Bibeltreue Christen erlauben alttestamentlich verbotenen Schweinefleischverzehr - aber alttestamentlich verbotenes homosexuelles Tun verbieten sie weiterhin?
Wieso ist das so?
Wieso tragen sie Kleidung aus verschiedenen Fasern, wo das doch alttestamentlich verbotenen ist?
9 Antworten
2. Petrus’ Vision (Apostelgeschichte 10):
In einer Vision sieht Petrus unreine Tiere, darunter vermutlich auch Schweine, und hört eine Stimme sagen:
„Was Gott gereinigt hat, das nenne du nicht unrein.“ (Apg 10,15)
Diese Vision öffnete Petrus nicht nur für die Heidenmission, sondern zeigte auch: Die Unterscheidung von „reinen“ und „unreinen“ Speisen ist aufgehoben.
3. Paulus über Speisegebote:
Römer 14,14:
„Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an sich unrein ist.“
Kolosser 2,16:
„So soll euch nun niemand richten wegen Speise oder Trank [...]“
Paulus betont: Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist (Römer 14,17).
Fazit:
Im Alten Bund (Altes Testament) war Schweinefleisch verboten (3. Mose 11).
Im Neuen Bund (durch Christus) sind diese Speisegebote aufgehoben.
Christen sind frei, Schweinefleisch zu essen – aber sollen aus Liebe Rücksicht auf andere nehmen, wenn es sie im Gewissen belastet (Römer 14).
Bin ich vor Gott „verheiratet“, wenn ich mit einer Frau schlafe – also ohne standesamtliche oder kirchliche Trauung? Was sagt Paulus dazu?
1. Sex als Verbindung – „ein Fleisch“
Paulus greift das biblische Prinzip aus 1. Mose 2,24 auf:
„Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.“ – 1. Mose 2,24
Dazu sagt Paulus:
„Oder wisst ihr nicht: Wer sich mit einer Prostituierten verbindet, wird ein Leib mit ihr? Denn es heißt: ‚Die zwei werden ein Fleisch sein.‘“ – 1. Korinther 6,16
Das bedeutet: Sex ist mehr als ein körperlicher Akt – er hat eine geistliche und seelische Dimension. Er verbindet zwei Menschen zu einer Einheit, wie es ursprünglich in der Ehe gedacht war.
Zu deiner Information
1. Das Paulus angeblich das biblische Prinzip von 1. Mose 2,24 zurückgreift ist von Historikern und Theologen als Fälschung durch "Eusebius von Caesarea" diagnostiziert worden!
Paulus war ha Jude und Gegner des aufkommenden Christentums! Er hat sich daher nicht mehr mit der Torah beschäftigt! Auch die 1. Korinther 6,12 ist durch Eusebius dem Paulus untergeschoben worden!
Des weiteren für dich zur Info: Im neuen Testament gibt es sieben echte und sechs unechte Paulusbriefe, ferner gefälschte Schreiben verschiedener Apostel, die alle als Wort Gottes gelten. Diese sind typische Schreiben durch den Oberfälscher der katholischen Kirche Eusebius von Caesarea!
Die sechs unechten Paulusbriefe haben Schüler des Paulus nach dem Tod ihres Lehrers unter falschem Namen erfunden.
Der zweite Brief an die Thessalonicher ist die gröbste Fälschung des Neuen Testaments und dürfte lt Prof Dr Ranke-Heinemann (Uni Professorin für historische Theologie) ebenfalls Eusebius zugeschrieben werden!
Sein Verfasser veröffentlichte nicht nur einen Paulusbrief unter falschem Namen, sondern wollte mit seiner Fälschung auch noch einen echten Paulusbrief ersetzen, indem er diesen kurzerhand als Erfindung deklarierte.
Alkgemeibe Info für dich zum besseren Verständnis der tatsächlichen Geschichte, Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.
Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.
Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.
Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.
Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.
Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.
Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.
Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.
Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.
Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.
Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!
Tun sie nicht, Schweinefleisch ist bei bibeltreuen Adventisten nach wie vor verboten.
