Bin ich zu herrisch?

6 Antworten

Ja, es kommtm ir bekannt vor, was du schilderst. Allerdings "zieht" mein Mann es gewöhnlich dann auch durch. Aber seine Geduld ist schnell weg und dann gerät er früh ins Schimpfen und macht das Kind unruhiger als es wäre, wenn er einfach mal ruhig geblieben wäre.

Außerdem haben wir unsere Aufgaben anders aufgeteilt. Es ist inzwischen so, dass er eher dne ganzen Haushalt tut und ich mich nach dem Kindergarten/ Arbeit eher nur um das Kind kümmere. Es ist natürlich auch nicht das, wie es sein sollte, aber es funktioniert besser für uns. Und wir arbeiten dran, dass jeder wieder mehr Einblick in die Aufgaben des anderen bekommt.

Immerhin schient so langsam auch bei ihm anzukommen, dass mein Kind auch für mich nicht mit einem Handbuch geboren wurde. All das, was zwischen ihm und mir funktioniert, war Arbeit. Ich bin den gleichen WEg gegangen, den er versucht jetzt zu gehen. Auch ich habe ausprobeiren müssen und lernen müssen, was mein Kind meint, was es braucht, was es will. Das wusste ich alels nicht von Anfang an. All das, was mein Mann als "anstrengend" mit dem Kind erlebt, sind Dinge, die ich auch kenne. Entweder etwas, was generell nicht funktioniert. Oder etwas, bei dem ich mir mit viel Zeit und Mühe einen wEg erarbeitet habe, damit es funktioniert.

Ich denke, das ist etwas, was du deinem Mann mal klar machen solltest. Zeige ihm auf, was du alles bisher getan hast, damit die Kinder bei dir ruhig ins Bett gehen. Wenn du auch jetzt gerade mit dienem Kind im Bett liegt, damit es einschläft, dann ist es ja auch kein Fingerschnipsen. Es kostet auch dich Zeit und Nerven.

Ich sehe 2 Wege:

  1. neue Absprachen und Verantwortlichkeiten schaffen. Also du Kinder, er Haushalt ganz alleine. Dann würdet ihr die Probleme umgehen. Schlau ist s auf lange Sicht auch nicht, weil er so ganz die Beziehung zu den Kindern verliert.
  2. Klare Absprachen treffen, wer wann, was tut und das auch durchzieht. Dann darfst du dich aber auch nicht einmischen. Am besten bist du dann auch gar nicht im Haus. Erstaunlicherweise funktioniert es an den Tagen, wenn Mama gar nicht da ist, auch sehr gut. Aber vermutlich auch, weil Kinder selbst wissen, dass sie eine Wahl haben.

Wenn deine Kinder so gar nicht von ihm ins Bett gebracht werden wollen, dann weiß ich nicht, ob ich an der Stelle nicht nachgeben würde. Da haben alle mehr Frieden, es geht schneller und jeder geht früher und entspannter in seinen Feierabend. Arbeit mit Kindern für ihn wäre schlauer zu einem anderen Tageszeitpunkt, damit der Nachtschlaf erstmal ungestört bleibt. Ausnahme natürlich, du bist nicht da.

Hat er dich denn schon mal als stiller Beobachter begleitet und zugeschaut, wie du mit den Kindern umgehst? Wie lange es braucht. Was du alles machen musst? Wie du reagierst?

Jedesmal, wenn ihm etwas nicht gelingt, straft er mich ab. 

dann zeige ihm einmal wie es geht und schreib es ihm sogar auf - kommt er das nächste Mal wieder mit dem selben Problem daher, dann kannst ihm ja sagen: lies nach was wir da aufgeschrieben haben.

"Duu hast wieder deine Ruhe und ich muss hier wieder alles übernehme

meine Antwort wäre - richtig, weil heute dein Bettbring Tag ist. morgen muss ich das tun und du hast deine Ruhe

Wir haben uns irgendwann mal eine Uhrzeit ausgemacht, wo wir einen Wechsel machen. z..b wenn er um 8 Uhr das Kind ins bett bring und es bi 9 Uhr immer noch nicht schläft, dann wechsel wir die Person. das hilft oft wirklich. Aber 1h musste er es mindestens immer versuchen.

LulaLula22 
Fragesteller
 21.09.2023, 21:19

Ja den Praxistipp werd ich mal mit ihm versuchen. Das hört sich gut an.

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Wieso involviert er mich immer wieder in seine Probleme ?

Weil du es zulässt.

Es wird nicht einfach werden, weil die Kinder ja nicht drunter leiden sollen. Nimm mal Kontakt zu einer Erziehungsberatungstelle auf. Die haben sicher Tipps für dich, womit du anfangen kannst.

LulaLula22 
Fragesteller
 21.09.2023, 19:24

Ja das ist es, ich will nicht, dass die Kinder leiden und springe ein. Wenn ich es nicht mache, weinen die Kinder und ich bekomm die tollen Sprüche von ihm.

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Eigentlich sollte man ja kooperativ sein. Aber in diesem Fall denke ich, dass es einfach ein Abladen auf dich ist. Als ob er ein 5-jähriger wäre. "ich würde dir dankbar sein, wenn du (d)eine Aufgabe zu Ende bringen könntest." So was in der Art würde ich ihm sagen.

Nein du verlangst nicht zu viel.

Es ist am Ende einfach sehr traurig für das Kind weil der Vater anscheinend kein Interesse hat auf das Kind einzugehen..

Woher ich das weiß:Recherche