Atomkraft?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja, ich bin für Atomkraftwerke in Österreich 54%
Nein, niemals. 38%
Naja, da muss die Technologie wirklich spitze sein 8%

3 Antworten

Nein, niemals.

Da wird grundsätzlich alles versprochen und am Ende wenig gehalten.

"Die Kraftwerke sind über die geplante Lebensdauer hinweg absolut sicher" - die Lebensdauer wird aber regelmäßig verlängert

"Der Jahrzehntelange Rückbau wird vom Betreiber bezahlt. Das ist bei den Energiepreisen berücksichtigt" - der Betreiber geht dann pleite oder jammert wie teuer das nicht ist. Die Öffentlichkeit bleibt drauf sitzen

"Da kan ja nichts passieren" - ein Spinner wie Putin greift das Atomkraftwerk ab. Terroristen versuchen Sabotage

"Liefert konstant Strom" - blöderweise ist der Fluß im Sommer ausgetrocknet, Kühlung kann nicht gewährleistet werden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe seit meiner Geburt in Wien
Eisenwind  17.05.2023, 12:51
Viele Punkte voller Unwissen.

Wenn die Lebensdauer von AKW verlängert wird, ist das etwas Positives und ändert nichts am Sicherheitsstandart des Kraftwerkes.

Ein Energiebetreiber geht auch nicht einfach Pleite, wenn sich die Regierung einfach an bestehende Abmachungen halten würde und nicht vorzeitige Ausstiegsfantasien umsetzen.

Kernkraftwerke waren noch nie Ziel terroristischer Angriffe und es hätte auch wenig Sinn das zu versuchen. Und auch Putin hat noch nie ein AKW abgegriffen.

Du weißt auch nicht so richtig, was es mit der Kühlung auf sich hat, oder? Zunächst waren weder in Deutschland, noch in Österreich jemals AKW aufgrund eines Sommers abgeschaltet! Dies ist nur in Frankreich einmal in 60 Jahren Kernenergienutzung passiert. Immer noch ein guter Schnitt, finde ich.

Übrigens: Frankreich hat jetzt gerade den Neubau weiterer AKW beschlossen!

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TheFamousSpy  17.05.2023, 13:46
@Eisenwind
Wenn die Lebensdauer von AKW verlängert wird, ist das etwas Positives und ändert nichts am Sicherheitsstandart des Kraftwerkes.

Klar, deswegen muss man jetzt in Frankreich auch ständig abschalten weil Nähte drohen aufzuplatzen etc.

Ein Energiebetreiber geht auch nicht einfach Pleite, wenn sich die Regierung einfach an bestehende Abmachungen halten würde und nicht vorzeitige Ausstiegsfantasien umsetzen.

Siehe Tepco.

Kernkraftwerke waren noch nie Ziel terroristischer Angriffe und es hätte auch wenig Sinn das zu versuchen. Und auch Putin hat noch nie ein AKW abgegriffen.

Und das schließt automatisch aus, dass es zukünftig nicht passiert?

Btw:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-russland-angriffe-stromausfaelle-101.html

Da findest du dutzende Nachrichten zu diversen kriegsbedingten Notfällen.

Du weißt auch nicht so richtig, was es mit der Kühlung auf sich hat, oder? Zunächst waren weder in Deutschland, noch in Österreich jemals AKW aufgrund eines Sommers abgeschaltet! Dies ist nur in Frankreich einmal in 60 Jahren Kernenergienutzung passiert. Immer noch ein guter Schnitt, finde ich.

In Österreich keine Kunst, nachdem hier nie ein AKW betrieben wurde.

Und angesichts von Klimawandel muss man davon ausgehen, dass es zukünftig eben öfter passiert.

Übrigens: Frankreich hat jetzt gerade den Neubau weiterer AKW beschlossen!

Und in Saudi-Arabien wurde wieder jemand gesteinigt. Beides beweist nicht, dass es etwas positives ist

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Harrass  17.05.2023, 21:46
@TheFamousSpy

Die AKW in Frankreich wurden abgeschaltet weil die neueren AKW rostflecken hatten, die es noch nicht geben sollte. Das hat nichts mit der mindesthaltbarkit zu tun.

Tepco ist pleite gegangen weil ein gewaltiges Erbeben mit anschliessendem Tsunami ihr AKW kaputt gemacht haben und die Aufräumarbeiten extrem teuer waren. Wieviel Tsunamis gibts denn so jedes Jahr in Österreich ?

Es macht keinen Sinn ein AKW anzugreifen. Terrosristen suchen sich leichte ziele mit denen sie schnell viel Schaden anrichten können. Um mit einem AKW Schaden anzurichten braucht man ein paar Tage.

Gut das Österreich nicht in den Krieg zieht.

Die Probleme mit kühlwasser bestehen, weil es in Frankreich AKW ohne Kühltürme gibt. Im übrigen brauchen die auch nicht mehr Wasser als vergleichbare Kohlekraftwerke.

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TheFamousSpy  17.05.2023, 22:06
@Harrass
Die AKW in Frankreich wurden abgeschaltet weil die neueren AKW rostflecken hatten, die es noch nicht geben sollte. Das hat nichts mit der mindesthaltbarkit zu tun.

Siehe vor Fukushima:

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/umwelt/atomkraft___laufzeitverlaengerung.html

Da gab es geplante Verlängerungen in DE trotz Warnungen von Experten. Das ist halt der Unterschied von Theorie und Praxis. Gibt zig andere Beispiele wo wirtschaftliche Argumente mehr gezählt haben.

Tepco ist pleite gegangen weil ein gewaltiges Erbeben mit anschliessendem Tsunami ihr AKW kaputt gemacht haben und die Aufräumarbeiten extrem teuer waren. Wieviel Tsunamis gibts denn so jedes Jahr in Österreich ?

