Ausbildung zum Notfallsanitäter bei der DRK oder Feuerwehr?
Man kann die Ausbildung zum Notfallsanitäter, sowohl beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), oder auch bei der Feuerwehr absolvieren.
Wo liegt der Unterscheid zwischen den zwei Ausbildungsanbietern, bzw. bei wem lernt man zusätzlich noch mehr?
Was würdet ihr auswählen und warum?
6 Antworten
Das ist egal. Ich bin ja Junglandwirt und auch ausgebildeter Notfallsanitäter. Ich habe die Ausbildung bei den Johannitern gemacht. Die Ausbildung ist immer gleich egal ob bei der Feuerwehr oder beim DRK, Malteser, Bundeswehr, Johanniter usw.
Klar wird immer anders ausgebildet, aber der Stoff in der Ausbildung, ist immer gleich. Wenn du die Ausbildung machen willst, du hast ja viel im Kopf z.B. Landwirt, Büchsenmacher, Pflanzentechnologe... Dann mach das eher an folgenden Faktoren ab:
1. Wo kommst du besser hin?
2. Wer zahlt das bessere Lehrgehalt?
3. Wo würdest du dich wohler fühlen?
Allerdings ist noch ein Führerschein der Klasse C1 erforderlich.
Übrigens schreibe ich diese Antwort gerade aus der Rettungswache :)
LG LandwirtHessen
Danke für das Danke und Hilfreich.
Bei weiteren Fragen schreib mir gerne... Ich und mein Kollege kochen uns grade unser Abendessen und hoffen mal, das wir ohne Einsatz essen können.
Diese Kammeradschaft ist herlich.
Ich würde zum öffentlichen Dienst raten. Dort sind die Konditionen einfach besser, da man unabhängig von Ausschreibungen im Rettungsdienstbedarfsplan ist und dem TVöD unterliegt. Selbstverständlich mag es bei HiOrgs auch Kreis-/ Orts-/ Regionalverbände geben, die an den TVöD angelehnt zahlen, aber trotzdem bleibt man halt private Wirtschaft, mit allen Abstrichen bezüglich Kündigungsschutz und Altersstellen.
Beim DRK lernt man natürlich rein rettungsdienstliche Inhalte, während eine Feuerwehr ihren NFS- Azubis naturgemäß auch feuerwehrtechnische Komponenten in die Ausbildung mit gibt, man ist als Mitarbeiter der Feuerwehr (auch Angestellter oder Azubi im RD) viel mehr im Thema.
Letztendlich gibt es nicht DAS DRK und DIE Feuerwehr. Zwischen allen Dienststellen gibt es Unterschiede. Zwischen allen Rettungsdienstschulen ebenfalls. Der grundlegende Teil der Ausbildung ist staatlich geregelt und deshalb überall gleich.
Im Endeffekt spielt die Ausbildungsstätte keine Rolle. Die Ausbildung erfolgt überall anhand des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) und der "Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter" (NotSanAPrV).
Berufsfeuerwehren welche die Ausbildung anbieten, gibt es übrigens deutschlandweit eher wenige, da nur wenige Berufsfeuerwehren in den regulären Rettungsdienst eingebunden sind. Typische Ausbildungsträger sind die Hilfsorganisationen, also das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter- Unfallhilfe (JUH), der Malteser- Hilfsdienst (MHD) und der Arbeiter- Samariter- Bund (ASB).
Mfg
Man kann die Ausbildung zum Notfallsanitäter, sowohl bei der Deutsches Rotes Kreuz (DRK), oder auch bei der Feuerwehr absolvieren?
Bei Feuerwehren wo auch der Rettungsdienst mit versorgt wird ist das durchaus möglich, klar.
Wo liegt der Unterscheid zwischen den zwei Ausbildungsanbietern, bzw. bei wem lernt man zusätzlich noch mehr?
Es handelt sich ja um den gleichen Job, da lernst du - logischerweise - auch das gleiche.
Was würdet ihr auswählen und warum?
DRK, da dort vermutlich mehr Azubis sind - Gemeinschaft unso ;-)
Man kann die Ausbildung bei ASB, JUH, MHD, DRK und privaten Rettungsdienstanbietern genauso absolvieren wie bei einer Berufsfeuerwehr, welche auch Rettungsdienstfahrzeuge betreibt - z.b. in Köln oder Norddeutschland.
Die Ausbildung selber wird sich nirgendwo unterscheiden, da die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter festgeschrieben ist.
Ich gehe aber mal davon aus, dass man als Angestellter einer Berufsfeuerwehr zumindeste noch zusätzlich eine Truppmann-Ausbildung absolviert.