Bin ich schon verloren ich sündige immer und immer wieder kann nichts dagegen tun?

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Paulus sagt schon im Römerbrief, Kapitel 7 Vers 19

Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Wie Paulus weiter feststellt, kann der Mensch gar nicht anders, als immer wieder gegen den Willen Gottes zu handeln. Auch dann, wenn er sich nichts mehr wünscht als bei Gott zu sein, tut er immer wieder Dinge, die ihn von Gott trennen.

Römerbrief Kapitel 7, Verse 24 und 25

"Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sei Gott durch Jesus Christus unserem Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde."

Alte Sprache, das heißt einfach, dass unsere Triebe zu dieser materiellen Welt gehören, und uns unausweichlich immer wieder zur Trennung von Gott verleiten (uns den Tod bringen), aber die Umkehr durch Reue und Nachfolge uns in das geistige Reich Gottes bringen (wo ewiges Leben ist)

Wir sind alle verdammt und gerettet zugleich. Der einzige, der uns aus dem Dilemma befreien kann, ist Jesus Christus. Der hat den Preis bezahlt, nicht nur für die Sünden, die begangen wurden, sondern auch für die, die begangen werden.

Einzige Bedingungen sind Reue, Umkehr, Nachfolge. Und das Vertrauen darauf, dass das Angebot echt ist, und dir Gott wirklich Vergebung und das ewige Leben zusagt.

Ich bin dankbar, dass der Gott der Bibel nicht nur gerecht, sondern auch vergebend ist. Dass er mit Jesus den Retter schickt, und den Heiligen Geist als einen Helfer, um den jeder von uns bitten kann. Und ich bitte jeden Tag darum, es in Zukunft besser machen zu dürfen.

Weil ich auch immer wieder Sachen mache, die nicht gut sind. Obwohl ich es eigentlich nicht will.

Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte zu seinen Anhängern: "Ich schwöre bei Dem, außer Dem es keinen anderen Gott gibt, dass es einige unter euch gibt, die wahrhaftig solche Werke der Bewohner des Paradieses vollbringen, bis sie von ihm nur um eine Ellenlänge entfernt sind, dann ereilt sie das Vorbestimmte, und somit vollbringen sie die Werke der Bewohner der Hölle, und gehen in diese ein. Und es gibt einige unter euch, die wahrhaftig solche Werke der Bewohner der Hölle vollbringen, bis sie von ihr nur um eine Ellenlänge entfernt sind, dann ereilt sie das Vorbestimmte, und somit vollbringen sie die Werke der Bewohner des Paradieses, und gehen in dieses ein.“

Hallo YouKnowbro,

vielleicht kannst Du Dich in den Worten des Apostels Paulus wiederfinden, der einmal im Hinblick auf sich selbst schrieb: " Denn das Gute, das ich tun möchte, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht tun möchte, das mache ich. Wenn ich nun tue, was ich nicht möchte, dann führe nicht mehr ich es aus, sondern es ist die Sünde, die in mir wohnt" (Römer 7:19,20).

Doch drücken seine anschließenden Worte Zuversicht aus: " Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Römer 7:25). Was meinte Paulus damit? Er wusste, dass es durch das Opfer Jesu die Möglichkeit der Sündenvergebung gibt. Sein Beispiel zeigt also, dass Gott bereit ist, selbst über schwere Fehler oder häufiges Sündigen hinwegzusehen, sofern jemand echte Reue empfindet!

Die Bibel sagt über Gottes großzügige Bereitschaft zur Vergebung von Sünden folgendes: "Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt. Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt, so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt." (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist, also von Herzen kommt.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

" Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet" (Psalm 32:3,4). David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5)

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten. Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

Selbst wenn man die Sünde hasst, ist das noch keine Garantie dafür, dass man nicht doch wieder schwach wird und die gleiche Sünde wieder begeht. Was kannst Du tun, um nicht, wie die Bibel es ausdrückt, "Sklave der Sünde" zu werden (Johannes 8:22)?

Dazu möchte ich noch einmal auf den bereits erwähnten König David zurückkommen. Wie gesagt, tat es ihm sehr leid, mit der Frau eines anderen Ehebruch begangen zu haben. In einem schwachen Moment hatte er seinen sündhaften Begierden nachgegeben.