Und wer zahlt es? Die Öffentlichkeit. Die Dividende der vorherigen Jahrzehnte werden aber nicht zurückverlangt. Also füe die Betreiber hat es sich ausgezahlt.

Und solche Tsunamis sind auch in Japan offensichtlich nicht berücksichtigt worden. D.h. wir müssen es auch nicht machen weil es das noch nie gab? Super Sicherheitsverständnis hast du. Wenn wir nur berücksichtigen was es noch nie gab braucht man auch keinen Zaun beim AKW, gab ja auch noch keinen Terroranschlag. Zäune und Wachpersonal sind unnötige Ausgaben.

Es macht keinen Sinn ein AKW anzugreifen. Terrosristen suchen sich leichte ziele mit denen sie schnell viel Schaden anrichten können. Um mit einem AKW Schaden anzurichten braucht man ein paar Tage.

Atomexperte und Terrorismusexperte in einem. Alle Achtung!

Der 11. September war auch kompliziert und trotzdem wurde es durchgeführt. Hätte man viel einfacher haben können.

Gut das Österreich nicht in den Krieg zieht.

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Ukraine in Russland einmarschiert ist. Trotzdem herrscht dort Krieg.

Die Probleme mit kühlwasser bestehen, weil es in Frankreich AKW ohne Kühltürme gibt. Im übrigen brauchen die auch nicht mehr Wasser als vergleichbare Kohlekraftwerke.

Ein Kohlekraftwerk braucht keine permanente Kühlung. Kann ich einfach abschalten wenn ich das möchte.

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Harrass  17.05.2023, 22:31
@TheFamousSpy

Die Kühlung der AKW hat nichts mit dem Flusswasser zu tun. Dabei geht es ausschliesslich um die Stromerzeugung - und da brauchen Kohlekraftwerke genau so viel Wasser

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Eisenwind  18.05.2023, 04:20
@TheFamousSpy Das Tricksen und Lügen der Deindustrialisierer

Schön, dass inzwischen die Debatte ein wenig weiter gegangen ist. Leider wiederholst du die Lügen und Manipulationen der Kernkrafthasser und hast eigentlich kein einziges echtes Argument gegen Kernenergie. Tatsächlich macht es immer wieder den Eindruck, dass du eigentlich überhaupt keine Ahnung vom Thema hast. Du wiederholst nur irgendwelche Sätze ohne Zusammenhang und Sinn. Manchmal trickst du auch:

Dein japanischer Trick
Auf meine Aussage, dass noch nie ein AKW-Betreiber pleite gegangen wäre, wenn die Regierung eine verlässliche und konsequente Politik fahren würde, antwortest du:

Siehe Tepco.

Du bleibst also lieber nicht in Deutschland und nicht in Europa - sondern zeigst ohne Worte nach Japan? Gehts noch? Somit hast du mein Argument vollständig ignoriert und hast einfach abgelenkt.

Dein französischer Trick
Es ist immer das Gleiche, während Westeuropa jahrzehntelang Kernenergie zuverlässig betreibt und die AKW über die ganze Nachkriegszeit bis heute sauberen Strom produzierten: zeigst du auf die einzige Ausnahme in 60 Jahren: Frankreich. Dabei liefen auch in FR die AKW rund um die Uhr, Jahr um Jahr und 2022 kam es denn zu einigen Ausfällen.
Das ist so als würdest du Zugverspätungen als Argument gegen die Technik der Eisenbahn bringen.

Nochmal zur Erklärung:
In Frankreich kam es nach 60 Jahren zu einer statistischen Häufung, bei der durch unglückliche Umstände die aufgeschobenen Wartungsarbeiten (selbstverschuldet und noch nie in Deutschland passiert) mit einem sehr heißen Sommer zusammen kamen. Beide Szenarios sind für Deutschland vollkommen irrelevant - weil sie hier niemals passiert wären! Unsere AKW sind nicht nur besser, sondern anders gekühlt und in Deutschland wird viel stärker auf schnelle Reperaturen und Wartungsarbeiten geachtet!

Das ist dir aber scheißegal - die Situation in FR ist trotzdem kein Argument!

Echtes Gegenargument:
Kernkraftwerke produzieren 95% ihrer gesamten Lebensdauer ununterbrochen Strom! Das kann kein anderes Kraftwerkssystem.

Klimawandel als Gegenargument ist irrsinnig!
Richtig seltsam wird es, wenn du versuchst Kernenergie mit dem Verweis auf den "Klimawandel" als untauglich darzustellen. Du glaubst also an den Klimawandel. Du schreibst:

Und angesichts von Klimawandel muss man davon ausgehen, dass es zukünftig eben öfter passiert.

Dazu folgende Punkte:

  • Kernenergie ist die einzige Alternative um fossile Energieträger vollständig zu ersetzen.
  • Deutsche AKW sind nicht ausgefallen im trockenen Sommer, würden sie auch nicht.
  • AKW brauchen nicht notwendigerweise Flusswasser zur Kühlung
  • Jedes Kohlekraftwerk, dass nicht durch Kernenergie abgelöst wird, verstärkt doch deinen Klimawandel! Warum nicht die alten 7 AKW weiterlaufen lassen und stattdesssen alle Kohlekraftwerke abschalten?

Dein Terrorismusmärchen
Obgleich es noch nie ein Anschlag auf ein AKW gegeben hat, malst du uns trotzdem das Horrormärchen an die Wand. Einwände, dass AKW extrem hoch geschützt sind, watscht du einfach ab und du wirst sogar gehässig:

Atomexperte und Terrorismusexperte in einem. Alle Achtung!

