An AFD-Wähler: Warum wählt ihr AfD?

Question

Hallo,diese Frage richtet sich speziell an AfD-Wähler: Mich würde interesieren, was für euch der ausschlaggebende Grund war, euer Kreuz bei der AfD zu machen. War es ein persönliches Erlebnis, die euch zum Umdenken gebracht hat, eine bestimmte Nachrichtenmeldung, ein Gefühl oder...Es ist ja so, dass man als AfD-Wähler oft verteufelt wird, ich perönlich denke aber, dass es gute Gründe für diese Wahlentscheidung gibt. Und die würden mich interesieren, sofern ihr sie offenbaren wollt.Info an Nicht-AfD-Wähler: Sachfremde Antworten werden gnadenlos gemeldet.

terminierertot · Accepted Answer

Hallo. Erstmal möchte ich mich bei dir bedanken, dass du diese Frage stellst, ohne bereits in der Fragestellung einen "gewissen" Unterton zu benutzen.
Ich werde meine Gründe, in Aufzählungspunkten anführen, aber davor werde ich noch kurz beschreiben wer ich bin und was ich mache.

Zur Person:
Ich bin 22 Jahre, Männlich, Vorfahren aus (laut Gentest) 40 % Germanen und 60 % Ostslawen.
Ich studiere derzeit Gesundheits- und Krankenpflege im 3. Semester an einer Fachhochschule. Davor habe ich 1 Jahr in einer Tankstelle und dann 1,5 Jahre als Rettungssanitäter gearbeitet - so bin ich in den Bereich gekommen. Ich bin KEIN Rassist. In meinem Jahrgang sind 45 % der Studenten nicht-deutsche. Mein Stammtisch setzt sich zusammen aus: 1x Äthiopier, 1x Serbin, 2x Deutsche und 1x Indien.

Nun meine Punkte:

Der ÖRR bietet kein ausgewogenes Programm. Er ist mir zu links und fokussiert sich ständig auf Themen, die ich als Nebenthemen betrachte. (Gendern, Behinderteninklusion, Geschlechteridentität)
Mir geht die LGBTQ... Community auf die Nerven. Jeder und Jede darf sexuell ausleben, was sie/er wollen, aber erwartet nicht von mir, dass ich mich damit beschäftige oder Bescheid weiß. Ich will auch in der Uni nicht von Woke- Sachen berieselt werden und will auch nicht, dass Transpersonen halbnackt in der Schule vor meinen Cousins tanzen.
Heizungsgesetz. Ein Wandel muss über Anreize und technische Verbesserungen kommen und nicht über Strafen und Verbote. Wenn die Wärmepumpe billiger und effizienter wäre, dann würde sie mittelfristig die am Häufigsten benutzte Heizform sein. Das ist sie aber derzeit nicht.
Migration: Einwanderung von Muslimen. Ich habe eine allgemein schlechte Meinung von Muslimen, was ich auf schlechte persönliche Erfahrungen ableite. Eine Klassenkollegin (Muslima aus Pakistan) hat zu mir gesagt, dass ich meine Leberkässemmel doch bitte draußen essen solle, weil die Anwesenheit von Schweinefleisch im Raum ihre religiösen Gefühle verletze. (Da war ich so baff, dass ich nicht kontern konnte - aber natürlich bin ich nicht rausgegangen.)
Staatsbürgerschaft: Die Staatsbürgerschaft wird an Menschen aus allen Herren Ländern verschenkt. Ich hatte Leute im Studium, die sind durchgefallen, weil sie fast kein Deutsch konnten - das waren Staatsbürger.
Persönliches Erlebnis: Ich wurde innerhalb der letzten 2 Jahre 3x AM TAG überfallen. Es waren in allen Fällen "Flüchtlinge". Es wurde nie etwas erbeutet, da ich immer schneller laufen konnte, aber: 1x wurde mein Wangenbein mit der Faust so geschlagen, dass es mind. 4 Wochen wehtat.
Ich bin mit dem Demokratieverständnis der Altparteien unzufrieden, wonach die AFD nicht Demokratisch sei. Die AFD wurde genauso gewählt wie alle anderen Parteien auch.
Migration: Ich fühle mich für niemanden anderen Verantwortlich. Ich möchte nicht für illegale Einwanderer zahlen. Ich sage absichlich illegale Einwanderer, weil nach der Genfer Konvention Flüchtlinge nur aus Nachbarstaaten kommen könnten.
Mir sind die Politiker der AFD, Höcke, Weidl, Beckamp, Brandner und Najafi symphatisch. Mir wäre ehrlich gesagt auch Merz symphatisch, aber der passt mir politisch nicht.
Abfall des Bildungsstandards: Wegen der Zuwanderung stieg der Migrationshintergrund in den Schulen so stark an (nicht überall, aber in vielen Städten), dass die Lehrer so beschäftigt sind mit "auf jeden eingehen", dass insgesamt der Standard sinkt. Außerdem erkennen viele Muslimische Schüler die Autorität von Lehrerinnen nicht an.
Sicherheit. In manchen Städten gibt es No-Go-Areas und Unruhen - und das sind NICHT die bösen Volksdeutschen.
Mir geht das Konzept der Deutschen vs Ausländer auf den Geist. Viele Menschen, z. B. Ostasiaten, wie auch die Inderin (nur Herkunft) wählen auch die AFD, weil sich die Araber gegenüber diesen Menschen äußerst feindselig verhalten.

