Warum wird man als AfD Wähler immer in eine Schublade gesteckt?
Nicht jeder AfD Wähler ist ein Nazi . Ich bin vielleicht nur ein bisschen rechts
8 Antworten
Ich kenne Marokkaner die mehrere Geschäfte haben, Obst- Gemüse usw. Handel, der jüngste Sohn hat zu mir schon vor über zehn Jahren gesagt:,, In Deutschland gibt es zuviele Ausländer ". Das Gleiche habe ich auch schon von einer Türkin gehört.
Von Russlanddeutschen und Jugoslawen habe ich gehört wie sie auf die Ukrainer schimpfen- die würden gleich alles kriegen Geld, Wohnung und einen Job.
Wenn man als Deutscher diese Meinung vertritt und bei irgendwelchen Gutmenschen ist wirst Du in die rechte Ecke gestellt.
Ich finde das alles ziemlich verdreht.
Ein gesunder Nationalismus ist nicht verkehrt, ich meine aber das man nicht über andere Menschen abwertend reden sollte, weil es gibt immer solche und solche.
Mir paßt auch so einiges nicht, aber bei den Deutschen gibt es auch genug Idioten!
Leider gibt es viele AFD-Politiker, die nicht nur "ein bisschen" rechts waren, sondern menschenfeindliche, rassistische und absolut unangebrachte Ideale verfolgen und diese auch verkünden. Diese wurden oft von der Partei unterstützt oder erst sehr spät von der Partei ausgegrenzt / dafür verurteilt für was sie stehen. Die AFD hat sehr viele grenzwertige oder stark zweigespaltene Ansichten und ist jetzt nicht grade dafür bekannt, dass sie für Weltoffenheit und frieden steht. Daher sind wahrscheinlich auch viele erstmal Skeptisch, wenn du ihnen erzählst, dass du die AFD wählst.
Es ist sicherlich nicht jeder AFD-Wähler ein Nazi oder vertritt rechtskonservative Ansichten.
Wobei rechte Ansichten per Se nicht das schlimme sind.
Dazu muss man sich mal angucken, wo die Begriffe links und rechts politisch herkommen.
Das kommt noch aus der Zeit der französischen Revolution. Dort gab es nach dem Sturz von König Ludwig 16. zwei Lager, links und rechts. Die Linken wollten eher neue Wege gehen und wirklich revolutionieren, die Rechten waren die Konservativen, die eigentlich die Sachen so lassen wollten, wie es war und auf altbewährtes zurückgreifen.
Also sehr kurz runtergebrochen.
Schlimm ist der Extremismus, und den findet man in der AfD zu Hauf.
Es ist vielleicht, wie schon erwähnt, nicht jeder Wähler ein Rechter oder Nazi, aber man unterstützt mit der Stimme genau diese Leute.
Macht es das besser? In meinen Augen nicht
Das Problem ist, dass die AfD-Wähler den simpel-populistischen Phrasen (die oft und sehr an besonders schlechte Headlines der mit fragwürdigen Mitteln arbeitenden "Bild"-Zeitung erinnern und in Richtung geistiger Brandstiftung gehen) dieser Partei folgen. Diese Wählerschaft wünscht einfache Lösungen, die es in einer immer komplexeren Welt nicht gibt. Und sind dafür bereit eine Partei zu unterstützen, von der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter bereits Äußerungen getätigt haben, die sich definitiv im extrem rechten Bereich verorten lassen und damit zwangsläufig Assoziationen an den Nationalsozialismus hervorrufen.
In logischer Konsequenz werden AfD-Wählerinnen und -Wähler von vielen Menschen sehr kritisch gesehen.
Hey,
Weil viele Menschen keine Lust haben, sich mit der AfD und ihrer Wählerschaft auseinander zu setzen und einfach alle in einen Topf werfen anhand ein paar Vorurteile, die sie gehört haben.
LG