Du bist ganz sicher kein Atomexperte doch von Terrorismus hast du auch nicht viel Ahnung. Aber immerhin hast du ja halbrecht, wenn du sagst, dass man den 9. September auch nicht vorhergesagt hatte.

Du kannst aber ein Flugzeug in ein AKW stürzen lassen und trotzdem wird es keinen GAU geben. Das wurde bereits erprobt.

Sonstige "kreative" Argumentationsversuche

Auch sonst argumentierst du nicht, sondern lenkst viel ab wie mit dem Tsunami und auch in anderen Fragen. Beispielsweise hast du auf mein Argument, dass Frankreich gerade beschlossen hat neue AKW zu bauen folgendes gesagt:

Und in Saudi-Arabien wurde wieder jemand gesteinigt. Beides beweist nicht, dass es etwas positives ist

Es ist schon erstaunlich. Zuerst argumentierst du mit Frankreichs Problemen 2022 und willst damit beweisen, dass Kernenergie sinnlos sei. Wenn dir aber gesagt wird, dass es Frankreich offenbar ganz anders sieht und 14 AKW bauen wird - dann ist das plötzlich egal?
Es ist nicht egal, weil damit Frankreich klar zeigt, dass Kernenergie sogar dort eine Zukunft hat und dein ganze Pseudoargumente mit einem Wisch entkräftet.

Denn FR ist nicht irgendwo wie Saudi-Arabien, sondern unser Nachbarland, welches uns jetzt täglich mit Strom versorgen muss. Sogar das kleine Dänemark denkt jetzt über AKW nach, Tchechien will auf über 50% Kernenergie ausbauen, Finnland hat ein neues eröffnet, Polen will nun von Kohle auf Kernenergie umsteigen und nimmt sich ganz sicher kein Beispiel an der bescheuerten Energiepolitik in Deutschland.

Kernenergie boomt und das zurecht! Auch Deutschland sollte auf Kernenergie setzen, nicht ein bisschen - sondern konsequent!

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TheFamousSpy  18.05.2023, 10:15
@Harrass
Na klar, es gibt ja dauernd solche Tsunamis https://vid.pr0gramm.com/2021/11/25/f58845685a481342.mp4

Du bist der Meinung, dass das ein Argument für Kernkraft ist? Sehe ich nicht so Es war das viertstärkste Beben, ergo gab es drei schlimmere, dort stand halt kein AKW rum. Sonst wäre dort wohl auch etwas passiert. Auch an entsprechende Tsunamis kann ich mich selbst noch erinnern. Auch dort stand zum Glück kein AKW, sonst hätte es wohl auch anders ausgesehen. Unabhängig davon: AKWs sind doch angeblich gegen alle Naturkatastrophen gewappnet und alles wurde bedacht? Das Argument hört man immer, Fukushima ist der Gegenbeweis. Im Endeffekt hat man dort sogar mit Tsunamis gerechnet und trotzdem einen Konstruktionsmangel gehabt, in dem die Notstromaggregate im Keller standen und überflutet wurden. Also selbst wenn man es bedenkt kann etwas schiefgelaufen. Wie kann man dann immer noch hergehen und solche Kritik als unberechtigt abtun? Das sind schlichtweg Fakten.

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Harrass  18.05.2023, 10:26
@TheFamousSpy

Der Punkt ist nicht, das es zwischendurch "irgendwo" stärkere Erdbeben gab. Oder "irgendwo" höhere Tsunamis.

Punkt 1: Erst die extrem unwahrscheinliche kombination aus beidem hat zu dem Unglück geführt

Punkt 2: Wieiele Tsunamis gibts denn so in Österreich ?

Funfact: Wahrscheinlich gibts bald wirklich welche, wenn der klimawandel so weitergeht. Das liegt aber nicht an der Kernkraft sondern an der Kohle die wir stattdessen verbrennen.

Weil alle entsetzliche Angst vor Kernkraft haben.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 10:45
@Eisenwind
Schön, dass inzwischen die Debatte ein wenig weiter gegangen ist. Leider wiederholst du die Lügen und Manipulationen der Kernkrafthasser und hast eigentlich kein einziges echtes Argument gegen Kernenergie. Tatsächlich macht es immer wieder den Eindruck, dass du eigentlich überhaupt keine Ahnung vom Thema hast. Du wiederholst nur irgendwelche Sätze ohne Zusammenhang und Sinn. Manchmal trickst du auch:

Jetzt musst du schon ins persönliche gehen weils wohl anders nicht mehr geht?

Du bleibst also lieber nicht in Deutschland und nicht in Europa - sondern zeigst ohne Worte nach Japan? Gehts noch? Somit hast du mein Argument vollständig ignoriert und hast einfach abgelenkt.

Falls es dir nicht aufgefallen ist. Die ursprüngliche Frage bezieht sich auf Österreich und nicht auf Deutschland.

Und es ist ja wohl kein "Trick" wenn man sich auf eine weltweit bekannte Katastrophe bezieht.

Dir passt das Argument halt nicht in den Kram weil man nicht dagegen argumentieren kann.

Auf meine Aussage, dass noch nie ein AKW-Betreiber pleite gegangen wäre, wenn die Regierung eine verlässliche und konsequente Politik fahren würde, antwortest du:

Das heißt wenn es in Europa eine Katastrophe vergleichbaren Ausmaßes gibt, dann glaubst du ernsthaft, dass der Verursacher die Schäden übernimmt? Am Ende wird es mit Sicherheit auf die Öffentlichkeit abgewälzt. Willst du ernsthaft etwas anderes behaupten?

