Bin ein Neuling im Brot selber backen?
Egal was ich versuche: immer ist die Kruste zu hart und das Innenleben des Brotes matschig. Meine Voraussetzungen: herkömmlicher Elektroherd, backen mit Brottopf. Versuche wie flexible Backtemperaturen und Backzeiten zeigten keinen Erfolg. Ist bei allen Brotsorten trotz Einhaltung der Rezepte und Vorgaben leider immer auf die gleiche Weise "gescheitert". Was mache ich grundlegend falsch?
3 Antworten
Das liegt an deinem Backofen wenn du immer alles nach Rezept machst. Nicht jeder Backofen ist gleich. Deiner scheint ein Problem damit zu haben die Temperatur zu halten wenn du das Brot nach dem Vorwärmen reinstellst. Außerdem scheint er um einiges über der eingestellten Temperatur aufzuheizen. Das kann man bei Backen mit einem Grillthermometer gut beobachten. Die Temperaturen schwanken bei jedem Backofen. Aber es sollte nicht zu viel sein.
Zuerst kannst du versuchen die Vorwärmzeit zu erhöhen damit er richtig schön warm ist. Dann würde ich wegen der harten Kruste die Anfangstemperatur direkt nach dem Reinstellen bzw. nach 10 Minuten um 20 Grad zu reduzieren und gleichzeitig die Backzeit um 15 Minuten verlängern.
Man kann später mit einem Löffel auf das Brot schlagen. Hört es sich hohl an, dann ist es fertig. Man kann aber auch einen Holzspieß reinstechen und schauen ob der noch feucht ist. Dann braucht das Brot noch etwas Zeit.
Römertopf habe ich auch versucht - war nicht der Bringer...
Ich glaube es hat was mit dem Flüssigkeitsgehalt zu tun - der Teig darf nicht zu flüssig sein - er muss hoch und nicht in die Breite gehen.
Ich selber verwende gemehlt Gärkörbe zum gehen lassen.
Dann auf einen gemehlten Ofenschieber stürzen und auf das im Ofen vorgeheizte Backblech einschießen.
Ich bin auch nicht der große Bäcker, aber vielleicht findest du nützliches beim „Brotpapst“ Lutz Geißler