Autoverkauf, Käufer will in die Ukraine exportieren?

11 Antworten

Der Verkäufer muss sein Fahrzeug in die Ukraine einführen und ist somit der Importeur. Das eigentliche Geschäft wird in der Ukraine abgewickelt und der Käufer wird als erstes das Auto begutachten und nach jedem Mangel suchen den er finden kann und welcher in der Beschreibung nicht aufgeführt wurde.

Er wird bei einem alten Fahrzeug sicher einige Kratzer, Macken und vielleicht sogar ein paar Roststellen finden.

Schlußendlich wird er mitteilen, dass er das Auto nur zu einem deutlich günstigeren Preis nehmen wird und dass er dem Verkäufer eigentlich damit einen Gefallen tut, weil das Auto eigentlich ein einziger Schtlrotthaufen ist.

Der Verkäufer hat jedoch bereits Geld investiert in dem er das Auto in die Ukraine transportierte und wird logischerweise auch den Rückweg finanzieren müssen.

Um das Auto loszuwerden stimmt er dem Geschäft vielleicht zu und wird es als Importeur auch noch verzollen müssen.

666Phoenix  30.12.2020, 23:19

Es ginge auch anders: deutscher Verkäufer verkauft in Deutschland an ukrainischen Käufer nach Incoterms EXW.

Käufer muss sich dann um Einfuhr, Verzollung usw. kümmern.

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du verkaufst an den Verkäufer, was der danach mit dem Kaufobjekt macht ist nicht dein Problem, solange das Fahrzeug in DE ordnungsgemäss abgemeldet wird

666pubes  26.12.2020, 19:19
du verkaufst an den Verkäufer

Tut er das?

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o1nk0r 
Fragesteller
 26.12.2020, 19:23
@Leisewolke

da bin ich mir nicht ganz sicht, offen gestanden. Momentan isses einfach "ein Typ"

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Leisewolke  26.12.2020, 19:25
@o1nk0r

er steht als Partner auf dem Kaufvertrag, wenn du dir unsicher bist , KFZ abmelden

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Was der Käufer nach dem Kauf mit Deinem abgemeldeten !! Fahrzeug macht kann Dir schnuppe sein.

Möglicher Käufer meinte, was wäre der Preis für einen Export in die Ukraine.

Das ist eine sehr komische Frage. Ich kenne Leute aus Osteuropa, die hierzulande Autos aufkaufen und mit einem Transporter in den Osten fahren. Die kümmern sich aber selber um den Export incl. dem ganzen Papierkram und Zollformalitäten und wissen was das kostet. Ansonsten ist das alleine das Problem des Käufers. Wenn du einen Kaufvertrag hast, das Geld in Händen hälst und das Auto abgemeldet oder wenigstens die Schilder abgeschraubt hast, um sie bei der Abmeldung entstempeln zu lassen, ist der Teil für dich erledigt. Auf alles andere solltest du dich gar nicht einlassen.

Verkauf NUR ABGEMELDET !! mit ordentlichem Kaufvertrag, Sachmängelhaftung ausgeschlossen.

Alles weitere kann dir egal sein.

sumi79  27.12.2020, 08:24

Das Fahrzeug muss nicht zwingend abgemeldet sein. Das wäre sogar unvorteilhaft wegen der Probefahrt.

Nach dem Kauf mit einem ordentlichen Kaufvertrag, in welchem das Datum und die Uhrzeit des Kaufs eingetragen werden geht die Haftung und die Versicherung ab dem Zeitpunkt auf den Käufer über.

Es kann zwar passieren, dass mal ein Bußgeld wegen Geschwindigkeitsüberschreitung reinflattert, aber wenn man dem widerspricht und eine Kopie des Kaufvertrages beilegt wird man normalerweise danach in Ruhe gelassen.

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verreisterNutzer  27.12.2020, 10:28
@sumi79

Ja klar ... und den ganzen Kommher mit Knöllchen und Widerspruch umgeht man elegant, indem man das Auto abmeldet. Diese ganzen Exporteure haben rote Nummern, die sie zur Probefahrt mitbringen.

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sumi79  27.12.2020, 11:56
@verreisterNutzer

Natürlich kann man auch so machen und sich mit einem Kaufpreis deutlich unter dem Wert abspeisen lassen. Oder glaubst du ernsthaft, dass Händler, die es nicht interessiert wie sich der Wagen fährt und die nur wissen wollen ob er anspringt dir einen vernünftigen Preis anbieten werden?

Ganz sicher nicht!

Es sei den du verkaufst einen Schrotthaufen, welches in Deutschland sowieso nicht mehr verkehrssicher ist und nur als Ersatzteillager verwendet werden kann. Dann spielt es natürlich keine Rolle wie dein Auto fährt.

Schon mal auf die Idee gekommen, dass es auch normale Menschen gibt, die auch Gebrauchtwagen von Privat für sich selbst kaufen?

Ich selbst habe erst vor kurzem ein Auto von Privat gekauft und denselben Preis bezahlt wie es die Gebrauchtwagenhändler normalerweise verlangen. Es war ein sehr gepflegtes Schmuckstück von 2013 aus erster Hand eines Rentners und sogar ein Garagenauto.

Wäre das Auto abgemeldet gewesen, würde es zu diesem Geschäft nicht kommen und der Verkäufer müsste wahrscheinlich sein gutes Stück an einen Händler abgeben für einen deutlich geringeren Preis, der es wieder deutlich teuerer verkaufen würde.

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