Es ist immer das Gleiche, während Westeuropa jahrzehntelang Kernenergie zuverlässig betreibt und die AKW über die ganze Nachkriegszeit bis heute sauberen Strom produzierten: zeigst du auf die einzige Ausnahme in 60 Jahren: Frankreich. Dabei liefen auch in FR die AKW rund um die Uhr, Jahr um Jahr und 2022 kam es denn zu einigen Ausfällen. Das ist so als würdest du Zugverspätungen als Argument gegen die Technik der Eisenbahn bringen.

Die AKWs stehen deutlich öfter still als nur 2022. Auch momentan stehen manche Reaktoren still weil diese eben repariert werden müssen. Und ja Atomkraft kann relativ zuverlässig Strom liefern, aber ich habe nur das Argument entkräftet das Atomkraftwerke immer vorhersehbar Strom liefern können und daher so super sind. Das schafft die Wasserkraft übrigens genauso.

In Frankreich kam es nach 60 Jahren zu einer statistischen Häufung, bei der durch unglückliche Umstände die aufgeschobenen Wartungsarbeiten (selbstverschuldet und noch nie in Deutschland passiert) mit einem sehr heißen Sommer zusammen kamen. Beide Szenarios sind für Deutschland vollkommen irrelevant - weil sie hier niemals passiert wären! Unsere AKW sind nicht nur besser, sondern anders gekühlt und in Deutschland wird viel stärker auf schnelle Reperaturen und Wartungsarbeiten geachtet!

Nochmal: es geht hier um Österreich.

Erst argumentierst du mehrfach wie toll das alles in Frankreich läuft und jetzt darf ich Kritikpunkte von dort nicht verwenden weil das angeblich in Deutschland nie vorkommen würde.

Du drehst es dir auch wie du es brauchst. Zu deinem "Frankreich-Trick" kommen wir noch

Btw:

https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/umwelt/atomkraft___laufzeitverlaengerung.html

Kernenergie ist die einzige Alternative um fossile Energieträger vollständig zu ersetzen. Deutsche AKW sind nicht ausgefallen im trockenen Sommer, würden sie auch nicht. AKW brauchen nicht notwendigerweise Flusswasser zur Kühlung Jedes Kohlekraftwerk, dass nicht durch Kernenergie abgelöst wird, verstärkt doch deinen Klimawandel! Warum nicht die alten 7 AKW weiterlaufen lassen und stattdesssen alle Kohlekraftwerke abschalten?

Komisch, obwohl Österreich nicht auf Kernenergie setzt ist es frei von Kohlekraftwerken und hat mehr erneuerbare Energie als Deutschland (auch vor dem Atomausstieg). Österreich ist da auch vor Frankreich.

Obgleich es noch nie ein Anschlag auf ein AKW gegeben hat, malst du uns trotzdem das Horrormärchen an die Wand. Einwände, dass AKW extrem hoch geschützt sind, watscht du einfach ab

D.h. das Argument ist erst valide wenn es das gibt? Da machst du es dir aber leicht. Und obwohl die Kraftwerke angeblich so gut geschützt sind waren schon mehrmals Umweltaktivisten ohbe jeglicher Gewalt unerwünschterweise auf den Geländern:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/aktivisten-von-greenpeace-besetzen-reaktorgelaende-a-957067.html

Wenn die das schaffen, dann ist es für Terroristen ja auch kein Hindernis.

Beispielsweise hast du auf mein Argument, dass Frankreich gerade beschlossen hat neue AKW zu bauen folgendes gesagt:
Wenn dir aber gesagt wird, dass es Frankreich offenbar ganz anders sieht und 14 AKW bauen wird - dann ist das plötzlich egal?

Da haben wir deinen "Frankreich-Trick". Du meintest übrigens auch, dass Frankreich als Argument nicht zählt weil Deutschland das alles viel besser macht. Sollte es uns dann nicht Sorgen bereiten wenn Frankreich AKWs baut?

Ob Frankreich oder sonst jemand AKWs baut ist für mich kein Argument in der Frage warum ich gegen Atomkraft bin.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 10:48
@TheFamousSpy
Es ist nicht egal, weil damit Frankreich klar zeigt, dass Kernenergie sogar dort eine Zukunft hat und dein ganze Pseudoargumente mit einem Wisch entkräftet. Denn FR ist nicht irgendwo wie Saudi-Arabien, sondern unser Nachbarland, welches uns jetzt täglich mit Strom versorgen muss. Sogar das kleine Dänemark denkt jetzt über AKW nach, Tchechien will auf über 50% Kernenergie ausbauen, Finnland hat ein neues eröffnet, Polen will nun von Kohle auf Kernenergie umsteigen und nimmt sich ganz sicher kein Beispiel an der bescheuerten Energiepolitik in Deutschland.

Geht halt immer noch um Österreich.

Es zeigt übrigens lediglich, dass Frankreich es versäumt hat seinen Energiesektor zu diversifizieren. Und nicht vergessen, du hast argumentiert, dass Frankreich als Argument sowieso nur ein Trick ist und es in Frankreich gefährlicher ist als in DE.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 10:53
@Harrass

Es gibt in Österreich kein einziges Kohlekraftwerk mehr.

Und selbst wenn: es gibt mehr Energieformen als Kohlekraft und Kernkraft.

Punkt 1: Erst die extrem unwahrscheinliche kombination aus beidem hat zu dem Unglück geführt

Und passiert ist der Unfall halt trotzdem. Also ist Atomkraft offensichtlich nicht super sicher.

Punkt 2: Wieiele Tsunamis gibts denn so in Österreich ?

Bis jetzt keine. Aber dementsprechend sind Kraftwerke auch nicht davor geschützt.

