Da jetzt Pride Month ist, welche Sexualität habt ihr?
Ich bin Trans MtF und Lesbisch
Das Ergebnis basiert auf 76 Abstimmungen
Wie definiert du unterstützen? Eher als wirklich dafür einsetzen oder zählt auch das einfach zu akzeptieren?
Einfach nur akzeptieren
21 Antworten
Ich selber bin hetero. Ob ich es unterstütze hängt davon ab, wie du unterstützen definierst - siehe Nachfrage unter deine Frage.
Ein paar meiner Freunde sind nicht hetero (homosexuell, bi, pan,...) und es macht mir nichts aus. Das sind für mich die gleichen guten Freunde wie vor dem Outing, an ihnen oder unserer Freundschaft hat sich durch diese Info ja nichts verändert. Es ist mir einfach relativ egal, was für eine Sexualität jemand hat.
Wirklich aktiv für andere einsetzen tue ich mich nicht, aber ich würde auch nie jemanden deswegen schlechter behandeln o.ä..
Das ist übrigens das absolute Minimum und nichts allzu lobenswertes.
Keine Kritik an deiner Aussage, nur eine wichtige Ergänzung.
Trans ist keine Sexualität, sondern eine Geschlechtsidentität und Queer nur ein Überbegriff für alle Menschen, die nicht Hetero-Cis sind, also ist auch das nicht direkt eine Sexualität.
Ich selbst bin Omnisexuell 🏳️🌈
Frauen haben es mir einfach angetan...
Ansonsten ist mir die Sexualität eines jeden gleichgültig, ich weiß nur nicht, wieso man so viel Tamtam darum machen muss.
Ich meine, wann hast du zuletzt ein Straßenfest gesehen, wo sich Menschen dafür gefeiert haben heterosexuell zu sein oder stolz darauf waren?
Sexualität ist etwas persönliches/wertungsneutrales und nichts worauf man stolz sein sollte.
Diese "Straßenfeste" sorgen für mehr Sichtbarkeit. Und komm mir jetzt nicht damit das LGBTQ*+ doch schon akzeptiert werden. Ja es ist besser als noch vor einigen Jahren aber: Ich war vor ein paar Tagen in München. Auf der Straße ist ganz normal ein Schwules Paar Händchen halten gelaufen. Plötzlich hat irgendein Mann so um de 30 denen "Sch*iß Schw*chteln" hinterher geschrien.
Diese "Straßenfeste" sorgen für mehr Sichtbarkeit.
Genau darum geht es doch. Bei dem ganzen Thema geht es doch darum, dass die Community nicht diskriminiert werden möchte. Einfach leben und leben lassen.
Diese Feste sorgen doch aber eher dafür, dass es im Rampenlicht steht und damit eben auch sehr viel Abneigung bei denen erzeugt, die etwas dagegen haben. Also auch sehr viel negative Publicity mit sich bringt, die es sonst vlt nicht gegeben hätte. Ist das also nicht das genaue Gegenteil von dem, was sich die Community wünscht?
Und ich denke mir, wenn man Toleranz möchte, sollte man auch tolerant sein. Wenn du Heavy Metal verabscheust, willst du doch auch, dass der Indie-Metal-Sänger von Gegenüber beim Proben bitte die Fenster geschlossen hält.
So lange du ihn aber nicht hören kannst, ist es dir doch aber egal, ob er Metal singt oder ob er bei den Chipmunks auf das Tanzparkett steigt, oder? :)
Stell dir mal vor du bist du bist ein kleiner Junge auf dem Dorf der gerade dabei ist sich selbst zu finden. Er ist sich sicher Schwul zu sein hat aber vor es sein ganzes Leben lang zu verstecken weil er denkt es wäre abartig und es niemanden anderen da draußen gibt der genauso wie er ist.
Genau aus solchen gründen gibt es zum Beispiel den CSD
Zunächst einmal: Du bist nicht Trinity, die Neo aus der Matrix befreien muss. Zum anderen leben wir im Jahre 2022, wo es selbst auf dem Dorf für kleine Jungen Internet gibt...
