Bundesheer Grundwehrdienst abrüsten Folgen
Hallo,
Ich bin zum GWD beim Bundesheer eingedrückt, habe mich eigentlich sogar darauf gefreut obwohlich meine körperlichen Grenzen kenne, musste aber in der 2. Woche aufgrund gesundheitlichen (Pollenallergie die zu Atemnot und Kreislaufproblemen geführt hat) sowie aus psychischen Problemen (Anpassungsstörung und da es mir wegen der Allergie und der häufigen Atemnot im allgemeinen nicht gut gegangen ist), abrüsten.
Des weiteren muss ich zu einer neuerlichen Stellung (Frage mich bis heute immer noch wie ich mit der Allergie überhaupt einmal tauglich geworden bin).
Nun zur eigentlichen Frage:
Mir wurde von einem Freund gesagt, das einem wenn man bei der Stellung wegen u.a. psychischer Probleme (bei mir die Anpassungsstörung) untauglich wird auch der Führerschein entzogen werden kann. Wird dies in der Praxis auch so umgesetzt?
LG
4 Antworten
Mir wurde von einem Freund gesagt, das einem wenn man bei der Stellung wegen u.a. psychischer Probleme (bei mir die Anpassungsstörung) untauglich wird auch der Führerschein entzogen werden kann.
Das ist richtig, wobei die Betonung auf KANN liegt. Es ist nicht zwangsläufig so. Das kann genauso gut passieren wenn man nicht beim Heer ist bzw. war.
Das erfolgt dann nicht auf Grund irgendwelcher militärischer Gründe, sondern einzig auf Grund § 8 Gesundheitliche Eignung Führerscheingesetz.
Es gibt genug Leute die auf Grund psychologischer Erkrankungen dauerhaft erwerbsunfähig sind und dennoch weiter eine Lenkberechtigung haben.
Mir wurde von einem Freund gesagt, das einem wenn man bei der Stellung wegen u.a. psychischer Probleme (bei mir die Anpassungsstörung) untauglich wird auch der Führerschein entzogen werden kann.
Zumindest bei uns in DE kann sowas je nach Krankheit, Krankheitsbild und Beeinträchtigungsfaktor daraus durchaus mal auch zivil zu einer Nachprüfung der allgemeinen Fahreignungsprüfung durch die (zivile) Fahrerlaubnisbehörde führen, wenn sie erst einmal von solchen bislang ihr vorab unbekannten Einschränkungen später von anderen Behörden erfährt.
Aber durch so etwas wird vermutlich auch bei Euch in AUT erst mal keine sofortige Entziehung Deiner zivilen Fahrerlaubnis erfolgen, aber eine entprechende Prüfung bzw. med. Nachbegutachtung könnte die Fahrerlaubnisbehörde dann durchaus von Dir noch mal fordern.
Bei uns in DE darf jedenfalls erst mal jede Person mit dem passenden Alter ganz unvoreingenommen eine erstmalige Erteilung einer zivilen Fahrerlaubnis beantragen, so lange diesbezüglich noch keine anderslautenden Gutachten anderer Behörden zur Kenntnis der zivilen Fahrerlaubnisbehörde gelangten.
Weder eine Pollenallergie noch eine Anpassungsstörung sind ein Grund für einen Führerscheinentzug.
Ich verstehe auch nicht warum man mit einer Pollenallergie untauglich sein soll. Dagegen gibt es Medikamente. Nimmst du denn nichts? Wenn es so einschränkend ist im Alltag, dass daraus eine Anpassungsstörung entsteht würde ich das schleunigst beim Arzt behandeln lassen.
Wenn Antihistaminika zu wenig helfen kann man auch eine Desensibilisierung andenken.
Sag bloß, du warst du blauäugig hier diesen Zettel mit der vorzeitigen Abrüstung zu unterschreiben, das hättest du auf keinen Fall machen sollen.
Jetzt ist es im Unklaren, ob/wann du noch einmal einrücken musst und diesen Dreck durchmachen musst.