Geht mir aber auch nicht darum die Gefahr von Tsunamis in Österreich zu bewerten oder als Gefahr darzustellen. Es geht einzig und alleine darum, dass man über die Laufzeit von AKWs eben nicht alle Umweltkatastrophen vorhersehen kann. Daher kann man nicht sagen, dass von Atomkraftwerken keine Gefahr ausgeht

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Harrass  18.05.2023, 11:03
@TheFamousSpy

Ich wusste gar nicht das Österreich auch keine Kohlekraftwerke hat, wo zaubern die denn den Strom her ? Aus polen ?

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Eisenwind  18.05.2023, 11:35
@TheFamousSpy
Jetzt musst du schon ins persönliche gehen weils wohl anders nicht mehr geht?

Ich werde überhaupt nicht persönlich wenn ich dich dahingehend kritisiere, dass du altbackene Lügen wiederholst und in der Argumentation trickst. Ich werfe dir ja nicht einmal vor, bewusst zu lügen, sondern dass du diese glaubst.

Mir geht es nicht um dich, sondern um die Sache und darum, dass die Kernkrafthasser gerne die Fakten verdrehen.

Und es ist ja wohl kein "Trick" wenn man sich auf eine weltweit bekannte Katastrophe bezieht.

Doch ist es, weil du Verhältnisse auf Europa überträgst, die hier einfach unmöglich sind. Du versuchst zu generalisieren, was aber eben nicht geht und nur oberflächlich sinnvoll klingt. Das ist eine typische Technik der schwarzen Rhetorik.

Wie dir ja bereits erhellt wurde, gibt es in Europa u d schon gar nicht in Österreich Tsunamis. Es gibt keine vergleichbaren Naturkatastrophen die auch nur annähernd einem Tsunami von 2011 nahekommen.

Das heißt wenn es in Europa eine Katastrophe vergleichbaren Ausmaßes gibt, dann glaubst du ernsthaft, dass der Verursacher die Schäden übernimmt?

Siehe oben.

Am Ende wird es mit Sicherheit auf die Öffentlichkeit abgewälzt. Willst du ernsthaft etwas anderes behaupten?

Du "argumentierst" mit falschen Grundannahmen und derart spekulativ mit extremen Konjunktiven.

Auch momentan stehen manche Reaktoren still weil diese eben repariert werden müssen.

Da hatte ich bereits gesagt: komplexe Anlagen brauchen Wartung. Wahr sind ebenfalls die 95% Nutzungsdauer während der gesamten Lebensdauer.

D.h. das Argument ist erst valide wenn es das gibt? Da machst du es dir aber leicht.

Leicht machst du es dir, indem du vollkommen unrealistische Horrorfantasien entwickelst. Kernkraftwerke sind hervorragend gesichert.

unerwünschterweise auf den Geländern:

Auch diese waren zwar auf dem Gelände, aber das war es auch schon. Es ist wohl extrem unrealistisch, dass sich hunderte Terroristen gleichzeitig versammeln um dem nachzueifern. Diese würden übrigens auch eine robuste Gegenwehr erfahren. Im Übrigen: Horrorszenario ohne Realitätsbezug.

Selbstverständlich werden heute auch Aspekte der Gefahrenabwehr von möglichen Anschlägen in die Sicherheisarchitektur übernommen, was das Szenario noch unrealistischer macht.

Du bist übrigens mit keinem Wort darauf eingegangen, dass auch der Versuch mit einem Flugzeug die Sicherheit bestätigt hat.

Sollte es uns dann nicht Sorgen bereiten wenn Frankreich AKWs baut?

Ich glaube, dass mehr Sicherheit immer gut ist. Aber auch 2022 war ja kein Sicherheitsproblem in Frankreich. Es ging ausschließlich um Wartungsarbeiten und dürrebedingter Abschaltung.

Ob Frankreich oder sonst jemand AKWs baut ist für mich kein Argument in der Frage warum ich gegen Atomkraft bin.

Sollte es aber, weil all die vielen Länder ja nicht aufs Blaue teure AKW bauen, sondern weil die Vorteile der Kernenergie die Nachteile deutlich überwiegen.

Es bleibt dabei:

Du hast eigentlich keine validen Gegenargumente, außer deiner irrationalen Furcht.

Zu den anderen Argumente bei den anderen:

es gibt mehr Energieformen als Kohlekraft und Kernkraft.

Es gibt andere Formen, aber keine besseren. Kernenergie ist die beste Lösung vor extrem viel Energie im Überfluss.

dass Frankreich es versäumt hat seinen Energiesektor zu diversifizieren.

Das haben sie auch nicht nötig, weil sie die effizienteste Energie bereits haben.

[Tsunamis] Bis jetzt keine. Aber dementsprechend sind Kraftwerke auch nicht davor geschützt.

Das wäre ja auch extrem albern.

Geht mir aber auch nicht darum die Gefahr von Tsunamis in Österreich zu bewerten oder als Gefahr darzustellen.

Dennoch ist der Tsunami in Österreich dein Hauptargument. Schon seltsam. Im Übrigen wäre der Versuch die Gefahr von Tsunamis in Österreich zubereiten höchst albern.

Das Fazit bleibt: außer deiner irrationalen Furcht hast du kein Argument

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TheFamousSpy  18.05.2023, 14:44
@Harrass
Ich wusste gar nicht das Österreich auch keine Kohlekraftwerke hat, wo zaubern die denn den Strom her ? Aus polen ?

Ist aber so.

Das letzte Kohlekraftwerk in Mellach wurde vor drei Jahren stillgelegt.

