Darf eine Kopftuch-Trägerin eurer Meinung nach auch Ärztin sein?

Das sagt ja nichts über ihre Qualität als Ärztin aus. Wichtig ist nur, dass man vernünftig behandelt wird.
Und da mal nur was aus meiner bisherigen Erfahrung: irgendwie tragen viele männliche deutsche Ärzte, denen ich bisher begegnet bin, ihre Nase sonst wie weit oben. Von allen nicht-Muttersprachlern wurde ich bisher top behandelt und die haben mir immer alles sehr ausführlich erklärt

Die Kopfbedeckung sagt null über die berufliche Kompetenz aus.

Mir ist es wichtiger, dass ich als Patientin ernstgenommen und entsprechend behandelt werde.

Ja, definitiv. Warum soll Sie das nicht dürfen.

Für mich ja.

Doch kann ich verstehen, wenn nicht alle Patienten das so wollen.

Genauso wie auch Muslimas oft nur von Frauen behandelt werden wollen, weil es ihnen aus religiösen Gründen so wichtig ist.

Gemäss deinen anderen Frage, gibt es für Dich nur ein klares Ja bei dieser Frage. Würdest Du das auch bejahen, wenn ein Arzt oder eine Ärztin sich in einem islamischen (Saudi-Arabien, Pakistan, Afghanistan, Iran) Land klar als Christen zu erkennen geben? Falls sie das überhaupt dürfen.

Ich denke, die religiöse Orientierung sollte für eine Ärztin nichts mit ihrer Arbeit zu tun haben. Das Eine ist der Glaube; der ist komplett Privatsache. Das Andere ist die berufliche Qualifikation und die hat mit dem Glauben nichts zu tun.