Aus welchem Grund ergibt sich bei Jungs nach einer Schlägerei nicht selten eine Freundschaft?
…ist das für den, der verloren hat nicht unangenehm?
3 Antworten
Es ist wohl bei vielen so, dass sie das Gefühl brauchen: "Jetzt haben wir uns mal ordentlich geschlagen und uns aneinenader gemessen, und nun sind wir Freunde".
Ich habe das als Beobachtung des männlichen Geschlechts zwar schon öfters gemacht, aber muss sagen, ich verstehe es aus mir selbt heraus eigentlich nicht. Also ich kann mich mit anderen auch anders messen, nicht auf so primitive Weise ! Anhand dieses Beispiels und ähnlichen ist mir nämlich klar, wie wenig sich der Mensch erst vom Tier wegentwickelt hat. Ich finde, dass alles was sich gegenseitig körperlich misshandelt ein gewaltiges Defizit im Geist hat. Leider ist das auf der Welt immer noch weit verbreitet und wird es wahrscheinlich immer so sein. Siehe gerade einige km weiter östlich.
Meine Oma hat früher mal gesagt: "Um sich mit einem Menschen richtig gut zu verstehen, muss man sich entweder mal ganz heftig streiten (mitunter auch schlagen), oder ordentlich Saufen! ;o)
Ich denke nach einen fairen Kampf kann man sich auch die Hände geben, egal ob man unterlegen ist oder gewonnen hat. Danach ist alles geklärt und der Weg ggf. frei für eine gute Freundschaft.
Kennt das aber auch bei meinen Kollegen, da muss ordentlich gefetzt werden, damit man die oder den anderen mag