Und jedes Land importiert Strom, auch Frankreich. Das ist also kein Argument (in beide Richtungen nicht)

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TheFamousSpy  18.05.2023, 15:22
@Eisenwind
Ich werde überhaupt nicht persönlich wenn ich dich dahingehend kritisiere, dass du altbackene Lügen wiederholst und in der Argumentation trickst. Ich werfe dir ja nicht einmal vor, bewusst zu lügen, sondern dass du diese glaubst.
Mir geht es nicht um dich, sondern um die Sache und darum, dass die Kernkrafthasser gerne die Fakten verdrehen.

Erstens bin ich kein Kernkrafthasser sondern lehne es einfach ab. Das hat nichts mit Hass zu tun. Ich renne nicht in die Schweiz, Tschechien oder nach Frankreich um dort Atomkraftwerke zu sabotieren oder sonst etwas.

Ablehnung und Hass sind zwei verschiedene Dinge.

Zweitens habe ich hier nicht gelogen u. diese Behauptung ist somit letztklassig.

Doch ist es, weil du Verhältnisse auf Europa überträgst, die hier einfach unmöglich sind. Du versuchst zu generalisieren, was aber eben nicht geht und nur oberflächlich sinnvoll klingt. Das ist eine typische Technik der schwarzen Rhetorik.
Wie dir ja bereits erhellt wurde, gibt es in Europa u d schon gar nicht in Österreich Tsunamis. Es gibt keine vergleichbaren Naturkatastrophen die auch nur annähernd einem Tsunami von 2011 nahekommen.

Es zeigt lediglich, dass in einem Hochtechnologieland wie Japan ebenfalls eine Atomkatastrophe passieren kann. Das wurde davor immer geleugnet. Habs noch im Ohr "Ja, sowas wie Tschernobyl kann 'im Westen' nicht passieren. Wir passen ja auf.". Es ist aber passiert und das in einem Land das Bekannt ist für deren Ingenieurskunst, Gründlichkeit und Zuverlässigkeit. Eigenschaften die ich uns (dem österreichischen Volk) nicht im selben Ausmaß zuschreiben würde.

Und bezüglich Naturkatastrophen in Europa:

Siehe oben.

nein, siehe nicht oben. Wenn der Betreiber schlampt und eine Umweltkatastrophe verursacht, dann wird am Ende trotzdem die Öffentlichkeit die Schäden zu tragen haben. Es ist vollkommen irrelevant aus welchem Grund die Katastrophe eintritt, die Öffentlichkeit kommt zum Handkuss. Auch bei Three Miles Island hat der Betreiber nur einen Bruchteil bezahlt, der Großteil wurde von der öffentlichen Hand bezahlt bzw. wird bezahlt (ist ja noch lange nicht erledigt)

Du "argumentierst" mit falschen Grundannahmen und derart spekulativ mit extremen Konjunktiven.

Ist halt einfacher den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen "es wird eh nix passieren". Die Geschichte lehrt anderes.

Auch diese waren zwar auf dem Gelände, aber das war es auch schon. Es ist wohl extrem unrealistisch, dass sich hunderte Terroristen gleichzeitig versammeln um dem nachzueifern. Diese würden übrigens auch eine robuste Gegenwehr erfahren. Im Übrigen: Horrorszenario ohne Realitätsbezug.
Selbstverständlich werden heute auch Aspekte der Gefahrenabwehr von möglichen Anschlägen in die Sicherheisarchitektur übernommen, was das Szenario noch unrealistischer macht.

Aha, das heißt es ist zwar eindeutig bewiesen, dass die "hervorragende Sicherung" nicht funktioniert weil friedliche AktivistInnen mehrfach problemlos das Gelände betreten konnten aber es ist egal weil die ja eh nichts angestellt haben?

Bei dir muss halt wirklich erst was passieren bevor du Probleme erkennst. Du hättest vor dem 9/11 auch gesagt, dass "Flugzeug in Hochhaus" jeglicher Realitätsbezug fehlt.

Du bist übrigens mit keinem Wort darauf eingegangen, dass auch der Versuch mit einem Flugzeug die Sicherheit bestätigt hat.

Das ist eine theoretische Annahme das nichts passiert. Lt. Schweizer Atomaufsichtsbehörde kann man das übrigens nicht garantieren:

https://www.ensi.ch/de/2011/11/04/kernkraftwerke-sind-ausreichend-geschuetzt-gegen-flugzeugabstuerze/

Zitat: Ein absoluter Schutz ist aber nicht möglich.

Es gab übrigens eine vergleichbare Annahme, dass Fukushima sicher vor Tsunamis ist.

Vor Tschernobyl gab es die Annahme, dass RBMK Reaktoren nicht explodieren können und Three Miles Island galt auch als "fail safe".

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Eisenwind  18.05.2023, 15:26
@TheFamousSpy

Mal ne kleine Frage am Rande, da du ja ständig auf Japan herumreitest als wäre es ein neuer Fetisch: Wie viele Menschen kamen gleich nochmal durch das Reaktorunglück in Fukushima um?

Ah, ich beantworte es dur mal schnell:

N U L L , keine einzige Menschenseele!

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TheFamousSpy  18.05.2023, 15:31
@TheFamousSpy
Ich glaube, dass mehr Sicherheit immer gut ist. Aber auch 2022 war ja kein Sicherheitsproblem in Frankreich. Es ging ausschließlich um Wartungsarbeiten und dürrebedingter Abschaltung.

Du ignorierst was du geschrieben hast:

"In Frankreich kam es nach 60 Jahren zu einer statistischen Häufung, bei der durch unglückliche Umstände die aufgeschobenen Wartungsarbeiten (selbstverschuldet und noch nie in Deutschland passiert) mit einem sehr heißen Sommer zusammen kamen. (..) Unsere AKW sind nicht nur besser, sondern anders gekühlt und in Deutschland wird viel stärker auf schnelle Reperaturen und Wartungsarbeiten geachtet!"

