Bin ich der einzige der Cäsar überbewertet finde?
Dert Typ war ein klassischer Diktatur und Kriegstreiber, und hatte ein verdientes Ende, verdient. Er erinnert mich an Putin, und andere möchtegern Diktatoren.
Klar war er ein relativ guter Feldführer, aber eben er wollte die Republik zerstören, und dafür hat er bekommen was er verdient.
Leider wurde die Republik trotzdem zu einem Imperium. Aber trotzdem, bin ich der einzige der glaubt Cäsar hat sein Ende verdient?
Was ist denn so toll an Kriegstreiber, und möchtegern Diktatoren?
Jeder ermordete Imperator war eine gute Sache in meinen Augen.
Generell sollte man alle tyrannen abstechen.
3 Antworten
Bin ich der einzige der Cäsar überbewertet finde?
Die Wissenschaft bewertet Caesar schon lange nicht mehr so emphatisch wie Theodor Mommsen!
Dert Typ war ein klassischer Diktatur
Nein, das war er nicht.
und Kriegstreiber,
Als Statthalter stand er in einer Tradition, sich die Grundlagen sozialen Aufstiegs zu verschaffen. Freilich, Caesar war durch seinen gallischen Krieg ein machtbewusster Römer besonderer Art, der allerdings auch ein hohes Risiko einging, mit der Möglichkeit kläglichen Scheiterns. Er hatte Fähigkeiten, aber auch Glück.
und hatte ein verdientes Ende, verdient. Er erinnert mich an Putin, und andere möchtegern Diktatoren.
Das ist übertrieben. Caesar war kein Monster, hat seine politischen Gegner überwiegend milde behandelt. Bei ihm hat es keine Proskriptionen gegeben!
Klar war er ein relativ guter Feldführer, aber eben er wollte die Republik zerstören, und dafür hat er bekommen was er verdient.
Das ist nicht korrekt. Es war die Republik und waren ihre führenden Exponenten selbst, die die Republik ins Wanken brachten, notwendige politische, soziale und wirtschaftliche Reformen aus Eigennutz verhinderten und zunehmend unregierbar machten. Caesar hat durch sein Handeln diese Krisensituation der Republik durchbrochen und einen neuen Weg in die Zukunft gewiesen, den dann sein Neffe und Adoptivsohn Octavianus, der spätere Augustus, glänzend für sich zu nutzen verstand. Caesar selbst hatte nicht mehr die Zeit, diesen Weg selbst zu gehen, da er ermordet wurde.
Leider wurde die Republik trotzdem zu einem Imperium.
Wie man es nimmt: Dieses Imperium hat die europäische Geschichte über viele Jahrhunderte, weit über sein Bestehen hinaus und im Grunde bis heute geprägt.
Aber trotzdem, bin ich der einzige der glaubt Cäsar hat sein Ende verdient?
Vermutlich nicht.
Was ist denn so toll an Kriegstreiber, und möchtegern Diktatoren?
Nichts. Allerdings darf man Menschen der Vergangenheit, die man beurteilen will, nicht an Kritierien messen, die der heutigen Zeit angemessen sind.
Jeder ermordete Imperator war eine gute Sache in meinen Augen.
Wie man es nimmt: Caesar jedenfalls hat etwas vorbereitet, das bis heute nachwirkt - und nicht unbedingt im negativen Sinne. Das Römische Reich hat ganz Europa kulturell geprägt, nicht zuletzt auch durch das Christentum.
Generell sollte man alle tyrannen abstechen.
Im antiken Griechenland hatte die Tyrannis ursprünglich kein besonders negatives Image. Es gab anfangs tatsächlich "gute" Tyrannen. Wie auch immer, in unserem Rechtsstaat ist die empfohlene Form der Selbst- und Lynchjustiz unrechtmäßig und unmoralisch!
Schöne Antwort, bitte erkläre ihm aber, was Proskriptionen waren. Er vergleicht Cäsar bereits mit Hitler.
Er war eben brillant. Na klar, ein Diktator, aber keiner, der das eigene Volk unterdrückte o. ä.
Er war ein großer Schriftsteller, hat fast ganz Gallien allein unterworfen.
Und die Macht hatte er ja vom Senat verliehen bekommen. Sein Fehler war es nur, sich als mächtiger Alleinherrscher zu präsentieren, das hat sein Adoptivsohn besser gelöst.
Er wird nicht mehr Drecj am Stecken haben als andere Feldherren und Herrscher in dieser Position.
Als Deutscher macht es eh keinen Sinn Römer toll zu finden.
Warum? Historisch unfassbar bedeutend, auch für unsere Entwicklung. Technologisch der Zeit voraus und interessante Kultur.
wieder mal der selbsthass der Deutschen.
Bitte? "Die" Deutschen gab es nicht. Es waren viele Stämme. Die Römer führten eben Kriege und durch die Gründung von Städten wie Aachen, Köln, Augsburg und Trier bereiteten sie den Weg für eine starke Nation.
Man kann ja auch Napoleon interessant finden, obwohl der Deutschland weggefegt hat.
Eigentlich wollte ich vernünftig antworten, aber das hier und irgendwas mit "abstechen" hindert mich daran. ✌🏻
Wir leben übrigens im hier und jetzt, es gibt keinen Grund sich irgendwie von Caesar angegriffen zu fühlen. 🙄
er hat viel gutes getan und war beim volk beliebt... ja er war ein diktator, aber ein humaner im gegensatz zu den modernen diktatoren. die beiden darf man nicht in eine schale werfen. ceaser zB hat sein gesamtes vermögen nach seinem tod dem bürgertum roms vermacht. hätte das ein Saddam Hussein gemacht? wohl kaum...
Genau, du würdest wohl einen Hitler wegbeten.
Dann aber über Putin schimpfen.