Defekte Grafikkarte backen, um Elektromigration zu stabilisieren?
Wenn die GK Strom kriegt, es aber keinen Output gibt, dann nehme ich mal an, die Kondensatoren und Spannungswandler sind i.O.
Es könnte sich dann wohl evtl. um Schnittstellenschäden wegen Elektromigration handeln, v.a. wegen spontaner Überspannung(?).
Kriegt man diese dann nicht gebacken?
4 Antworten
<<< Wenn die GK Strom kriegt, es aber keinen Output gibt, dann nehme ich mal an, die Kondensatoren und Spannungswandler sind i.O. >>>
Kondensatoren und Spannungswandler gibt's auch auf der GraKa, wo sie "hin" sein könnten.
"Backen" kann ev. gegen gelöste Ball-Grid-Lötstellen helfen, mit Sicherheit nicht gegen EM. Und: Das Risiko der Zerstörung anderer Bauteile ist hoch.
Bin kein Elektriker und auch nicht weit genug bewandert um dir da auch nur Ansatzweise eine präzise Antwort zu geben.
Ich würde aber generell davon abraten ein Gerät höheren Temperaturen auszusetzen für die es konzipiert wurde. Daher solltest du den Backofen nur in Betracht ziehn wenn du der Meinung bist alle deine anderen "sichereren" Methoden ausgeschöpft zu haben.
Ich hab zwar schon gehört das der Backofen Grafikkarten für kürzere Zeit wieder reanimieren konnte allerdings auch das dieser sie dann komplett zerstört hat. Ich selbst habe das weder gebraucht noch durchgeführt.
Backen kann gegen kalte Lötstellen helfen, aber nicht gegen Elektromigration.
Damit eine Grafikkarte wegen Elektromigration defekt ist muss sie aber sehr alt oder mit Überspannung betrieben worden sein.
Ja, wenn EM involviert war, müssten die Leitungen entsprechend chaotisch zusammenfließen.
Ein F für die Karte.
Das hilft meist nicht