Atheisten auf den Vormarsch?

19 Antworten

Ich glaube eher, dass unsere Meinungsfreiheit uns zu der Überzeugung bringt, dass es keinen Gott gibt. Damals hat man wahllos vieles übernommen, was die Eltern und die Gesellschaft einem - regelrecht - vorgebetet haben, ohne darüber nachzudenken. Heute wird mehr hinterfragt - was ich gut finde! Denn wir sollten nicht nur Gott hinterfragen, sondern auch vieles in unserer Politik.

Man sieht ,dass die Zahl der Menschen die sich als Atheisten verstehen seit Jahren zunimmt. Vor allem in der westlichen Welt.

In Islamischen Kulturkreisen gibt es den staatlichen und sozialen Druck der die Verbreitung einschränkt.

Hier müssen Atheisten Strafverfolgung, Ermordung oder Verstoßung von der Familie fürchten.

Der Größte Verarbeitungsgrund für den Atheismus ist meiner Meinung nach das Internet. Hier können sich atheistische Ideen frei von Zensur ausbreiten.

Mit dem Web 2.0 haben viele Atheisten ein Sprachrohr bekommen das ihnen bislang von den Elite-gesteuerten Print und Fernsehmedien vorenthalten wurde.

Atheismus wird häufig totgeschwiegen. Vor allem in den deutschen "Qualitäts- Medien" kommen Atheisten eher selten zu Wort.

In der Schule haben wir damals null Aufklärung über diese Thematik bekommen.

Ich selbst bin mit dem Thema Atheismus erst in Kontakt gekommen als ich 18 war.

Natürlich führen auch die Glaubenskonflikte dazu, dass das sich Menschen vermehrt mit der Thematik auseinandersetzen.

Nur häufig stecken die Menschen so tief in ihrem Religiös-kulturell vorgegebenen Korsett. Das eine Sicht über den Tellerrand schwer fällt.


Natürlich ist der Atheismus immer weiter auf dem Vormarsch. 

Und das wundert auch mich (als Buddhist) nicht wirklich.

Obwohl die Religion gerade mehr im Mittelpunkt steht als sonst, steigt die Zahl der Bekenntnislosen Haushalte immer weiter. (Zumindest in Deutschland)

Das ist eine logische Konsequenz der Aufklärung. Wenn Menschen merken, das unser Leben und die Herkunft des Lebens logisch erklärt werden kann, ohne jegliche Göttliche Präsenz, welchen Grund haben sie noch zu glauben ?

Außerdem wird Religion durch ihre altmodische Auslegung immer uninteressanter für die Jugend heutzutage. 

Aber sieh dir die Menschen in Arabischen Ländern wie Saudi Arabien an. Wenn dort jemand gefunden wird, der den Glauben an Allah strikt ablehnt, will ich mir gar nicht ausmalen was mit ihm geschehen wird.

Eine Münze hat immer zwei Seiten.  

chinly  15.08.2016, 22:26

Wie ist denn nun das Leben entstanden? Ich finde immer nur Antworten ähnlich dieser:

"Wie und wann Leben entstand, ist uns leider nicht bekannt. Forscher nehmen an, dass..."

Aber du scheinst es zu wissen?

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AaronMose3  15.08.2016, 22:30
@chinly

"Wie und wann Leben entstand, ist uns leider nicht bekannt. Forscher nehmen an, dass..."

Ich nehme an, du spielst bei dieser Art von Antwort darauf an, das selbst Forscher nur "annehmen". 

Nun ist es nunmal so, das alle Annahmen der Wissenschaft niemals aus der Luft gegriffen sind. Es kann sein, das die Frage wie aus unbelebter Materie, Leben entstehen kann, noch nicht zweifelsfrei geklärt ist, dennoch basiert bisheriges Wissen aber auf einem festeren Boden, als die Lehren der monotheistischen Religionen.

(Und nein, das ist nicht einmal meine Meinung. Lediglich eine logische Schlussfolgerung)


Aber du scheinst es zu wissen?

Nein, ich weiß gar nichts. Ebenso wie du, und alle anderen auch.

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Muhviehstarx3 
Fragesteller
 15.08.2016, 22:29

Wie Leben entsteht/entstanden ist,ist wohl besser erforscht/belegt als die Existenz eines Schöpfergottes. Klar,es gibt verschiedene Theorien. Aber viele Wege führen nach Rom.

