Bei Gastfamilie wohnen / Homestay USA Erfahrungen/Tipps ?
Hallo,
ich bin fertig mit dem Abi und möchte jetzt nach USA, so für ein halbes Jahr, um meine Freundin zu treffen (bei ihr geht leider nicht). Ich würde dort gerne bei einer Gastfamilie wohnen und etwas arbeiten (am besten für die Familie). Ich hatte Au Pair überlegt, ich kann gut mit Kindern, es macht mir Spaß und ich habe viel Erfahrung. Allerdings habe ich bisher überall gesehen, dass das mindestens 12 Monate sein muss, das ist mir zu lang. Außerdem ist es als Mann schwieriger, eine Stelle als Au Pair zu finden.
Ich hatte auch die Organisation Workaway gefunden, wo ich dann bei einer Gastfamilie wohnen kann und für die arbeite, den Zeitraum kann ich mir aussuchen bzw. mit der Familie besprechen. Das fände ich eigentlich ideal, ich kann mir aber erst mit 18 einen Account auf der Seite erstellen (ich werde Ende September 18) und das dauert bestimmt ein bisschen bis alles organisiert ist, ich würde eigentlich gerne so früh wie möglich los. Das wäre aber so mein Plan B, wenn ich sonst nichts besseres vorher finde.
Nun habe ich etwas über Homestay gefunden, da würde ich bei einer Gastfamilie wohnen. Würde ich dann dort für die arbeiten? Oder helfen die mir dabei, eine Stelle für ein Praktikum oder so zu finden?
Vielen Dank für alle Antworten und Beratungen
5 Antworten
Für dein Vorhaben gibt es keine passende Visum Kategorie.
Die, die es gibt, kommen für dich nicht in Frage, da du dich als Aupair für 12 Monate verpflichten musst, das willst du aber nicht.
Unter dem B Visum (Besuchsvisum) kannst du zwar maximal 180 Tage bleiben, aber Arbeiten ist streng verboten. Auch Arbeiten für Kost und Logis ist nicht erlaubt. Daher müsstest du für diesen Aufenthalt, der rein touristischen Zwecken dient, komplett selbst finanzieren. Außerdem werden diese Visa gerne abgelehnt bei so jungen Antragstellern.
Für die J-Visa brauchst du einen Sponsor, den du nicht willst (Aupair Organisation) oder du erfüllst die Voraussetzungen nicht für ein Internship (z. B. kein eingeschriebener Student)
Fazit: verkürze deinen Aufenthalt auf 90 Tage (das geht ohne Visum unter ESTA) und versuche günstig unterzukommen bei Freunden der Freundin, etc.
Geld für den Aufenthalt solltest du mitbringen und auf keinen Fall schwarz arbeiten. Das kann zu Ausweisung und langen Einreisesperren führen.
Für mehr als die gewährten 88 bis 90 Tage unter ESTA solltest du nicht planen.
Ob du ein B Visum bekommst ist nicht garantiert. Erst das Visum, dann die Buchung von Familie und Flug.
Du bekommst kein Visum für die USA mit deinem Vorhaben:
Zitat der HP von workaway:
„Sorry, we cannot arrange visas. We just post the listings. Please remember it is your responsibility to obtain the correct visa for any country visited.“
Vielen Dank, ich denke ich werde dann Workaway wählen, dann darf ich mir die Familie aussuchen, für sie freiwillige Arbeit machen und dafür bei Ihnen wohnen. Da verdiene ich nichts, aber das ist mir nicht so wichtig, da ich ja bei jemandem wohnen darf, das reicht, und ich nehme auch noch genug Geld mit. Es geht mir nicht darum welche Arbeit ich mache, sondern dort (bei meiner Freundin) zu sein und Eibe gewisse Zeit in einem anderen Land, ohne die eigene Familie zu verbringen.
Sieh Dich mal um bei www.amerikahaus.de.
Dort findest Du weitere Informationen zum "Homestay"-Programm.
