Akita Inu ist ein unberechenbares Monster!?
Hallo ich bin 11 Jahre alt und habe damals https://www.gutefrage.net/frage/vater-hat-zwei-welpen-gekauft-mutter-will-das-ich-mich-fuer-einen-entscheide?foundIn=notification-center zwei Hunde bekommen wofür ich mich für einen entscheiden musste.
Ich habe den Akita gewählt.
Inzwischen ist er aber wirklich schrecklich und wild und kann nur im garten und im Schuppen leben. Alle fremden Menschen und Hunde will er direkt angreifen!
Und wenn meine Eltern und ich bei ihm sind, dürfen meine Eltern mir nicht zu nah Kommen da er sie dann auch angreift.
Mich versucht er immer zu beschützen und wir können nichts dagegen tun.
Er lässt sich nicht an Halsband oder Geschirr legen und an die Leine nehmen.
Streicheln lässt er sich nur von mir meist knurrt er dann aber wenn er weiter gestrichelt werden will ich aber weg möchte und nicht mehr will.
Mein Vater will den Hund nicht abgeben da er teuer war.
Hundeschule und Trainer will er auch nicht.
Muss er nun für immer im garten bleiben?
10 Antworten
Muss er nun für immer im garten bleiben?
Nein, er muss arbeiten!
Lies mal hier;
http://medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=3134&edit=0
Wenn Deine Familie dem Hund keine ausreichende Beschäftigung bieten kann, solltet Ihr ein anderes geeignetes Zuhause für ihn suchen - nicht einfach abgeben! - so bitter das auch für Euch ist.
Ich habe im Tierheim mal einen Jagdhund betreut, einen kleinen Münsterländer, der durchaus als Familienhund geeigent ist - dieser war es aber nicht.
Nach jeder Vermittlung wurde er wieder zurückgebracht, weil er aggressiv und bissig wurde, bis wir ihn dann über den Verein "Jagdhunde in Not" an einen Jäger vermittelt haben. Dort wurde er ausgebildet und seine Jagdeigenschaften richtig gefordert - und er wurde lammfromm.
Die Kleinkinder seiner neuen Jägerfamilie konnten Purzelbäume über ihn schlagen und ihm Buntstifte in die Nase stecken, ohne dass er auch mit der Wimper gezuckt hätte - er hatte dort ein langes glückliches Leben.
Ein Akito kann auch einfach nur als Familienhund gehalten werden, aber es sind nun mal nicht alle Hunde gleich und Euer Hund ist ganz offensichtlich nicht ausgelastet. Was er braucht könnt ihr ihm wahrscheinlich auch nicht geben - wendet Euch an einen Verein und schildert mal Euren Fall, da kann man Euch sicher weiter helfen und ihn eventuell vermitteln.
Dass Euer Hund teuer war, ist für nichts ein Grund - ein Hund ist kein Gegenstand sondern ein Lebewesen und ihr wollt doch wohl nicht, dass er jahrelang so weiterleben muss wie jetzt.
Wenn ihr den Hund lieb habt, dann wollt ihr auch, dass er ein gutes Leben führen kann und sich wohlfühlt - ihn ein Leben lang im Garten und Schuppen einzusperren, hat mit Tierliebe jedenfalls nichts zu tun
Sprecht in Eurer Familie mal ganz offen darüber und sucht eine Lösung - wenn ihr einfach so weitermacht, wird sich nämlich nichts ändern und das wäre ja wohl sehr traurig, vor allem für den Hund
Nun ist das dabei heraus gekommen, wovor hier viele gewarnt haben: Unwissende haben sich einen für Anfänger nicht geeigneten Hund gekauft und ihn ordentlich versaut.
Beste Lösung: gebt ihn so schnell wie möglich in hundeerfahrene Hände ab, bevor noch ein Unglück passiert.
Und noch etwas: durch die Haltung im Garten wird es nicht besser mit seinem Verhalten!
Ihr solltet dringend einen Hundetrainer zu Rate ziehen. Der Hund greift deine Eltern an? Ihr habt ihn überhaupt nicht unter Kontrolle, nicht nur das das gefährlich werden kann, ihr könnt euch auch gar nicht mit dem Hund abgeben. Spielen oder Gassigehen ist gar nicht drin, oder? Ihr und der Hund braucht professionelle Hilfe. So ein Trainer kommt auch zu euch nach Hause.
:\ wie grausam :\ wenn deine Eltern nicht bereit sind die Tierquälerei einzustellen so kannst du da auch ein Ende setzen, indem du das beim Ordnungsamt meldest, da taucht auch dein Name nicht auf wenn die raus kommen zur Kontrolle. Da musst also keine sorgen haben, das Amt weiss deinen Namen zwar, darf ihn aber nicht weitergeben.
Das Monster ist hier nicht der Hund sondern deine Eltern, das ist einfach Tierquälerei und keine Hundehaltung. Kein Wunder das das arme Tier so reagiert, das ist Folter eingesperrt zu werden ohne nennenswerte Reize oder Sozialkontakte.
Hallo,
Das kommt dabei raus, wenn man solche Hunde in völlig unerfahrene Hände gibt. Akitas gehören zu Menschen, die wirklich Ahnung von Hunden haben und nicht zu irgendwelchen Laien!
Mein Vater will den Hund nicht abgeben da er teuer war.
So teuer kann er nicht gewesen sein, ein seriöser Züchter hätte euch niemals solch einen Hund anvertraut, also werdet ihr ihn euch wohl von einem Vermehrer geholt haben. Wie teuer war er denn? Und von welchem Zuchtverein stammt er?
Muss er nun für immer im garten bleiben?
Nein, der Hund muss weg von euch und in ein Zuhause, welches ihm gerecht werden kann!
Grüße