Atheisten haben nicht zu 100% Recht?

16 Antworten

Natürlich haben sie nur eine Vermutung und keine Beweise.

Weder was das Leben nach dem Tod anbelangt, noch was die Frage anbelangt was vor dem Urknall war, wohin sich das Universum ausdehnt und was dahinter ist.

So ganz genau wissen wir auch noch nicht wie komplexes Leben aus einem Schleim aus Aminosäuren entstanden ist.

Das Christentum sagt, dass Gott immer schon war und von Ewigkeit zu Ewigkeit existiert. Für mich bedeutet das, dieses Universum ist nicht das erste und das letzte, den Urknall hat es schon oft gegeben und Gott steht außerhalb und ist der Verursacher davon.

Atheisten haben nicht zu 100% Recht?

Zur Definition von Atheisten, die alle haben immer mindestens eine Sache gemeinsam:

Ein Atheist ist jemand, der nicht an die Existenz von einem Gott oder von mehreren Göttern glaubt. [Was ist ein Atheist]

Insofern haben Atheisten keine Einheitliche Vermutung darüber, was nach dem Tod passiere. Und in dieser Sache weder Alle recht noch nicht - recht.

Haben atheisten nur eine Vermutung das nichts kommt nach dem Tod genau wie religiöse?

So ziemlich jede Aussage darüber, was nach dem Tod mit dem Bewusstsein geschieht ist Vermutung.

Ein paar Vermutungen:

  • Nichts .(Bewusstsein hängt ausschließlich von Materie ab, und verschwindet daher mit dem Tod)
  • Ende der Simulation und Einstieg in ein anderes Leben. ---------------------------------------Im Kern ähnlich wie Wiedergeburt. ----------
  • Es gibt keinen Tod
  • Sonstiges

Hallo,

man kann (im Moment) Gott nicht als reale Persönlichkeit mit den Gottesbildern, die so geglaubt werden, darstellen. Viele Menschen denken sehr einfach und nur in eine Richtung, schließen dann daraus, dass es keinen Gott und somit all das drum herum nicht gibt.

Vor Minkowsky und Einstein gab es auch keine Raumzeit. Dann hat man sie theoretisch dargestellt und geht heute damit selbstverständlich um.

Bekäme man jetzt mit irgendeiner Modellbildung Gott dargestellt (davon abgesehen kann man mit der universalen Liebe Gott nur postulieren), wäre das auch ganz anders. Vielleicht wäre diese Darstellung noch eine Zeit lang angefeindet, bis sich durchgesetzt hat, dass man damit etwas machen kann. Das wäre aber auch das Ende jeglichen Glaubens, denn dann wüsste man es, brächte nichts mehr zu glauben.

Lässt sich Gott nicht darstellen, kann vermutet werden, dass es Gott nicht gibt.

Dabei ist Gott eine Sache, das mit dem "Leben nach dem Tod" noch eine andere - auch wenn da sehr viel wishful thinking mit verbunden sei.

Ein "Leben" lässt sich im Moment nicht darstellen. Da müssten Prozesse da sein, die sich physikalisch modellieren und ableiten lassen würden. Dafür lässt sich ein Sein mit Aussagen zur Raum- und Zeitlosigkeit, die noch plausibel sein müsste, darstellen. In zeitlicher Näherung wäre ein Sein ewig. Aber es ist nicht notwendigerweise mit einem Leben zu vergleichen, da ihm zeitlos jeglicher Prozess fehlen würde.

Damit ist das Thema nicht vom Tisch, denn wir haben das Sein am Wickel. Es kann nur anders sein, als bisher geglaubt und vermutet. Wo Gott nur als so ein Sein postuliert wäre, gibt es für das Sein selbst Plausibilitäten: die Raumzeitlosigkeit über die Frage nach der eigenen Identitiät, die sich raumzeitlich nicht mehr beantworten lässt.

Wir kommen aber dann eher dazu, das wir nicht nur leben, sondern auch sind - was im ersten Moment trivial erscheinen mag, aber eine gewisse Tragweite hat.

Ohne da weiter in Details zu gehen, können wir aber auch hier sagen, dass nichts 100-prozentig ist. Es ist aber dann ein Modell und kein Glaube mehr - und somit nur so gut, wie es sich anwenden lässt, durchaus ergänzbar oder abwandelbar wäre.

Jetzt könnten aber die Atheist*innen sagen, sie betrachten das Modell und ignorieren das Postulat über Gott. Dann wäre das nicht mehr theistisch. Die Menschen, die einen traditionellen Glauben haben, würden dieses Modell ggf. ablehnen, wo es wie vielleicht vieles nicht in die Glaubensinhalte passt.

Die Atheist*innen hätten dann immer noch nichts 100-prozentiges in der Hand, aber immerhin etwas Anwendbares an Stelle nur eine Ablehnung dessen, was nicht plausibel erscheint.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Na ja - da muss man beide Seiten sehen

  • Atheisten glauben eben nicht an Gott, die Bibel, sondern sie stützen sich auf Beweise aus Physik / Chemie etc - soweit es die eben gibt. So gesehen, haben sie auch natürlich keinen Blick auf das dahinterstehende - weil der eben nicht nachweisbar ist. Wäre da etwas messbar - z.B. Gott, dann wäre es aber nicht Gott, sondern irgendwas messbares.
  • Gläubige - egal, welcher Religion haben einen bestimmten Blick (aus ihrem Glauben), der da etwas anzeigt. Beweisbar ist da aber nichts. Aber: der Glaube kann ihnen Kraft geben, Vertrauen, etc - alles, was ein Atheist ablehnt. Das ist ihr Vorteil - da haben sie etwas, was ihnen keiner nehmen kann.

Wer hat jetzt recht - beweisbar ist im Moment keines der Beiden - lassen wir doch beiden ihren Glauben.

Es ist unsäglich unglaubhaft, dass aus einer Leiche ein "unsichtbarer Geistkörper" entsteigt, der dann sofort enen Weg findet, den kein lebendes Wesen findet: Es soll zu einem Ort schweben, der mit allen irdischen Mitteln unauffindbaren ist. Dort soll dieses "Geistwesen" wieder denken, hören, sehen, fühlen, sich bewegen können. Obwohl das alles ohne Körper unmöglich ist.

Bei soviel Aberwitzigkeit haben natürlich die BEHAUPTER Belege vorzulegen. Aber das hat seit 10 000 Jahren niemand geschafft.