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Der Teufel will, daß man atheistisch wird oder bleibt. ER ist der Durcheinanderbringer und schürt die Konflikte, damit der Mensch ein ganz schiefes Bild vom Glauben bekommt und so die Wahrheit unterdrückt wird. Gott, Glaube und Bibel sind inhaltlich ganz anders, als viele es sehen und verstehen, weil sie Vorurteile haben und falsch informiert sind. Buddhismus ist ja auch ein Glaube. Viele sagen zwar daß es dort keinen Gott gibt, aber dennoch halten viele Buddha für ihren Gott oder beten sogar die Natur an. Der Buddhismus ist im Grunde nur Selbstbetrug. Hierzu kann ich sehr empfehlen, dir die Berichte von Martin Kamphuis mal anzuhören. Der kannte den Dalai Lama persönlich, war Buddhismus-Lehrer und hat zu Jesus Christus gefunden. Er kennt sich aus, und weiß wovon er spricht:

http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=0&searchstring=martin+kamphuis&language=0&x=47&y=28

LibertyFire  17.08.2016, 02:55

Der Teufel ist ein religiöses Unterdrückungskonzept, geschaffen und die Gläubigen daran zu hindern, über den Tellerrand ihrer Dogmen hinüberzuschauen und um sie am Hinterfragen zu hindern. Du präsentierst dich hierfür beispielhaft. 

Wie ironisch, dass du anderen Leuten vorwirfst, ein falsches Bild vom Christentum zu haben, aber selbst diverse emotionale Vorurteile gegenüber anderen Weltanschauungen hegst. Du wirkst genauso borniert, wie jene denen du vorwirfst das zu sein.

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joergbauer  17.08.2016, 07:29
@LibertyFire

Dein Kommentar zeigt mir eher, daß ich richtiger liege als du! Es ist genau andersherum, durch den Glauben an Jesus Christus, und was damit zusammen hängt, ist man von jedweder Unterdrückung frei geworden und kann (darauf aufbauend) auch viel eher über den Tellerrand hinaus blicken als einer, der nur von seinen falschen Vorstellungen über den Inhalt des Glaubens ausgeht. Es geht nicht um emotionale Vorurteile, sondern um Glaubwürdigkeit und Wahrheit. Auch hier hast du keinen Überblick und rennst nur deinen eigenen, unvollständigen und fehlerhaften Vorstellungen hinterher.

Ich bin da ganz nüchtern und lasse mich in meinen inhaltlichen Vergleichen und geistlichen Stellungnahmen nicht von meinen Gefühlen leiten. Die Frage ist einfach, was das Beste für mich ist und mir den größtmöglichen Segen und die beste Hoffnung gibt in meinem Glauben? Und da gibt es zum Evangelium keine Alternative. Was ist denn besser, ewig und erlöst im Himmel bei Gott zu leben, oder im "Nirwana" vollständig aufgelöst zu werden, nachdem man zuvor immer wieder reinkarniert wurde? Jemand, der gar keinen Glauben hat, kann dazu ja weder inhaltlich noch geistlich etwas Erhellendes beitragen - was also hast du zu kritisieren?

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LibertyFire  18.08.2016, 03:04
@joergbauer

du schaust kein Stück über den Tellerrand deiner Religion (ja, "Religion", auch wenn du dich aufgrund deiner bizarren subjektiven Semantik, was diesen Begriff angeht, weigerst, deinen ausgesprochen fundamentalisten Glauben als "religiös" zu charakterisieren) hinaus. 

Was habe ich denn für falsche Vorstellungen vom Christentum? Ich habe wie alle Menschen, die sich damit befasst haben, eben eine eigene Vorstellung - so wie du auch eine hast. 

Du sagst, du lässt dich in deiner Ansicht nicht von Emotionen leiten - im nächsten Satz sagst du jedoch, dass für dich das das wichtigste im Glauben ist, was dir Hoffnung gibt - das ist reiner Emotionalismus. 

Das, was du nicht unbedingt als Unterdrückung empfindest, ist für andersdenkende und anders-empfindende Menschen die reine Unterdrückung - und die Bibel liefert mit ihrer Verteufelung von Homosexualität,  (Verteufelung im wahrsten Sinne des Wortes) eine gute Grundlage für Unterdrückung - sei sie auch nicht physischer, sondern nur psychischer Natur. 

Die Verteufelung von Homosexualität empfindest du nur nicht als Unterdrückung, weil du heterosexuell bist. 

Die Bibel und der Koran stehlen den Menschen noch mehr ihre individuelle Identität als der Marxismus. 

Die biblische "Höllenkonsequenz" für alle Nicht-Gläubigen bzw für Menschen, die nach biblischem Dogma nicht gottgefällig leben (z. B. Homosexuelle) ist nichts als ein Bedrohungsversuch, um eben jene Menschen mit den Bibelgläubigen gleichzuschalten und um das freie und kritische Denken zu unterdrücken. 

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Es gehen treten generell jedes Jahr Massen von Menschen aus Religio nen aus, allerdings würd die Religion nie wirklich aussterben, Ying-Yang-Prinzip;)!