Bertelsmann Chef will am liebesten, dass MItarbeiter kündigen, die die AFD wählen,wie findet ihr das?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Finde ich richtig, weil 56%
Finde ich nicht richtig,weil 28%
andere Antwort 16%

10 Antworten

Finde ich richtig, weil

Der Vorstand/Unternehmer/... ist für seine Mitarbeiter verantwortlich. Gewisse Faktoren (wie Herkunft, politische Meinung und sonstiges) beeinflussen das Betriebsklima in einem Unternehmen. Das wiederum beeinflusst ggf. die Arbeitsmoral, den Umsatz und sonstiges.

Ich finde daher schon, dass der Unternehmer hier aufpassen muss. Ob das nun rechtlich zu Abmahnungen kommen kann (spätestens vermutlich nach einer Auseinandersetzung, nicht aber nur wegen der Parteiangehörigkeit) oder in extrem Fällen gar zur Kündigung, muss man wohl einen Anwalt fragen.

Weiter sind natürlich viele Unternehmen ethnisch breit aufgestellt - da münden solche Dinge schnell in Rassismus o.ä. - was natürlich ein Grund für eine fristlose Kündigung wäre.

andere Antwort

Moin

Ja, grundsätzlich ist es für ein international agierendes Unternehmen richtig, ich von Mitarbeitern die dem Gedankengut der AfD anhängen zu trennen.

Allerdings, bezüglich der Frage, möchte die Bertelsmanngeschäftsführung AfD Wähler, die Mitarbeiter sind, kündigen, oder AfD Wähler, die im Sinne der Partei innerhalb des Unternehmens agitieren? Im letzterem Fall wäre eine Kündigung nur konsequent, zumal innerhalb eines Unternehmens politische Werbung verboten werden kann.

Sofern der AfD Wähler einer Arbeit nachkommt, seine politischen Auffassungen nicht in der Firma verbreitet und/oder den Betriebsfrieden stört, wird ihm auch als bekennender AfD Wähler sicherlich keine Kündigung drohen.

Anmerkung von mir:

Ich halte es, auch aus der persönlichen Erfahrung heraus, für eher unwahrscheinlich, das der AfD Wähler es im Sinne meines 3ten Absatzes lange durchhält.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Finde ich nicht richtig,weil

ich glaube man sollte Leute beschäftigen egal welche es Geschlecht, Herkunft oder halt politische Richtung. natürlich wenn ein AFD Wähler und ein Migrant zusammen arbeiten kann es Spannungen geben, aber dann kann ja der AFD Wähler ja kündigen ist ja sein Problem.

Finde ich richtig, weil

Eine Firma ist kein Staat. Deshalb wird auch keine Firma demokratisch geführt. Der Chef hat das Sagen und das ist auch gut und richtig so. Wenn der Konzern die AfD Typen los werden will, dann aus wirtschaftlichen Gründen. Diese Leute schaden dem Konzern, weil sie ihn die Glaubwürdigkeit kosten. Also raus mit denen! Sollen sie doch zusehen, ob sie im Kopp Verlag eine ebenso gut bezahlte Stelle finden!

MaxMusterman249  14.03.2024, 18:31
Also raus mit denen!

Menschen loswerden wollen und ihnen die wirtschaftliche und damit Existenzgrundlage zerstören wollen, weil sie ihrem staatsbürgerlichem Wahlrecht nachgehen?

Und das sogar noch ganz pauschal?

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:33
@MaxMusterman249

Ja, denn das Wahlrecht wird ihnen ja nicht genommen. Wenn sie Schaden im eigenen Unternehmen anrichten, dann sollte man sie so schnell wie möglich los werden. Man lässt ja auch keinen Buchhalter weiter arbeiten, wenn sich herausstellt, dass er nicht rechnen kann.

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MaxMusterman249  14.03.2024, 18:35
@Fuchssprung

Wie kommst du zu der Annahme, AfD-Wähler würden automatisch ihren Unternehmen schaden und wären nicht in der Lage, ihrem Beruf ordentlich nachzugehen?

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:36
@MaxMusterman249

Bertelsmann verdient sein Geld mit Journalismus und das erfordert Glaubwürdigkeit. AfD Typen untergraben diese Glaubwürdigkeit und schaden somit dem Unternehmen.

