Darf ein Professor die Bestehensgrenze HOCH setzen?
Ich habe eine Klausur geschrieben in der es 55Punkte zu erreichen gab.
Der Prof. hat allerdings die Bestehensgrenze statt auf 27,5 (50%) auf 31Punkte gesetzt.
Somit beträgt die Durchfallquote 44%...
Seine Begründung war, das man im MultipleChoice Teil, ja schon 10Punkte bekommen könnte...(es gab 20Fragen mit ja/nein, beim raten KÖNNTE man somit 50% richtig haben)
Ist wusste gar nicht, dass das erlaubt ist?
6 Antworten
Hmm für gewöhnlich wird das mit dieser Art von Fragen so geregelt das wenn du was falsches ankreuzt du n Punkt Abzug kriegst.
Aber mit solche. Fragen ist es sinnvoll sich ans Prüfungsamt deiner Uni zu wenden. Die wissen darüber eher bescheid.
Jo. Alternativ kannste den Schnitt erhöhen den du brauchst. Nehmen wir an er hätte das auch so gemacht wie die anderen. Dann gäbe es auf dem Teil 10 Punkt mehr zu erreichen.
Also 65 Punkte. 50% davon. Wären dann 32.5
Sieht für mich nach einer fairen Erhöhung des Schnittes aus.
Das ist eine dumme Regelung. Also das man keine Punkte abziehe darf.
Nehmen wir an es ist ein Test mit 100% multiple choice fragen. Ich weiss nichts.
Mit 0 und1 Punkte. Kann ich raten. Werde also im Schnitt die 50% erreichen und hab 50% chanche zu bestehen.
Mit -1 0 und 1 kann ich raten. Werde aber im Schnitt 0 punke erreichen. Keine chanche zu bestehen wenn ich nicht mindestens die Hälfte der fragen richtig habe. (Und der Rest Geraten und 0 Punkte ist)
Mit 0-2 Punkten. Kriege ich das optimale raten geschenkt. Ich kann ein leeres Blatt abgeben und habe bestanden. Weil ich ja automatisch die 50% habe. Chance zu bestehen: 100%
Wie man sieht ist das System nicht gut gelöst.
Man muss hier den Schnitt fürs bestehen auf 75% erhöhen damit man die gleiche fairness hat wie mit minus Punkten.
Und genau das hat dein lehrer imgrunde gemacht. Wenn ich 6 richtig habe und den Rest rate habe ich bestanden. (Bei 12 Aufgabe)
die 44% rate der bestandenen spiegelt also eure tatsächliche Leistung wieder wobei euch noch ein halber Punkt geschenkt wurde.
Wenn der Professor vor der Klausur nichts gegenteiliges angekündigt hat spricht meiner Meinung nach nichts dagegen die Grenze zum Bestehen hoch zu setzen.
MMn gibt es an der Uni nicht solche verbindlichen Regeln, wie an Schulen!
Soweit ich in meinem Studium und teilweise danach feststellen konnte legt iwie jeder Prof die Regeln und Kriterien selbst fest!
Hat der Professor denn eine Bestehensgrenze von 50% vorher angekündigt?
Wenn nein, dass könnt ihr nichts machen. Ansonsten wendet ihr euch mal an eure studentischen Vertreter.
Willkommen an der Uni. Der Professor darf erst mal alles und er hat das Hochsetzen der Bestehensgrenze sogar nachvollziehbar begründet. FouLou hat das in seiner Antwort auch noch mal schön aufgedröselt.
Es wäre sogar erlaubt, die Klausur so schwer zu machen, dass alle Studenten durchfallen.
Von der Uni her ist es verboten worden Punkte abzuziehen. Hier gab es nur 0 oder 1Punkt.
Andere Professoren regeln es dann so, dass man 2Punkte bei richtiger Antwort, 1Punkt bei keiner & 0Punkte bei falscher Antwort bekommt.