Bestnoten trotz Trauma?

6 Antworten

Hi Krümel! Nicht jedes strapazierende Ereignis führt zu einem Trauma. Eher überrascht, dass viele Überlebende von z.B. Konzentrationslagern keine Traumatisierung erlitten. Das war damals Auslöser, nicht nur über Psychische Gefährdung, sondern auch über Psychische Ressourcen nachzudenken und dadurch kam man auf den Begriff der Resilienz - und das ist die Antwort auf Deine Frage: Manche sind resilienter.

Unter den tatsächlich traumatisierten sind die meisten nicht so erfolgreich, weil ein Trauma vielfach ein echtes Hemmnis darstellt. Manchmal jedoch führt ein Trauma (z.B. durch Übergriffe aus dem Familien und Bekanntenkreis) dazu, dass Menschen weniger Vertrauen in Fremde haben und sehr sich sehr viel Kontrolle über ihr eigenes Leben zulegen. Diese Form der Zwanghaftigkeit (die manchmal wiederum sehr hinderlich wird) stärkt in vielen Fällen erst mal Autonomie: diese Menschen können hochfunktional sein.

Fast jeder Memsch ist im laufe des Lbeens mal mehr oder weniger traumatisiert - es gibt ja auch micro traumata.

Siehe es einfach wie ne Grippe die du wieder los wirst falls es dich mal erwischt.

Du bist nicht deine Gedanken, es gibt das ich und über ich. Lebe auch im hier und jetzt, wenn du die beiden Sätze begreiftst ist ein Trauma wie eine Grippe die wieder vorbei geht. 👍

Heyy, ich hab eine ähnliche Erfahrung. Die meisten erhoffen sich mit einem guten Abitur etc eine bessere Zukunft und ein friedliches Leben ohne Sorgen. Deswegen bemühen sie sich wahrscheinlich doppelt so stark wie andere für bessere Noten.

Traumata sind behandelbar und nicht jeder Tod eines Elternteils führt zu einem Trauma.

Mit einem Trauma ist nicht gleich das gesamte Leben vorbei