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MaxMusterman249  14.03.2024, 18:37
@Fuchssprung

Wie kommst du zu der Unterstellung, AfD-Wähler würden automatisch die Glaubwürdigkeit ihrer Arbeitgeber untergraben?

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:41
@MaxMusterman249

Wenn sie den Boden wischen, die Fenster putzen oder den Müll rausbringen, dann könnte man darüber nachdenken, sie tatsächlich im Unternehmen zu belassen. Wenn sie jedoch an relevanter Stelle arbeiten, zum Beispiel in der Nachrichtenredaktion, dann müssen sie zwangsläufig das Unternehmen verlassen. Denn so bald ihre persönliche Meinung in ihre Arbeit einfließt, schaden sie dem Unternehmen.

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MaxMusterman249  14.03.2024, 18:42
@Fuchssprung

Warum unterstellst du Sympathisanten der AfD pauschal, sie könnten ihre Arbeit nicht neutral verrichten. Hast du dieselben Vorurteile auch gegenüber Sympathisanten anderer (insbesondere Linker) Parteien?

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:43
@MaxMusterman249

Ja! Natürlich! Das gilt eben nicht nur für die Nazis, sondern auch für die Extremisten von Links oder die Islamisten.

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MaxMusterman249  14.03.2024, 19:03
@Fuchssprung

Erstens sind beileibe die meisten AfD-Wähler keine Extremisten, zweitens hängt es nicht von der politischen Überzeugung ab, ob man in seinem Beruf sachlich neutral bleiben kann.

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Fuchssprung  14.03.2024, 19:07
@MaxMusterman249

Wer sich mit seiner Meinung aus dem Fenster lehnt, der darf sich nicht wundern, wenn er raus fällt.

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CarlGustav88 
Fragesteller
 14.03.2024, 18:33

selten eine größeren Quatsch gelesen!

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:34
@CarlGustav88

War mir schon klar, dass meine Antwort dir nicht passt. Wollte dich aber trotzdem nicht im Unklaren lassen :)

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Fuchssprung  14.03.2024, 18:42
@CarlGustav88

Man nimmt mich schon ernst. Wie du mich siehst, ist mir ehrlich gesagt Jacke wie Hose.

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CarlGustav88 
Fragesteller
 14.03.2024, 18:46
@Fuchssprung

Hast du nichtmal behauptet, der Habeck wäre der beste Wirtschafsminister aller Zeiten? LOL

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Jointser  16.03.2024, 15:01

Achso, aber das Müllermilch pro afd ist ist aber ein ganz großes problem oder wie?

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lauderdaile2241  19.03.2024, 20:13

Mit dem Argument dürfte ich aber als Chef selbst entscheiden dürfen, dass ich nur deutsche Staatsbürger, nur Männer oder keine Homosexuellen haben will, wenn Unternehmen nicht demokratisch sein dürften. dann wäre das Geschrei aber wieder groß. Beides finde ich nicht in Ordnung. Niemand gehört für seine Stimme bei einer Wahl einer erlaubten Partei diskriminiert. Wer sowas fordert, ist eben selber nicht gerade demokratisch.

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Fuchssprung  19.03.2024, 20:15
@lauderdaile2241

Was glaubst du wohl, warum so gut wie nie Frauen mit Kopftuch in einer Parfümerie arbeiten? Weil sie dem Unternehmen schaden.

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Fuchssprung  19.03.2024, 20:19
@lauderdaile2241

Wer ein Schild an der Stirn trägt, "ich bin AfD-Wähler", der schadet dem Unternehmen. Ganz besonders gilt das in einem Betrieb wie Bertelsmann, der sich richtigen Journalismus auf die Fahnen geschrieben hat.