Das sind alle Punkte, die mir spontan einfallen. Ich hoffe, dass Ihr Euch bei möglichen Rückfragen zivilisiert verhalten werden. Ich möchte keine Antworten wie "Du hast keine Argumente" hören, wo ich gerade eben 12 meiner Argumente aufgeschrieben habe.

Shukow · Answer

Die Aussagen, von mir, in dieser Richtung, sind haufenweise bereits hier bekannt. Im Gegensatz, zu extrem vielen hier, habe ich ein exzellentes Erinnerungsvermögen an alte Zeiten und kann vergleichen. Zu viele, hier, haben das nicht. Von daher wähle ich die AfD.

OutOfNowhere776 · Answer

Was ich in 2 Jahren wählen werde kann ich zwar noch nicht sicher sagen, aber wenn morgen Bundestagswahl wäre, dann wüsste ich, wo ich mein Kreuz zu machen hätte. Und mir ist bewusst, dass ich damit auch Leute mitwähle, die ich gar nicht mitwählen möchte. Aber die Einheitspolitik der Altparteien lässt mir leider keine andere Wahl, wenn ich nicht komplett auf mein demokratisches Recht zu Wählen verzichten möchte. Es gibt halt nur noch die links-grün-woke Klima-/Migrationspolitik und die AfD-Politik.

Ersteres führt uns, wie man in den letzten Monaten immer deutlicher erkennen konnte, direkt in die Verarmung, in das Ende von Privatsphäre, von Meinungs- und Redefreiheit sowie zum Ende des Deutschlands, das wir bisher kannten und in dem man tatsächlich mal "gut und gerne leben" konnte. Ist jedoch schon ein bisschen her. Diese Zeiten gehören inzwischen der Vergangenheit an.

Großstädte sind überfremdet, in Freibädern herrscht neuerdings eine Stimmung wie unter Hooligans nach einem Fußballspiel und auch in kleineren Städten geht es vermehrt zu wie im Wilden Westen. Immer häufiger hört man von Messerattacken oder Schüssen aus vorbeifahrenden Autos. Das sind Zustände, die wir hier bis vor wenigen Jahren gar nicht kannten. Es ist das Ergebnis einer völlig verfehlten Migrationspolitik von weit offenen Grenzen, wo keiner mehr weiß, wer und wie viele hier eigentlich hereinkommen.

Die "Klimapolitik" artet immer mehr in Willkür aus und es folgt ein Kostenhammer nach dem anderen. Das kann kein normaler Mensch mehr bezahlen. Dabei geht es weder den Grünen noch den anderen Parteien ums Klima. Das beweisen sie mit ihren Aktionen immer wieder. Wer Atomkraftwerke abschaltet, weil sie ihm nicht in die politische Agenda passen und stattdessen lieber auf Kohleverstromung setzt, der soll sich nicht als Klimaretter darstellen. Und was die Umweltbilanz der viel gepriesenen Windkraftanlagen angeht, stellen sich einem die Nackenhaare auf, wenn man berücksichtigt, was da so alles drinsteckt, bis die Dinger mal auf unseren Feldern stehen und die Landschaft verschandeln.

https://www.youtube.com/watch?v=DoCe-V0i8MA

Nein, es geht keinen von denen ums Klima. Es geht vielmehr um eine Politik der Umverteilung, der Enteignung, Entrechtung, Verarmung, Denunzierung, Kontrolle, Überwachung, kurzum: Deutschland mitsamt seiner Bevölkerung und Industrie in den Ruin zu treiben.

Funker416 · Answer

Sie sind von allen das kleinste Übel. Und passen am ehesten mit meinen Ansichten überein.
Die linke Ideologie unserer Regierung ist von vorne bis hinten mit Fehlern übersät. Auf die kritischen und entscheidenden Fragen gibt es keine Antwort, die Fragesteller werden einfach diskreditiert.
Würde nicht wollen das die Afd allein regiert, aber sie haben durch die "Brandmauer" (Was btw. Faschismus per Definition ist) praktisch kein Mitterspracherecht.
Das muss sich ändern also wähle ich für ein demokratischeres Deutschland die Afd.

An AFD-Wähler: Warum wählt ihr AfD?

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