Bist Du als Deutscher dafür, dass Englisch als zweite Amtssprache gilt?
Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen
17 Antworten
Nein, Deutsch ist die Amtssprache und das ist gut so.
Wichtige Dokumente sollen gerne in weiteren Sprachen zur Verfügung stehen.
Als Amtssprache ist Deutsch vollkommen ausreichend.
Allerdings sollte die Verwaltung im Zuge der Digitalisierung Erläuterungen (!) zu Dokumenten und Formularen in mehreren Sprachen mit anbieten. Das würde die Arbeit gerade auch der Verwaltung m.E. vereinfachen.
Nein. Ich sehe keinen Grund dafür. Ich wünsche mir, dass Menschen, die hier länger leben, ohne Deutsch zu können, die große Ausnahme bleiben.
Eine der wenigen Ausnahmen sehe ich zum Beispiel in Menschen, die hierher geflüchtet sind und die so traumatisiert sind und/oder so davon absorbiert, sich ein neues Leben aufzubauen, dass sie zum Deutschlernen vorübergehend einfach keine Kapazitäten haben.
Für Leute, die im Rahmen eines Studiums oder einer begrenzten Arbeit für wenige Jahre hier sind, gibt es immer die Möglichkeit, sich im Behördenkontakt helfen zu lassen.
Warum bitte? Ich glaube, da wären Türkisch und Italienisch wesentlich bessere Anwärter. Denn es gibt in der BRD sicherlich mehr türkisch- und italienisch-sprachige Menschen als jene, welche Englisch als einzige Sprache sprechen.
Eine Amtssprache bildet die Sprache(n) in dem Land / in seiner Bevölkerung ab...
= In Deutschland wäre dies neben Deutsch aber dann nicht Englisch sondern eher eine der anderen Sprachen...
...auch wäre die Frage ob dabei "zugewanderte" oder heimische Sprachen den Vorzug hätten...
So ist stellenweise Sorbisch oder Niederdeutsch jetzt schon Amtssprache...
https://de.wikipedia.org/wiki/Amtssprachen_innerhalb_Deutschlands#Ebene_der_Länder
Davon zu unterscheiden wären die Sprachfassungen z. B. von Schildern/Hinweisen, Broschüren oder Internetseiten (Verkehrssprache) = DORT hätte Englisch eine sehr hohe Reichweite und damit sicher Vorteile...
...je nach Kontext mag aber auch ukrainische, türkisch, syrisch, polnisch, französisch etc. wichtiger sein...
Ja z. B. - wie gesagt, je nach Kontext...
....bei Hinweisen für einreisende ukrainische Flüchtlinge wäre russisch jetzt wenig einfühlsam...
Wieso? Etwa 40 % der Ukrainer sprechen russisch ua als Muttersprache. Weil man in der Ukraine die russische Sprache in schulen und anderswo eingeschränkt wurde, hören viele bei dem Thema gar nicht mehr zu.
Frage sie doch, es sind genug Ukrainer in Deutschland.
Und auch in Russland.
Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine, sind nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) knapp 2,5 Millionen ukrainische Flüchtlinge nach Russland gekommen.
Ich verstehe nicht unbedingt, wieso Ukrainer mit überwiegend russischer Muttersprache nach Russland flüchten.
Irgendwann hatten sie sicher keine Wahl, nachdem sie erst von der ukrainischen Armee beschossen wurden und dann von der russischen Armee oder den Separitisten.
Da ich weder Flüchtling bin noch für die Info und den Empfang dieser zuständig ist mein Wissensstand dazu irrelevant - zumal ich russisch und ukrainisch vermutlich weder gehört noch im Schriftbild gesehen unterscheiden könnte...
Und die russische Sprache, weil 3 Millionen russisch sprechende Menschen sich in Deutschland aufhalten.