Es ist möglicherweise nicht so wie Du es Dir vorstellst.
Du wirst in einer Gastfamilie unterkommen und die Organisation wird Dir auch eine Stelle vermitteln. Allerdings sind das Freiwilligen-Jobs und ehrenamtliche Sachen, für die Du keinen einzigen Cent bekommen wirst, weil Du in den USA ohne entsprechendes Visum weder arbeiten noch Geld verdienen darfst.
Das ist mir recht. Es geht mir nicht um die Arbeit, ich bin da mit den meisten Sachen zufrieden. Ich möchte einfach ein halbes Jahr dort verbringen, und solange ich bei einer Familie wohnen kann, brauche ich kein zusätzliches Geld. Wenn ich es mit Workaway mache, kann ich mir ja auch die Familie aussuchen und sehen, was sie für Arbeit erwarten
Das ganze ist in den USA sehr schwer. Ganz alleine ist dies unmöglich zu organisieren da du ohne Organisation kein arbeite Visum bekommst. Um bei einer Firma in den USA arbeiten zu dürfen muss diese dich einladen und bescheinigen das sie niemanden mit deinen Qualifikationen in der USA finden. Was aber bei einem "einfachen" Abiturient niemand machen wird. Was du machen kannst ist ein Touristen Visum zu beantragen und dir privat eine Gast Familie suchen die dich auf nimmt wo du aber nicht arbeiten darfst und auch kein Geld verdienen darfst also musst du diese dann dafür bezahlen das sie sich dort leben lassen. Oder du suchst dir eine Organisation als au Pair wo du aber nicht aussuchen kannst wo du landest Also mit Freundin besuchen wird schwer. Aber bei workaway kann man dich auch nicht aussuchen wo man hin kommt also nur das Land. Kann dann sein das deine Freundin in New York ist du aber in Kalifornien, Texas, Alaska oder auf Hawaii landest.
Bei Workaway kann man sich die Familie aussuchen, weil man die selber anschreibt. Dort verdiene ich zwar dann kein Geld, darf aber bei Ihnen wohnen, weil ich ja für sie arbeite. Keine Riesenarbeit, so was wie im Garten helfen oder generell irgendwie im Alltag unterstützen. Das ist mir auch recht. Mir geht es nicht unbedingt um die Arbeit, die ich mache, sondern eher, dass ich da bin und auch mal wegkomme von zuhause
Ja das stimmt. Aber du musst trotzdem für diese Arbeit bezahlen (Klingt komisch ist aber so) also damit du essen und nen Schlafplatz bekommst
Aber unser Freund hier nicht. Und wenn ich eine Freundin besuchen will würde ich davon sowieso abraten. Da lieber ein sehr günstiges airbnb nehmen und nicht arbeiten.
Exakt. "Ich will eine Freundin besuchen und habe ein Volunteer-Visa" würde schon dafür sorgen können, dass unser Freund den Point Of Entry nicht überschreiten wird.
Stimmt. Dieser Grund kommt aber bei jeder Form von arbeite Visum nicht so gut.
Man würde das Visum vermutlich gar nicht erst bekommen. Immerhin muss man vorab zum Interview ins Konsulat. Würde er die Freundin verschweigen, würde er lügen müssen. Würde er mit dem B-Visum einreisen und nicht genügend Kohle nachweisen können, wird's auch nichts. Lügt man beim Interview oder wird einem das Visum verwehrt, so wird er die Freundin nie besuchen können. I love my E-Visa!
Du wirst kaum eine Arbeitserlaubnis bekommen, du musst also genug Geld mitbringen für deinen Aufenthalt.
Es gibt Visa für Volunteers. Für diese Arbeit wirst man dann keinen fucking Cent erhalten. Und das sind auch keine Jobs bei Disney oder so, sondern man malt mit Eimer und Farbe Holzbrücken in einem Nationalpark in Oklahoma an. Oder so.