Und wie gesagt: Würde die Community sich nicht tierisch aufregen, wenn wir Deutschland weit einen "Ich bin hetero-sexuell und stolz darauf"-Tag feiern würden und es als Diskriminierung betiteln?
Ich hatte bis ich 15 war kein Handy
Ich habe mir vor 15 kaum Gedanken um meine Sexualität gemacht, sondern kam gerade erstmal so richtig in der Pubertät an.
wir wissen ja nicht mit wie viel Jahren der Junge rausfindet dass er schwul ist ich wusste das ich lesbisch bin mit 12
Und wäre es so schlimm, wenn er dann erst mit 15 rausfindet, dass es genügend andere gibt, die ebenfalls auf Männer stehen? Vor 14 darf er seine Sexualität eh nicht ausleben.
Sorry, du schaffst Argumente wo mMn keine sind und auf meinen Einwand eines Hetero-sexuellen Straßenfests bist du gar nicht eingegangen.
Mir ist es absolut gleichgültig, welche Sexualität meine Mitmenschen haben - ich denke nur nicht, dass es ein Grund ist stolz darauf zu sein und Straßenfeste deswegen zu feiern.
Oder sollte ich stolz darauf sein, dass ich hetero bin und es in die ganze Welt hinausposaunen mit einer riesigen Party? Um der Welt zu zeigen, dass es okay ist, wenn man nicht zur LGBTQ Community gehört?
was sagst du dann zu anti rasssimus Demos ? Es läuft doch aus gleiche raus
was sagst du dann zu anti rasssimus Demos ? Es läuft doch aus gleiche raus
Zum einen besteht darin dann doch ein gravierender Unterschied: Zwischen der eigenen Meinung und der eigenen Sexualität...
Zum anderen denke ich, dass sich durch diese Demos die Rassisten doch geradezu provoziert fühlen, ebenfalls für ihre Gesinnung zu demonstrieren, denkst du nicht? Manche merken vielleicht sogar erst, dass sie Rassisten sind, weil sie völlig anderer Meinung sind. Eine Demo gegen Rassismus könnte also ggf. dafür sorgen, dass einige Rassisten hinzukommen und sich in dem Bereich engagieren, was ohne diesen Auslöser ggf. nicht passiert wäre.
Harmonie bedeutet Gleichgewicht. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor. Das ist das universelle Gesetz der Kausalität.
In anderen Worten: Will man eine bestimmte Reaktion vermeiden, sollte man auf die Aktion ggf. besser verzichten.
Wieso verspürst du so den Drang mit allem an die Öffentlichkeit gehen zu wollen und Gleichgesinnte zu finden?
Du hast eine Meinung? Großartig, habe ich kein Problem mit, so fern sie gut begründet und solide recherchiert ist. Aber wieso ist das ein Thema, was für dich der öffentlichen Aufmerksamkeit bedarf?
Da man immer noch benachteiligt wird im Gesetzt zum beispiel
Zum einen weiß ich nicht, wo wird man direkt benachteiligt wird, zum anderen hat das so gar nichts mit der Diskussion zu tun.
Aber auch hier gilt: Wie würdest du reagieren, wenn Menschen, die eine gegenteilige Meinung haben, zum Beispiel Religionsfanatiker die Ehe nur als einen Zusammenschluss zwischen Mann und Frau akzeptieren, auf die Straße gehen und für die gegenteiligen Seite kämpfen?
GuteAntwort2021 bin ebenfalls deiner Meinung, sehr gut argumentiert!
anonymgirl ist die typische gehirngewasche mitläufige Schwurblerin von denen es heutzutage ziemlich viele gibt.
Gegenüber Heterosexuellen gab es ja auch nie eine Diskriminierung, also wäre eine solche Aufmerksamkeit wohl auch eher unangebracht.
Wären queere und heterosexuelle Menschen in allen Belangen und überall (auch gesellschaftlich) gleichgestellt, bräuchten wir das Ganze nicht mehr und es würde von ganz allein aufhören.
also wäre eine solche Aufmerksamkeit wohl auch eher unangebracht.
