Bundesheer Österreich Epilepsie?
Hallo!
Ich habe eine Frage. Ich hatte meine Stellung am 07.10.2021, wo ich vom Bundesheer als tauglich befunden wurde. Danach wurde mir jedoch Epilepsie Grand mal diagnostiziert und mir haben einige Leute geraten, dass beim Bundesheer nicht anzugeben, was ich anfangs auch nicht gemacht habe, da eben diese Diagnose erst im August 2022 gestellt wurde lange nach der Stellung. Die Frage ist nur hypothetisch, da ich gestern den Brief erhalten habe, wo meine Untauglichkeit festgestellt wurde und ich eben den Grundwehrdienst nicht ableisten darf.
Nun zu meiner eigentlichen Frage, wenn ich meine Epilepsie nicht bekanntgeben hätte, hätte ich mich dann in irgendeiner Art und Weise strafbar gemacht? Weil mir eben einige Leute geraten haben, es nicht bekanntzugeben, meine Neurologin aber gesagt hat das es extrem gefährlich wäre, wenn ich zum Beispiel eine Pistole in der Hand habe und dann einen Anfall bekäme.
Die Frage ist nur aus Interesse gestellt weil ich wäre an sich gerne zum Bundesheer gegangen.
2 Antworten
Also ich kann mir vorstellen das es strafbar ist, immerhin hättest du dann nicht wahrheitsgemäß geantwortet, vor allem wenn was passiert wäre. Das würde bestimmt Konsequenzen nach sich ziehen. Wie es da rechtlich genau aussieht, kann ich dir nicht sagen. Aber ich sehe das als Gefahr für dich und deine Kameraden, falls du einen epileptischen Anfall bekommst, da können viele Dinge passieren. Ich finde es gut das du ehrlich gewesen bist. Die Frage ist ja auch, könnte man damit leben wenn dadurch schlimme Dinge passieren z.B. im Einsatz oder während einer Übung, immerhin wird da mit Waffen und Gerät gearbeitet, die Verantwortung benötigen.
Also ich denke dass du dich da auf dünnem Eis bewegst, wenn du da dann zB nachweislich wegen deiner Epilepsie beim Scharfschießen aus versehen jemanden verletzt oder tötest, dann landest du vor Gericht und gerätst in ernste Erklärungsnot, wieso du das nicht angegeben hast.
Ich war übrigens beim Bundesheer, da versäumt man nichts wenn man das nicht erlebt hat, war totlangweilig dort.
In Summe vielleicht gut 10 spannende Tage in der Zeit der Grundausbildung, wo wir Scharfschießen waren, oder wo wir mal Gefechtsdienst hatten (also das wo man Schützenreihe und Schützenkettte etc. übt das man in FIlmen oft sieht, was aber in echt auch nur die ersten paar Mal lustig ist, und dann nur noch nervt)
Untern Strich war es totlangweilig beim Bundesheer, die restlichen 5 Monate entweder sinnlostätigkeiten oder im Zimmer warten dass die Zeit vergeht.
Ich habe am Samstag den Beschluss erhalten in dem meine Untauglichkeit festgestellt wurde. Danke aber sehr für die Antwort :)