Am besten spicken?

6 Antworten

Habe früher - gerade in der Berufsschule - viel gespickt. Das hat nichts damit zu tun gehabt, dass ich es nicht begriffen habe oder mir nicht merken konnte. Aber wie bei soooo vielem in der Schule (egal welche), kam es nie drauf an, dass man es anwenden musste, sondern mehr ums Auswendiglernen, zum Test abrufen und dann wieder vergessen. Deswegen habe ich auch nie ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich gespickt habe.

Meine beliebtesten Methoden, die immer funktionierten:

im Taschenrechner: hatte einen von Casio (Casio Fx 82 solar), der wie einen schiebbaren Deckel hatte. Auf dessen Innenseite hatte ich mir ein Blatt Papier als Spickzettel geklebt. Der Taschenrechner lag auf dem Tisch, ich musste immer nur den Deckel hochschieben und konnte so den Zettel lesen.

in der Flasche: eine Plastikflasche (hatte immer 1l; die 1,5l wären zu groß) soweit austrinken (oder eine leere nur so weit befüllen), dass noch was drin ist und nicht höher steht als auf der Unterseite des Etiketts. Dann hat die Flasche nicht mehr so einen Druck auf das Etikett und das Plastik gibt etwas nach. Jetzt kann man von außen ein oder zwei Notizzettel hineinschieben. Und zwar mit der beschrifteten Seite nach innen. Man blickt dann durch die Flasche und sieht den Spicker. Wenn die Flasche voller ist, bricht sich das Licht im Wasser und man sieht nichts mehr.

zweitere Variante ging immer, habe ich aber sehr selten genutzt. Die erste geht besser bei Fächern, wo man den Taschenrechner braucht (Mathe, Lernfelder, etc.).

Ich habe nur eine Idee: Der Spickzettel sollte genauso aussehen, wie das Papier auf dem Du die Kontrollarbeit schreibst, zu Beginn liegt er noch unter dem Papier, auf dem Du schreibst. Nach einigen Minuten holst Du ihn raus und legst ihn offen hin. Du kannst immer sagen, dass Du Dir die Notizen gerade gemacht hast. Wichtig: Der Spickzettel muss mit demselben Schreibgerät beschrieben sein, mit dem Du die Arbeit schreibst.

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Nun meine Meinung zum Spicken, die ich hier immer wieder veröffentlicht habe:

Ein Lehrer, der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem Notizen zum Unterrichtsstoff niedergeschrieben sind. Das nennt sich »Unterrichtsvorbereitung«. Man sollte meinen, solche Lehrer können den Stoff in- und auswendig, sodass sie ohne Zettel auskommen müssten. Ich will aber nicht falsch verstanden werden, jeder Lehrer soll so viele Spickzettel benutzen, wie er will.

Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen oder mehrere (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder einen Blick darauf wirft. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er auf der Jahreshauptversammlung seines Unternehmens Rechenschaft über seine Arbeit ablegt.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden sinnlose Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten? Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, das Ergebnis des Testes ist sowieso das gleiche. Nach dem er geschrieben und benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Ist es da nicht sinnvoll, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende.

Gruß Matti

Gibt viele Tipps zum spicken. Da man mein echten Namen nicht weiß kann ich erhlich zugeben habe während meiner Realschul Zeit quasi nur gespickt statt vorzubereiten habe ich mich mit Spickern vorbereitet selbsr bei der Abschlussprüfung. In Fächern wie Mathe,Physik,Bwr usw. Kannst du Dir Lösungen unter deinen Taschenrechner schreiben und dann so tun als würdest du rechnen und dann halt von unten ablesen. Zudem könntest du das etikett von einer Trinkflasche abreißen und dort dann die Lösung in gleicher Größe und Schrift von einem PC abtippen und dann auf deine Flasche kleben.

Jetzt was sehr komisches du kannst als Junge oder Mädchen auch in deine Hose was schreiben also in das Innere und wenn der Lehrer Verdacht schöpft wird er deine Hose ja kaum kontrollieren können. Wenn du willst kannst du aber auch in dein Füller Lösung schreiben und so tun als wäre der Füller leer und du musst auswechseln. Du könntest aber auch Lösung in das Innere von deinem T-Shirt schreiben und wenn der Lehrer nicht guckt abschreiben. Gibt aufjedenfall viele Tipps

Ein paar Tipps, die ich von meinen Mitschülern kenne:

  1. Wenn man bspw auf kariertem Papier schreibt, das gleiche Papier nutzen und auf ein durchsichtiges Lineal kleben. Das dann einfach beschreiben und auf dein Blatt legen. Jeder denkt, dass man nur das Papier durchsieht.
  2. Wenn man an der Wand sitzt einen schmalen Zettel zwischen Wand und Tisch kleben und zur Not den Tisch einfach an die Wand schieben. Ist aber recht auffällig.
  3. Auf die Innenseite eines Pflasters kleben. Man kann die Größe gut variieren, ist aber vor allem bei längeren Prüfungen nicht empfehlenswert, da sich der Kleber nach einer gewissen Zeit abnutzt und der Spicker dadurch unbrauchbar wird.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Schülerin am Gymnasium

Wenn du eine Smartwatch hast dann Lade die Bilder von deinem buch auf deine Uhr. Oder du legst ein Zettel in dein Mäppchen. Vielleicht kann man auch ein Zettel in den Kuli quetschen. Oder lass dein Schulranzen offen und guck ab und zu rein wo natürlich deine Zettel sind. Oder postiere dein buch auf der Toilette und dort kannst du dann schauen während der Arbeit. Ich habe die Ideen noch nie aussprobiert weil ich normalerweise lerne XD. Was ich aber nicht machen würde ist auf die Hand schreiben. Das ist ziemlich auffällig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin Schüler am Gymnasium