frisches bitte anfangs nur in geringen Mengen und nach Möglichkeit auch nicht nur einen einzigen Bestandteil, damit die Degus auch eine kleine Auswahl haben.

Falls Du mal wieder vor der Tauglichkeitsfrage eines möglichen Futterbestandteils stehst, schau mal auf meiner Homepage in der Linkliste nach. Da findest Du auch einen Link zur Degupedia/Wiki. Da gibt es viel Wissenswertes und auch eine Extra-Ernährungskategorie. Im Übrigen sind in meiner Linkliste auch Links zu einigen Online-Shops, wo man z.B. zum Selbermischen die nötigen Futterbestandteile bestellen kann.

So, hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

LG Trinity

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Erfahrungen aus Deguhaltung, Käfigbau, Ernährung uvm

Lies mal hier nach, da steht alles was du wissen musst. http://diebrain.de/de-futter.html

KleineBiene10 
Fragesteller
 29.06.2011, 12:47

also gehen Kürbiskerne? trotz das daa steht nicht für degus?

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TheHeckler  29.06.2011, 13:05
@KleineBiene10

Ja, du kannst Kürbiskerne verfüttern aber nur in sehr kleinen Mengen. Sollte etwas zum "Naschen" sein und nicht zum alltäglichen Hauptfutter gehören. Schau auch mal auf Rodipet.de nach. Da gibt es unter Hauptfutter auch Degu Futter. Die Rodpipet produkte sind immer sehr gut!

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Zu den Kürbiskernen: 

Wenn auf der Verpackung steht für alle Nager außer Degus würde ich es generell nicht verfüttern Weilers da ja nicht ohne Grund draufsteht 

Tiergerechte Deguernährung

Degus fressen in der Natur eine eher karge Kost. Sie nehmen in erster Linie Gräser, Kräuter und deren Samen auf. Früchte stehen selten bis gar nicht auf dem Speiseplan, auch Wurzeln werden eher selten aufgenommen. Blätter und Zweige verschiedener Büsche und Bäume stehen ebenfalls ganz oben auf dem Deguspeiseplan. Aus diesem Grund ist ihr Verdauungsapparat nicht auf zu zucker- oder fetthaltige Bestandteile ausgerichtet. Degus neigen bei falscher Ernährung zur Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), die u. a. über eine Linsentrübung (Katarakt) zur beidseitigen Blindheit führen kann. Auch das im Fachhandel angebotene Degu-Fertigfutter ist leider häufig zu zuckerhaltig; dies gilt ebenso für das handelsübliche und zu gehaltvolle Mäuse- oder Hamsterfutter. Gras / Heu

Ein durchaus gesundes und hochwertiges Nahrungsmittel für Degus ist Gras/Wiese. Nach langsamer Gewöhnung dürfen Gras und Kräuter in großen Mengen angeboten werden. Hilfreiche Infos und Tipps zum Gras- und Kräuterpflücken und trocknen finden Sie hier: Kleine Graserei. und hier: Degupedia / Gras Heu ist ein wichtiger Bestandteil der Deguernährung. Es enthält, obwohl es getrocknet ist, viele Mineralien und Vitamine und sorgt für ein ausgeglichenes Darmmiliö und einen ausreichenden Abrieb der ständig nachwachsenden Backenzähne. Heu muss immer zur freien Verfügung im Degugehege vorhanden sein.

Hochwertiges Kräuterheu enthält viele Nährstoffe, die ein Degus benötigt um gesund zu bleiben. Empfehlenswert ist Heu vom Pferdehof im Ballen. Heu muss leicht grünlich sein und aromatisch riechen. Ungeeignet ist altes, staubiges, muffiges oder gelbes Heu. Schimmeliges und/oder feuchtes Heu kann schwere Krankheiten hervorrufen. Prüfen Sie das täglich Brot Ihrer Degus genau vor dem Verfüttern. Staub weißt auf Schimmel hin. Lehnen Degus einen Ballen/eine Heusorte ab, dann bieten Sie Heu von einem anderen Ballen an. Heu wird idealerweise in Jutesäcken oder auch in alten Bett- oder Kissenbezügen aus Baumwolle gelagert. So kann Restfeuchte entweichen und es kommt nicht zur Schimmelbildung. Das Heu sollte auf jeden Fall trocken und dunkel gelagert werden. Nicht geeignet ist die Lagerung in Tüten, denn dort kommt es durch die Restfeuchte eher zu Schimmelbildung.

Empfehlenswert ist Heu des ersten Schnitt, idealerweise ab Juni geerntet. Der erste Schnitt ist meist grober und enthält mehr Rohfaser und Nährstoffe als der zweite Schnitt. Eine Mischung aus zweitem und ersten Schnitt ist ebenfalls günstig.

http://www.diebrain.de/de-futter.html