Deiner eigenen Aussage nach sind die Franzosen also unverantwortlich bei Reparatur und Wartung. Also sollten wir gegen neue AKWs in Frankreich sein.

Sollte es aber, weil all die vielen Länder ja nicht aufs Blaue teure AKW bauen, sondern weil die Vorteile der Kernenergie die Nachteile deutlich überwiegen.

Oder weil sie Nachteile unterschiedlich beurteilen. Langzeitkosten werden ja meist nicht einberechnet.

Österreich hat mit der Wasserkraft auf eine hervorragende Alternative gesetzt und ist bei den erneuerbaren Energien mit Null-Emission weiter als die meisten Länder mit Kernenergie. Und Kernkraft ist nur emissionsfrei, aber nicht erneuerbar, denn das Kernmaterial ist begrenzt.

Es bleibt dabei:
Du hast eigentlich keine validen Gegenargumente, außer deiner irrationalen Furcht.

Na zum Glück hast DU die Deutungshoheit. Wäre ja schlimm wenn sich jeder selbst ein Urteil bilden dürfte.

Es gibt andere Formen, aber keine besseren. Kernenergie ist die beste Lösung vor extrem viel Energie im Überfluss.

Wer sagt das? Gibts da eine offizielle Liste? Wasserkraft sehe ich deutlich im Vorteil. Dazu ist unabhängig davon immer ein Mix zielführend. Nur auf einen Energieträger zu setzen ist grundsätzlich falsch.

Das haben sie auch nicht nötig, weil sie die effizienteste Energie bereits haben.

Warum müssen die dann überhaupt Energie importieren? Gerade letzten Sommer gab es einen massiven Energiemangel in Frankreich. Kann doch gar nicht passieren mit "der besten Energieform"!?

Dennoch ist der Tsunami in Österreich dein Hauptargument. Schon seltsam. Im Übrigen wäre der Versuch die Gefahr von Tsunamis in Österreich zubereiten höchst albern.

Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen kannst oder verstehen willst. Aber das Argument ist, dass Naturkatastrophen nicht vorhersehbar sind. Wir können nicht wissen was in 40 Jahren passiert, daher ist Atomkraft per se nicht sicher.

Das Fazit bleibt: außer deiner irrationalen Furcht hast du kein Argument

Es bleibt dabei, sobald du nicht mehr weiter weißt, schreibst du dir die Deutungshoheit auf die Fahnen, obwohl du sie nicht hast.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 15:32
@Harrass

Dementsprechend brauchen wir in Österreich auch keine Atomkraft.

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Harrass  18.05.2023, 15:36
@Eisenwind

Doch, ein Techniker ist zwischenzeitlich an Krebs gestorben und ein paar leute hatten wohl einen Herzanfall weil sie überhastet evakuiert wurden.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 15:38
@Eisenwind
Mal ne kleine Frage am Rande, da du ja ständig auf Japan herumreitest als wäre es ein neuer Fetisch: Wie viele Menschen kamen gleich nochmal durch das Reaktorunglück in Fukushima um?
Ah, ich beantworte es dur mal schnell:
N U L L , keine einzige Menschenseele!

Oh, ein neuer "Japan-Trick".

Zum einen wurde 2018 ein Todesopfer offiziell anerkannt (die arme Sau musste die Strahlung messen und hat dadurch Krebs bekommen). Zum anderen sind Atomunfälle problematisch wegen der Langzeitfolgen. Da sind Quadratkilometer nicht mehr bewohnbar, es wurde Unmengen an Strahlung in den Pazifik abgeleitet und die betroffenen Menschen werden Krankheiten wie Krebs überdurchschnittlich häufig bekommen. So war es nach Tschernobyl und auch nach Three Miles Island.

Aber die offiziellen Zahlen sind halt nicht vertrauenswürdig wenn ein Land nach einer Katastrophe nicht einen Atomausstieg vollzieht. Denn man muss die Beibehaltung der Energieform ja argumentieren können und da sind solche Folgen halt schlecht fürs Image. Und da ist halt auch das Glück der Atomkraft-Lobby, dass die Katastrophen immer in Ländern mit sehr schelchter Pressefreiheit passiert sind.

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Harrass  18.05.2023, 15:39
@TheFamousSpy

Zitat: Österreich hat mit der Wasserkraft auf eine hervorragende Alternative gesetzt und ist bei den erneuerbaren Energien mit Null-Emission weiter als die meisten Länder mit Kernenergie. Und Kernkraft ist nur emissionsfrei, aber nicht erneuerbar, denn das Kernmaterial ist begrenzt.

Ähm, den meisten anderen Ländern fällt es eben schwer geeignete Flächen für zusätzliche Berge zu finden. Sonst gäbe es bestimmt mehr Wasserkraft.

Und es kann noch jahrtausende dauern bis alles Spaltbare material verbraucht ist, das ist genau so gut wie unbegrenzt.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 16:04
@Harrass
Ähm, den meisten anderen Ländern fällt es eben schwer geeignete Flächen für zusätzliche Berge zu finden. Sonst gäbe es bestimmt mehr Wasserkraft.

Aber die Frage dreht sich ja eben um Österreich.

Und es kann noch jahrtausende dauern bis alles Spaltbare material verbraucht ist, das ist genau so gut wie unbegrenzt.

Also ich kenne die Prognose, dass bei derzeitigem Verbrauch das Uranvorkommen der Erde für ca. 200 Jahre hält. Nachdem aber mehr Kernkraftwerke gebaut werden ist es letztlich wohl weniger.

Oder beziehst du dich auf alles Material auch abseits von Uran? Weil meines Wissens gibt es ja nur Uran und Plutonium-Kraftwerke wobei erstere die deutliche Mehrheit stellen.

