Ausländischer Nachname verringerte Chancen?
Hallo,
hat man mit einem englischen oder französischen Nachnamen in Deutschland bezüglich Jobsuche und Wohnungssuche weniger Chancen?
Hat es eine Melanie Marchand oder eine Melanie Hopkins schwerer als eine Melanie Bergmann?
LG
5 Antworten
Sicher wird das ein oder andere Unternehmen auch Vorurteile und rassistische Auswahlkriterien haben. Aber das dürfte heutzutage eher die Ausnahme sein, gerade große Unternehmen könnten mit so einer Einstellung nicht bestehen.
Wenn viele Bewerbungen in einer Absage enden, sollten sie die Unterlagen überprüfen und ggf. überarbeiten.
Und sollte jemand doch benachteiligt werden, dann würde ich in einem solchen Unternehmen gar nicht arbeiten wollen.
Ich glaube schon, dass "ausländische" Nachnamen in vielen Bereichen ein Nachteil sein können. Zwei Muttersprachen können aber auch ein Vorteil sein, und letztendlich spielen ganz viele Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, wer einen Job oder eine Wohnung bekommt.
eine freundin von mir hat einen französischen Nachnamen, obwohl sie seit der 3. generation deutsch ist und eine andere hat einen amerikanischen Vater. Beide haben gesagt, dass sie benachteiligt würden.
Solange keiner das Gegenteil beweisen kann, ist ein "ausländischer" Nachname natürlich die perfekte Ausrede. Wer fest daran glaubt, macht sich nie Gedanken darüber, ob vielleicht sein Auftreten zu forsch war, seine Noten zu schlecht oder seine Schuhe dreckig...
Mit englischem und französischen Namen glaube ich nicht. Schwierig wirds aber bei türkischen oder arabischen Familiennamen.
dachte ich auch, aber eine freundin von mir hat einen französischen Nachnamen, obwohl sie seit der 3. generation deutsch ist und eine andere hat einen amerikanischen Vater. Beide haben gesagt, dass sie benachteiligt würden.
Ich denke nicht. "schlimmer" sind da eher türkische, afrikanische Namen usw. (Ist nicht rassistisch von mir, ist aber so)
Kann ich mir nicht vorstellen. Eher im Gegenteil.