Damit ihm ein ähnlicher Fehler nicht noch einmal passierte, betete er: "Schaffe in mir auch ein reines Herz, o Gott, und leg einen neuen, einen festen Geist in mich" (Psalm 51:10). David bat Gott also darum, künftig die innere Kraft dazu zu haben, sie Sünde zu meiden. Er wünschte sich eine feste und kompromisslose innere Haltung.

Wenn Du es also schaffen möchtest, nicht immer wieder den gleichen Fehler zu begehen, dann könntest Du ähnlich wie David Gott um die richtige Einstellung zur Sünde und um die Kraft, sie zu bezwingen, bitten.

LG Philipp

Solange Dir dies immer wieder bewusst wird, bist Du nicht verloren.

Du solltest nur langsam anfangen, dies zu ändern.

Fehler machen ist in Ordnung und verzeihlich. Denselben Fehler bewusst noch einmal oder mehrmals zu wiederholen dagegen schändlich und unverzeihlich...

Gott liebt Dich immerfort!

Doch Du bist derjenige, der den Weg zu Gott zurückzugehen hat. Diese Deine momentane Lebensart jedoch bringt Dich nicht weiter...

Gruß Fantho

Gott liebt dich, auch wenn deine Sünden rot sind wie Scharlach. Man kann es allerdings nicht so vergleichen, dass man einfach immer weiter sündigt, weil man ja weiß, dass Gott einen trotzdem liebt. Das Ziel ist, die Sünde zu verabscheuen, und eine Beziehung mit Gott aufzubauen, es ist aber verständlich, dass es sehr schwierig ist, und man Rückschläge erleidet. Falls du es nicht schon machst, vielleicht könnte es dir helfen, ehrliches Gebet von Herzen zu sprechen, also in der Form, wie du mit einem Freund sprechen würdest, Gott alles anvertrauen, auch das was nicht so gut läuft, das, bei dem du dich schwer tust. Von den beiden Verbrechern neben Jesus am Kreuz war auch der eine, der im letzten Augenblick alles bereut hat, und obwohl er in seinem Leben eine lebende Sünde war, hat Jesus gesagt, dass er mit ihm im Paradies sein wird. Um die Sünden zu verabscheuen, hilft es auch, mehr bewusst zu werden, was Jesus getan hat, ich kann dir nur den Film "die Passion Christi" empfehlen, er geht sehr in die geistige Ebene, aber auch den Animationsfilm "die Pilgerreise", der sehr in die Tiefe geht und die Sünde und geistigen Kampf symbolisch darstellt. Helfen könnte es auch, falls du es nicht schon machst, in der Gemeinschaft zu beten, oder bestimmten Organisationen beizutreten, bei uns gibt es z.B. Nightfever und Voces Verbi, da wird z.b bei Kerzenschein gebetet, gesungen es kommen viele verschiedene Menschen, und man kann sich danach beim Pizzaessen über den Glauben austauschen.

Mir fällt es auch oft sehr schwer und ich hatte auch schon sehr viele Rückschläge, und trotzdem dürfte ich immer wieder Gottes Liebe erfahren, und bin auch einmal von einem auf den anderen Tag plötzlich von einer Sucht geheilt worden, als ich es gar nicht erwartet hatte. Das mit dem Heilen und Wunder ist übrigens so ein Ding, aber wenn man da fest drin ist in der Glaubensgemeinschaft, können schon Sachen passieren, die kann man sich als Außenstehender nicht vorstellen, und wenn man merkt, wie real das alles ist, das man sich davor im Hinterkopf symbolisch vorgestellt hat, dann kommt man schon ins Grübeln. Also ich bin nicht der Typ, der blind alles glaubt, habe eine Zeit lang auch gar nicht mehr an Gott geglaubt, aber da waren so viele Sachen, da denkt man sich schon, das gibt's doch nicht!

Das waren ein paar Tipps für dich. Aber verloren bist Du auf gar keinen Fall. Wenn du dich von Herzen bemühst, eine reine Seele zu erlangen, wird dich Gott immer mit seiner Barmherzigkeit auffangen.

Ich weiß, das was ich geschrieben habe, kann sehr kitschig klingen, aber ich weiß wovon ich rede, da passieren die unglaublichsten Dinge.

Liebe Grüße und Alles Gute