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lauderdaile2241  19.03.2024, 20:25
@Fuchssprung

Naja, ich finde man bewegt sich hier auf recht dünnem Eis. Es könnte ja auch ein anderer Mitarbeiter "ich bin SPD-Wähler" sich auf die Stirn schreiben. Wie soll man jetzt ganz OBJEKTIV und NEUTRAL bewerten, welche Wahl einer Partei jetzt einem Unternehmen schaden soll. In einer Demokratie ist es durchaus legitim, jede Partei zu wählen, die auf dem Stimmzettel rechtlich zugelassen sind, auch wenn man mit bestimmten Position oder der Richtung von machen Parteien nicht einverstanden ist. Muss eine Demokratie auch aushalten können. Ich sehe es eben neutral, finde die AfD hat fragwürdige Positionen (am schlimmsten fand ich das Hetzen gegen das Impfen). Dennoch haben sie eine breite Wählerschaft, egal ob Protest oder Überzeugung, die Prozente bei der Wahl zählen am Ende. Und da einige in der Parfümerie das von dir erwähnte nicht haben wollen, scheinen doch einige, zumindest einen Teil des Parteiprogramms der AfD zu vertreten.

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lauderdaile2241  19.03.2024, 20:32
@Fuchssprung

Dann schaden sie aber schon so ihrem Ansehen, dann braucht es keinen AfD-Wähler, um sich in ein schlechtes Licht zu rücken, wenn sie offen undemokratisch sind, aber dann damit prahlen, dass man andere angebliche Undemokraten rausschmeißen wollen.

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lauderdaile2241  19.03.2024, 20:37
@Fuchssprung

Ist dann halt nur Doppelmoral von vielen Unternehmen. Am schllimmsten finde ich dann in Sportarten wie im Fussball oder der Formel 1. Da werden Menschen wegen rassistischen Entgleisungen rausgeschmissen. Dabei veranstalten sie selber Spiele bzw. Rennen in fragwürdigen Veranstaltuungsorten. Zweiteres ist meiner Meinung nach schlimmer. Kleine "Fische" zu entlassen dient da nur dazu, davon abzulenken und das eigene Image aufzubessern.

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lauderdaile2241  19.03.2024, 20:43
@Fuchssprung

Beispiel: Formel 1 fährt in Saudi Arabien. Im gleichen Atemzug wird der Teamchef von Red Bull häftig angegangen, weil er sich gegenüber einer Frau unangemessen verhalten zu haben (es gilt bislang noch die Unschuldsvermutung. Finde den Wiederspruch...

Da wollen sie jemanden wegen einem Fehltritt rauswerfen, diskutieren aber am eigentlichen Problem vorbei und fahren in Saudi Arabien. Auf der einen Seite will man hier demokratisch sein (Frauenrechte schützen), aber selbst gegen seine eigenen auferlegten Werte verstoßen. Von mir aus können sie ja dort fahren, wo die meiste Kohle geboten wird, aber dann brauchen sie auch keiner Einzelperson ihre Werte vorzuspielen.

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andere Antwort

Ich finde grunsätzlich, es kommt darauf an. Und zwar, ob diese Personen einfach nur ihrem Wahlrecht nachgehen (was in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte), dies aber auf der Arbeit nicht sätig propagieren, sprich offen Propaganda für eine Partei betreiben, dann fände ich es natürlich undemokratisch. Wenn sie ansonsten einfach nur ihrer Arbeit nachgehen, diese richtig ausführen usw.
Zunächst besteht Wahlgeheimnis, keiner muss sich für seine Wahl rechtfertigen, auch nicht beim Arbeitgeber. Wer das anders sieht, sollte sein eigenes Demokratieverständis hinterfragen. Und es ist nunmal, muss man so sagen, legitim, jede Partei zu wählen, die in Deutschland rechtlich zugelassen, ist, sprich jede, die eben auf dem Stimmzettel steht. Auch wenn andere Personen evenuell mit Positionen oder mit dem kompletten Programm nicht einverstanden sind. Eine Demokratie muss sowas aushalten können. Also ja, wer fordert, jemanden pauschal entlassen zu wollen, weil er seinem Wahlrecht nachgeht, handelt selber nicht gerade demokratisch. Man sollte es ganz objektiv sehen, ganz neutral kann man daher nicht sagen, wenn man die Partei wählt ist es in Ordnung, bei einer anderen aber wieder nicht, wo kommen wir da hin? Die Wahl ist rechtlich zugelassen. Punkt.

Anders sieht es natürlich aus, wenn Wähler eben offen in der Firma ihre Politik anderen unterjubblen, dort große Stimmung machen oder gar rechtsextrem auftreten. Dann kann man natürlich nachvollziehen, dass es einem Unternehmen schaden und man sie nicht mehr für wirklich tragbar hält.