bullterrier oder amstaff/pitbull als wachhund?

8 Antworten

Jeder größere Hund wirkt auf bestimmte Leute abschreckend, man sieht ihnen ja nicht von außen an wie das Tier so drauf ist.

Ich hab z.B. einen echten Kuschelhund, eine Weiße Schweizer Schäferhündin um genau zu sein und allein diese Tatsache hält viee auf Abstand, vor Einbrechern hab ich auch keine Angst, die wissen ja nicht das der Hund ihnen vermutlich nicht nur die Tür öffnen würde sondern auch noch die Tasche tragen^^

Bavor du dir allerdings den Hund deiner Wahl zulegst solltest du dich sehr gründlich informieren denn so ein Tier bringt eine Menge Ausgaben, Verantwortung und Arbeit mit sich, bist du nicht bereit dich zu 100% darauf einzulassen einen Hund artgerecht zu halten und vernünftig zu erziehen kauf dir lieber Pfefferspray und vergiss den Plan. Dazu kommt das für einige der von dir gewünschten Rassen besondere Voraussetzungen erfüllt sein müssen, willst du wirklich ein Tier das nur mit Maulkorb raus darf und angeleint statt wie ein "normaler" Hund frei laufen zu können und die so wichtigen Sozialkontakte ohne Einschränkungen genießen kann?

Die Rasse hat damit wenig zu tun. Es kommt auf den Charakter des Hundes an und wie Du ihn erziehst und behandelst.

Mein Vater hatte eine Schäferhündin die unsere Grundstück und meinen Papa mit ihrem Leben verteidigt hätte. Einem Mann hat sie damals mal die Jacke zerfetzt. Er wurde gewarnt, meinte aber trotzdem unser Grundstück betreten zu müssen. Wir kannten ihn nicht und dann hat er nichts dort zu suchen! Aber die Hündin ist nur genau bis zur Hofgrenze gegangen. Wir haben im Wald gewohnt und hatten keinen Zaun. Aber sie ist niemals über die Grenze. Da konnte der Kerl auch direkt vor ihr stehen. Nur beim betreten des Grundstückes, hat sie ihn sich gepackt. Selber Schuld. Wir haben ihm die Jacke natürlich bezahlen müssen, aber der kam nie wieder.

Leider musste Papa sie weggeben, da ich auf die Welt kam und sie extrem eifersüchtig wurde. Papa durfte mich nicht auf den Arm nehmen. Schade, aber so ist es, wenn der Hund zu sehr auf seinen Besitzer fixiert ist.

Ich habe jetzt auch einen Schäferhund. Dieser lässt sich allerdings von jedem streicheln und ist da eher der ruhige Geselle. Also als Wachhund vollkommen ungeeignet. Er bemerkt nicht mal mich, wenn ich nach Hause komme. Ich sitze auf dem Sofa und wenn er wach wird, ist er erstmal ganz baff. Nach dem Motto: "Wo kommst denn du her". ;-D

Auch bei Deinen genannten Rassen, kommt es auf den Charakter und die Erziehung an. Die meisten Hunde dieser Rassen, die ich kenne, sind freundlich, sanft, lieb, ruhig usw.
Aber sollte dieser Hund, seinen Job als Wachhund ausführen und Du wirst angezeigt, wird der Hund darunter leiden. Auch auf dem eigenen Grundstück, darf der Hund nicht gegen andere Menschen vorgehen. Zeigt er auch nur ein leichtes aggressives Verhalten, kann Dich das schnell in eine unschöne Situation bringen und die Vorurteile werden auch weiter angeheizt.

Dann heißt es: " Da ist ein "Kampfhund", geh bloß nicht hin. Der bellt, knurrt und greift sicher auch an!"

Das sind dann die Aussagen von Unwissenden. Es schützt zwar Dich und Dein Grundstück. Aber für diese Rassen, ist ein solche Ruf im wahrsten Sinne tödlich!

Keiner kann Dir sagen, welche der Rassen es sein könnte. Es ist bei beiden möglich. Aber wichtig ist, dass Du diesen persönlich holst und vorab etwas Zeit mit ihm verbringst. Das ist im Tierheim ja möglich. Zwischendurch zusammen Gassi gehen usw.

Meine Erfahrung: Ein Schäferhund wirkt immer noch respekteinflößend und abschreckend. Ich hatte einen und ich bekomme auch wieder einen.

Der Wachtrieb ist hervorragend ausgeprägt, es ist leicht, eine Bindung zum Hund herzustellen und sie zu festigen.

Wenn meine Schäfine woanders war, war sie lieb und brav. Sobald ich den Raum betreten habe, waren alle anderen abgemeldet.

Es braucht keine reißende Bestie, sondern einen verlässlichen Hund, der nicht angreift, wenn keine Notwendigkeit dazu besteht. Ein Hund, der permanent auf Alarm ist, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und käme mir nicht ins Haus.

Du verwechselst da ganz gewaltig was. Ein gut sozialisierter Hund lässt sich anfassen und hört auch auf andere Menschen, nur eben nicht auf jeden. Dennoch weiß er, wo er hingehört.

Wenn der hund vernünftig trainiert ist weiß er ganz genau wer seine bezugsperson ist und wird auch diese auch fixieren zudem ist es sogar wichtig einen Hund zu haben der trotzdem sozial verträglich ist! Er weiß schon wann er "Arbeiten" muss und wann nicht aber das funktioniert nur wenn er von einem guten Trainer abgerichtet wird und nicht wenn man sich einfach nur einen aggressiven hund aufm hof stellt der bewachen soll. Ich bevorzuge Rottweiler für solche Zwecke, die haben nämlich meiner Erfahrung nach trotzdem ein Herz aus Gold und die Arbeit sehr gerne und mit viel freude wenn man es richtig macht. Lg

AnimalRs  01.09.2016, 21:17

abrichten liest sich ja schlimm :O ich meine man muss halt mit dem Hund professionl trainieren

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Maro95  01.09.2016, 21:19

Ich glaube, in Fragestellers "Virtel" gibt es maximal nen Hinterhof. Und das einzige was ein Rotti bewachen könnte, sind die Flecken auf der Raufasertapete und ne Playstation :P

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AnimalRs  01.09.2016, 21:44

Danke :) Habe ich leider erst mitbekommen nachdem ich geschrieben habe. Nachdem ich jetzt mal all seine Kommentare gelesen habe glaube ich , kann man den Fragesteller nicht ernst nehmen. Da

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Du kannst jeden Hund zu allem trainieren, aber wer speziell diese Rassen halten will, um Abschreckung zu erzeugen, und nicht als Liebhaber der positiven Eigenschaften dieser Hunde, dem sollte die Haltung eines Hundes generell untersagt werden.