Klar gab es die. Ein paar Freunde und ich wurden mal an einer Lesben-Bar abgewiesen, obwohl drinnen eine (homosexuelle) Freundin Geburtstag gefeiert hat. Wir haben den Türsteher mehrfach darauf hingewiesen und uns wurde indirekt gesagt, dass wir auf das falsche Geschlecht stehen. Die Frauen drinnen würden sich dadurch ggf. belästigt fühlen...
bräuchten wir das Ganze nicht mehr
Ich habe bereits ausführlich erklärt, dass der Nutzen deutlich geringer ist, als man vermuten möchte und ggf. vielleicht sogar für mehr Abstoßung und Ablehnung sorgt - gerade bei älteren Menschen. Der CSD ähnelt mehr Karneval, als dass dahinter irgendeine Form von Protest oder Demo steckt.
Und ich lebe in Köln, ich habe also genug ColognePride mitbekommen...
Wenn es sich bei der Bar offensichtlich um eine Lesbenbar handelte, kann der Betreiber/die Betreiberin durchaus vom Hausrecht Gebrauch machen. Das war dann ja aber auch irgendwie klar uns stand vermutlich auch in der Hausordnung
Dennoch gibt es zahlreiche Bars, die du besuchen kannst.
Dss ist absolut keine Diskriminierung und nicht im Ansatz mit den Problem Queeren gegenüber zu vergleichen.
Ja, die CSDs kommen nicht bei allen gut an. Allerdings ist der Nutzen unabstrittig.
Wenn es sich bei der Bar offensichtlich um eine Lesbenbar handelte, kann der Betreiber/die Betreiberin durchaus vom Hausrecht Gebrauch machen.
Kann er. Wenn man aber an der nächsten Bar ein Homo-Pärchen ablehnen würde, gäbe es dazu einen Shitstorm auf Twitter und ein Bericht in diversen Zeitungen...
Zumal in dem Club durchaus Männer waren - sie waren nur eben homosexuell.
In anderen Worten: Uns wurde der Einlass auf Grund unserer sexuellen Orientierung verwehrt. Das kann man drehen und wenden wie man will, bleibt trotzdem Diskriminierung.
Allerdings ist der Nutzen unabstrittig.
Nein, man kann über den Nutzen durchaus streiten. Ich sehe ihn z. B. nicht. Ich denke sogar eher, dass es einen negativen Nutzen hat und mehr provoziert, als Barrieren abbaut.
Weder unterstütze ich LGBTQ, noch lehne ich es ab. Ich bin da eher neutral. Unterstützen würde ich es, wenn mich jemand aus meinem engeren Umfeld darum bitten würde. Ich finde aber schon, dass wir nicht unbedingt so viele Bezeichnungen für Geschlechteridentität und Sexualität brauchen. Ich hoffe mit Toiletten für männlich, weiblich und divers ist es getan. Man darf nicht vergessen, dass das alles mit Kosten verbunden ist, die z.B. im Gesundheitsbereich dann fehlen könnten.
Ich finde die Stimmung im Pride Month ist schon ganz cool. Aber manche Leute sind mir dann doch zu schrill und extravagant. Ich mag es sehr, wenn Menschen sehr individuell sind. Aber eher auf einer moralischen, charakterlichen, intellektuellen Ebene. Extravagantes äußeres Erscheinungsbild bringe ich manchmal mit Oberflächlichkeit in Verbindung.
tf is so bad abt it homophobic idiot -_- piece of shit >:( stfu idiot -_-
Ich bin maennlich und 48. Zwischen pan und poly und omni. Da ich nicht genau weiss, wie viele variationen es wirkljch gibt. Maenner und Frauen klar, mag she males sehr. Bin mir aber nicht sicher, ob ich wirklich alle arten von gender mag. Bin aber von einer sache ganz ueberzeugt. Die person nicht das geschlecht ist wichtig.
Queer ist wenn man sich mit seiner Sexualität unsicher ist und die Sexualität öfters wechselt