Schweinefleisch ist bei bibeltreuen Adventisten nach wie vor verboten
Es geht um bibeltreue Christen und nicht um Adventisten. LOL.
Adventisten sind Christen, nach eigenen Selbstverständnis die einzigen Christen sogar.
okey alle sklar wie bei den ZJ, die sind auch die einzigen Christen und die Mormonen sind auch die einzigen Christen.
Alle sind die einzigen Cristen.
Hahaha! Alles klar!
Sie sind eben nicht Bibeltreu,Schweinefleisch essen wurde nie aufgehoben
Welche unreinen Speisen sind denn da deiner Meinung nach gemeint? 😁
Nee. Sowohl das Paulus- als auch das Petrus-Zitat bezieht sich glasklar auf den Begriff "unrein" generell.
Aber ich frage trotzdem noch mal spaßeshalber: welche anderen Tiere waren denn noch als unrein klassifiziert?
Und wenn nichts unrein ist, dann gilt das logischerweise wohl auch für Schwein!
Ich kann nur zu der speziellen Sache was sagen. Andre Tiere sind da jetzt hier uninteressant für mich. Die Sache ist offen was da im Einzelnen mit gemeint ist.
Wenn es einer isst ist es nicht mein Problem
Nochmal: wenn nichts unrein ist, ist gleichzeitig alles rein. Auch im Einzelnen. Ist nicht so schwer zu verstehen.
Und nein, selbstverständlich ist es nicht dein Problem. Du hast halt einfach nur eine Frage falsch beantwortet.
Macht ja nix.
Offensichtlich in Römer 14,14.
Ich habe keine Veranlassung diese Angabe von Hoerli79 anzuzweifeln.
Offb 22,11 Wer Böses tut, der tue weiterhin Böses, und wer unrein ist, der sei weiterhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe weiterhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei weiterhin heilig.
Hm...
Nicht Jeder ist (Lk.6,46),
was er tut (Offb.17,1-14).
In LK. 6,46 steht: Was nennt ihr mich Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?
Meintest du 6,1-46 ?
In Offb. 17,1 - 14. Geht es um die Könige die mit der Hure Babylon Unzucht getrieben haben.
Also wenn du damit sagen möchtest, dass homosexuelle Handlungen per se Unzucht sind, dann täuschst du dich gewaltig.
Alle patriarchalisch ausgerichteten Religionen die auf Vermehrung ihrer Mitgliederzahlen aus sind (Masse gleich Macht!) sind gegen Homosexualität, weil Schwule nun mal selten recht viele Kinder produzieren. Das ist der wahre Grund.
Der Verzehr von Schweinefleisch dagegen war in vielen antiken Kulturen üblich, auch bei den alten Ägyptern. Ihre Nachfahren, die christlichen Kopten im muslimischen Ägypten z. B. betreiben bis heute Schweinezucht, weil die Schweine die traditionellen Verwerter von Bio-Abfällen sind und somit Teil der Hygiene (als die Muslime mal versucht haben, den Kopten die Schweinehaltung zu verbieten, blieben die Mülltonnen mit den Bioabfällen einfach stehen, wurden nicht mehr abgeholt, und der Inhalt stank in der ägyptischen Tageshitze ganz schnell zum Himmel und hat Ungeziefer ausgebrütet. Was meinst Du wie schnell da die Schweinehaltung wieder erlaubt war!)
Und das Verbot der "gemischten Fasern" (Wolle und Leinen) ging in Wahrheit vermutlich auf den Stoffhandel zurück, wo keine minderwertige Mischware in Umlauf kommen sollte. Also hat man analog zu den Speisegeboten (keine Mischung von Milch und Fleisch, um zu schnelles Verderben bei heißen Temperaturen zu verhindern) auch bei Stoffen die Mischung von tierisch (Wolle) und pflanzlich (Leinen) untersagt und sich eine religiöse Begründung dafür ausgedacht.
Und wo steht das, dass man nun zwei und mehr verschiedene Stoffe "Faden" tragen darf?