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Eisenwind  18.05.2023, 16:23
@TheFamousSpy

Sehr schön, trotz deiner vielen Worte waren es null. Der eine ist denkbar aber es bleibt sehr niedrig.

Somit hat Fukushima, das übrigens wieder normal bewohnt und bewirtschaftet wird, die Sicherheit von AKW fundamental unter Beweis gestellt.

Dann schwurbelst du noch über Glaubwürdigkeit. Aber das ist ja auch egal.

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Harrass  18.05.2023, 18:21
@TheFamousSpy

Ja, ich kenne auch Prognosen nach denen wir schon seit 10 Jahren kein Öl mehr haben. Es ist immer auch eine Preisfrage.

Was diese Prognosen gemeinsam haben ist, das man nicht nach alternativen schaut. Bei Uran war das natürlich absicht.

Die prognose bezieht sich darauf das man in "normalen" AKW U235 braucht und das ist tatsächlich endlich.

Allerdings läuft seit 9 Jahren der BN-800 mit Plutonium. Das aus U238 gebrütet wurde. Nun muss man dazu wissen das praktisch alles was je an Uran gefördert wurde und noch gefördert wird U238 ist. Und davon nur ein winziger teil U235.

Aber alles was man braucht ist ein Neutron und schon ist das Plutonium. Das macht der BN-800 während des betriebs und wenn er nach 4 Jahren seine Ladung verbraucht hat, dann sind 1,5 Tonnen Plutonium nur noch Spaltprodukte, aber gleichzeitig hat er aus dem U238 auch 1,5 Tonnen neues Plutonium erbrütet.

Unter dem Strich sind dann also 1,5 Tonnen U238 weg und ob du es glaubst oder nicht: Unsere "ewig" strahlenden saugefährlichen alten brennstäbe die unbedingt für eine million jahre sicher versteckt werden müssen - bestehen zu 93% aus eben diesem U238. und noch bischen Plutonium und paar Spaltprodukten.

Rein rechnerisch kann man mit unserem Atommüll und genug BN-800 ganz Deutschland inklusive Heizung und Verkehr für rund 300 Jahre versorgen.

Da haben wir aber noch nicht die gigantischen Lager für U238 angefasst.

ich persönlich würde zu gerne wissen ob der Dual Fluid Reaktor funktioniert wie er soll. Das ist ein Flüssigzsalzreaktor in den man für ein Gigawatt Leistung im prinzip nur pro Minute 1 gramm U238 reintropfen muss (also sozusagen verflüssigten Atommüll) und der läuft und läuft und läuft.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 22:05
@Eisenwind
Sehr schön, trotz deiner vielen Worte waren es null. Der eine ist denkbar aber es bleibt sehr niedrig.

Mit dir kann man nicht diskutieren weil du scheinbar zu arrogant bist um andere Meinungen zu akzeptieren und deine Sichtweise (!) für die einzige Wahrheit hältst. Sowas nennt man im Allgemeinen Fundamentalist. Von daher ist das jetzt auch mein letzter Kommentar.

Somit hat Fukushima, das übrigens wieder normal bewohnt und bewirtschaftet wird, die Sicherheit von AKW fundamental unter Beweis gestellt.

Ein GAU stellt die Sicherheit unter Beweis? Dann hoffe ich, dass du nicht dafür verantwortlich bist die Sicherheit von irgendetwas zu überprüfen.

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TheFamousSpy  18.05.2023, 22:12
@Harrass
ich persönlich würde zu gerne wissen ob der Dual Fluid Reaktor funktioniert wie er soll. Das ist ein Flüssigzsalzreaktor in den man für ein Gigawatt Leistung im prinzip nur pro Minute 1 gramm U238 reintropfen muss (also sozusagen verflüssigten Atommüll) und der läuft und läuft und läuft.

Werd ich mich mal etwas einlesen. Klingt im groben zumindest mal deutlich sicherer, weil ich die Spaltung sehr einfach kontrollieren kann, da weniger Spaltmaterial grundsätzlich vor Ort sein muss und ich die Reaktion bei Bedarf "abwürgen" kann.

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Eisenwind  18.05.2023, 22:39
@TheFamousSpy

Jetzt wird es persönlich.

Ja, Fukushima stellt allerdings die Sicherheit von Kernenergie unter Beweis. Denn obwohl ein gigantischer Jahrhunderttsunami, der ganze Landstriche verwüstete und 20.000 Menschen das Leben kostete es nicht geschaft hatte ein AKW so zu zerstören, dass die Menschen dort in Gefahr waren.

Welchen Beweis brauchst du noch, deine irrationalen Ängste zu überwinden?

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Naja, da muss die Technologie wirklich spitze sein

Grundsätzlich für immer ausschließen Atomkraft zu nutzen halte ich auch nicht für richtig... Aber:

Mit dem heutigen Stand der Technik macht es nicht so viel Sinn das weiter zu betreiben. Das Risiko dass etwas passiert ist zwar klein - aber wenn was passiert haben wir aber mal so richtig Geburtstag. Auch die Sache mit dem Atommüll ist eine Frage auf die es keine vernünftigen Antworten gibt.

Klar - wenn es wissenschaftlichen Fortschritt gibt kann und sollte man diesen nutzen. Aber sich strategisch auf etwas einstellen wozu die Technologie noch fehlt ist einfach unseriös.

Nein, niemals.

Nein, ich bin überzeugt, dass Österreich seinen Strombedarf sicher auch mittels ein paar neuer Wasserkraftwerke gut decken könnte. Atomkraft lehne ich ab, lieber noch wieder die Gaskraftwerke anwerfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Österreicher