Canon EOS 250D oder 850D?

4 Antworten

Ich fotografiere schon seit Jahren mit der kleinen EOS100D hauptsächlich Tiere in Bewegung selbst da überlasse ich es nicht es nicht der Automatik den Fokussensor auszuwählen.🤮

Bei mir liegt der Fokus permanent nur auf der Mitte. Automatisch fokusieren kann man auch indem man das gewünschte mittig anvisiert, den Auslöser halbdurchdrückt und nach dem ausrichten der Kamera voll durchdrückt, das bedarf etwas Übung liefert aber bessere Ergebnisse als der Chip in der Kamera.

Bei ruhenden Objekten ist das Vorgehen ein Kinderspiel, bei einem Laufenden Tier muss man einigermaßen dafür sorgen das man 90grad zur Laufrichtung steht und sich die Entfernung nicht mehr als die Tiefenschärfe ändert, (Manuellsteuerung der Blende, variable Belichtungszeit) Bei entfernende nähernden Objekten kommt es ohnehin mehr auf die (Fokus)Geschwindigkeit und den Stabi des Objektivs an.

Bei der wahl der Kamera kommt es letzlich eher darauf an, wie sie Dir liegt, (vor dem Kauf mal in die Hand nehmen) und was Du damit tun willst.

Meine 100D war technisch einer 650er auch etwas unterlegen, aber bei rennenden Tieren kommt es eher auf aufs Händling an und da ist die "Kleine" an einer "Thermoskanne" sprich Langes Teleobjektiv unschlagbar. Leichtigkeit vs. technischen Schnickschnack der nur bei Anfängern punktet.

bei einer Situation wie folgender, kannst Du die Automatische Wahl der Fokussensoren völlig in die Tonne treten:

Bild zum Beitrag

Dann sucht sich die Kamera garantiert etwas, das sich nicht verändert.... Gras Blatter, aber keine wilde Jagd

 - (Technik, Technologie, Bilder)

Kommt auf deine Nutzung an. Brauchst du viele Fokusfelder, weil du per Autofokus öfter Motive auch am Bildrand fokussieren möchtest? Dann rentiert sich der Aufpreis. Fotografierst du vor allem vom Stativ aus mit manuellem Fokus, dann nicht. Fokussierst du in der Regel langsame oder unbewegte Motive oder halt Motive in der Bildmitte, brauchst du auch nicht zwingend viele Fokusfelder.

PS Im DSLR-Forum gibt es eine ausführliche Beratung mit Fragebogen, wenn du bzgl. der Kamerawahl unsicher bist.

TobiABCT4 
Fragesteller
 23.03.2022, 07:05

Das ist eben jetzt das Problem, ich weiß noch nicht ob ich die Autofokusfelder am Rand mal brauche. Ich bin immer eher der Typ "lieber haben als brauchen"🤪😂

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Hallo

die 250D ist eine besonders leichte und kompakte Einsteiger DSLR mit "wertlosem" Gucklochsucher, die 850D ist eine mittelmässig ausgestattete Amateuer DSLR mit wertlosem Gucklochsucher.

Im Prinzip haben beide Kameras die selbe Technik die 850D hat das "grosse" Autofocusmodul um mit der DSLM Konkurrenz mithalten zu können, und denn etwas grösseren Pufferspeicher mit mehr Serienbildrate.

Also die Gründe für die 850D sind

  • der ansatzweise Sportreportagetaugliche Phasenautofocus aus der 77D aber ohne denn "grossen" AF Servo Rechner (denn gibt es erst ab 2 stellig)
  • die bessere Ergonomie und mehr Direkttasten zb eine direkte Abblendtaste. Die 850D ist auch für "Männerpratzen" und mit Arbeits Handschuhen nutzbar
  • der mit STM und USM Nano Optiken etwas bessere Video/Live View Autofocus bei FHD (Aber auch kein AF bei 4K). Augenerkennung bzw Augen AF haben beide aber bei der 850D ist an USM Festbrennweiten die Trefferrate deutlich besser also wer freigestellte Portraitshootings mit Live View machen will/muss speziel mit dem EF 50/1.4 oder EF 85/1.8 ist mit der 850D besser dran vermutlich weil die 77D Technik drin steckt

Aber die 850D ist immer noch funktional beschränkt/kastriert damit genug Abstand zur 80D und 7DII bleibt.

Also ich würde bei Altoptikbestand zum Gebrauchtkauf einer 6D raten (ab 300€ im Zustand verbraucht, ab 400€ im Zustand gebraucht ab 600€ im Zustand Jahreswagen). Die 6D ist zwar eine SemiPro/Prosumer aber hat einen brauchbaren Pentaprismen Reflexsucher (mit Wechselmattscheiben). Der 20MP Sensor hat eine gute Bildqualität und geht erst ab Blende 16 in sichtbare Beugung dass heisst man kann damit die ganzen EOS Zoom Gurken aus denn letzten 40 Jahren nutzen/aufbrauchen. Wenn man Fremdoptiken von Sigma bzw mit Sigma Chip hat (Cosina, Vivitar, Soligor, Beroflex, Bower, Quantum, Hanimex, Exakta,,,) muss man aber zurückgehen auf die EOS 5D (1) oder 1Ds. Tamron und Tokina haben OEM Chips funktionieren auch an neueren Canon DSLR nach 2004.

Was willst du denn fotografieren? In den meisten Fällen brauchst du aber nicht mehr Autofokusfelder.

Und die Fotoqualität bestimmt der Fotograf, nicht die Kamera :)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich seit 2017 mit Kameras 📷
TobiABCT4 
Fragesteller
 23.03.2022, 07:07

Bin viel mit dem Motorrad unterwegs, also Landschaftsbilder oder verschiedene Sehenswürdigkeiten in Städten oder auch mal Tiere.

Je nachdem wie viel Spaß mir das ganze macht. :)

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MuffingamerHD1  23.03.2022, 07:09
@TobiABCT4

Da lohnen sich viele Autofokusfelder nicht :)

Ich würde dir zur günstigeren Kamera raten. Da ist auch der Wertverlust nicht so groß, und du lernst besser und schneller :)

Wenn du in 14 Tagen unzufrieden bist, kannst du sie ja meist noch zurückgeben und ggf. eine bessere kaufen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen - Viel Spaß mit deiner neuen Kamera :D

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