Kann ein Professor die Schwelle zum Bestehen für Klausur und Nachklausur unterschiedlich hoch setzten?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich darf der Prof die Punktevergabe und die Durchfall-Schwelle anpassen.

Was du schaffen musst ist den Prof davon zu überzeugen, dass du eine Ahnung hast. Lerne nochmal gut und diskutiere mit ihm nicht auf einer emotionalen sondern fachlichen Ebene!

Der Prof will, dass nur besteht wer etwas weiß. Dass du das tust musst du unter Beweis stellen, dann wirst du noch eins zwei Punkte rausholen können.

Und glaub mir, ich bin gut im Punkte rausholen!

Kannst ja gern mitkommen...^^ Verstanden habe ich das meiste, ich hab wie ein Idiot gebüffelt... Dann werde ich mal probieren ihn vielleicht im Gespräch besser zu überzeugen, als ichs auf dem Papier hinbekommen hab...

Danke dir.

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@purpleqtx

Mit Mathe könnte ich sogar ganz gut dienen, worum ging es denn genau ;-)

Ein Prof lässt niemanden durchkommen, wenn er glaubt, dass ers nicht kann! Beweis ihm, dass du es drauf hast.

Viel Erfolg auf jeden Fall.

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Ich fürchte, da gibt es keinerlei rechtlich verbindliche Forderungen. Was wäre auch der Sinn davon, die Bestehensgrenze in Haupt- und Nachholklausur gleich zu setzen, wenn man den Schwierigkeitsgrad der beiden Klausuren völlig unterschiedlich wählen kann? Such dir bei der Einsicht einen netten Tutor und versuche (ggf. mit ihm gemeinsam) fehlende Punkte zu finden, mehr wird wohl nicht drin sein...

Ich habe schon häufig bei Klausureinsichten (als Tutor) versucht für Studenten Punkte herauszuholen, und wie sehr ich es auch wollte, funktioniert hat es bei Weitem nicht immer: Es gibt bei der Korrektur gewisse Richtlinien, auf die sich die Tutoren und die Übungsleiter vor der Korrektur einigen und die dann für alle gelten, die kann man nachträglich natürlich nicht ändern. Was also grundsätzlich nicht als Folgefehler gewertet wurde, wird auch bei dir nicht als Folgefehler gewertet - andernfalls müsste man die gesamte Klausur bei allen Studenten neu korrigieren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik

Ok dann danke ich euch auf jeden Fall für die Hilfe, ich werd's dann wohl mit den Folgefehlern und generell seiner Punktevergabe probieren..

Ich hatte zB in der ersten Klausur bei einer Aufgabe ~60% des Aufwandes hingepackt und das war auch richtig, hab für die Aufgabe aber nur 1/25 Punkten bekommen...

Oder Matrix invertieren, im vorletzten Schritt des Gauß-Algorithmus Zahlendreher dringehabt und deswegen einfach nur 6/15 Punkten bekommen... Mal sehen, was er mir diesmal abgezogen hat.

Um es mal kurz zu sagen: Ja der Prof kann eine Schwelle zum Bestehen frei definieren, wenn nichts in der Prüfungsordnung vorgegeben ist.

Wenn du tatsächlich nur 41 Punkte hast aber 50 zum Bestehen brauchst, dann sehe ich für dich schwarz. Denn 9 Punkte rauszuholen, ist schwer. Was du machen kannst ist, dass du wirklich gut vorbereitet zur Einsicht gehst und dann bei Folgefehlern darauf bestehst, dass dir Punkte gegeben werden. 

Ich möchte es mal so sagen: An manchen Hochschulen gib es interne Quoten, wieviele Studenten durchfallen müssen. Keiner gibt es zu, aber diese Quoten gibt es. Und wenn der Prof. dich jetzt durchfallen lässt, er aber "Platz" in seiner Quote hat, kann er dir immer noch ein paar Punkte dazu geben. Denn was passiert sonnst? Sonnst landest du in der Mündlichen, wo er wieder Stress mit dir hat. Und dann? Du stellst einen Härtefallantrag, hast wieder eine Schriftliche und eine Mündliche.  

Genau das kannst du als Argument nutzen. 

Eine Alternative wäre, den Prof. bzw. die Person bei der Einsicht gefühlsmäßig runter zu ziehen. Das kannst du mit einer traurigen Geschichte machen. Ob es bei dir klappt oder nicht, kann ich nicht sagen. Den es gehört schon ein gewisses Know How (NLP) dazu.