AfD steht bei 23%, ist Ausgrenzung wirklich die beste Strategie um die AfD klein zu halten?
AfD steht jetzt schon bei 23%! Ist Ausgrenzung wirklich die beste Strategie um die AfD klein zu halten? Hat ein User geschrieben.
Das Ergebnis basiert auf 76 Abstimmungen
14 Antworten
Zwar stellt die AFD als deutlich rechte Partei eine Gefahr für die Demokratie dar, sie zu verbieten ist vielleicht auch eine Möglichkeit ihnen einen Dämpfer zu verpassen.
Aber was hindert sie daran eine neue Partei zu gründen? (Oder zu kapern, wie es bei der AFD der fall war)
Viel eher sollten die gemäßigt rechten Parteien, wie CDU/CSU aufhören die Rhetorik der AFD zu übernehmen und mit ihrem eigenen Rechtsrutsch eben auch die AFD "Salonfähig" zu machen.
Eine klare Distanzierung und Klarstellung von Falschbehauptungen, statt zu kopieren, weil einem die Wähler weglaufen... oder wegsterben...
Nachdem CDU/CSU und SPD 10 Jahre+ in der Regierung saßen und auf den kleinen Wähler (außer im Wahlkampf) gespuckt haben, sollten sie vielleicht mal anfangen zu versuchen Politik für das Volk zu machen. Schimpfen sich doch immer als Volksparteien, diese Lobby-Arschkriecher.
Das könnte dann auch helfen, der AFD wieder Stimmen weg zu nehmen.
Und natürlich sollte man aufklären. Die Manipulation, Propaganda und den Populismus offen legen. Medienkompetenz kriegt nicht jeder alleine hin...
Damit das jeder für sich entscheiden und tun kann (AfD aus seiner Anerkennung ausgrenzen) möchte ich ein weiteres "Getue" von ihr aufzeigen:
Sie sind dagegen, sich unmissverständlich an die Verfassung zu halten. Sie verbreiten Propaganda, dass ihrer Meinung nach die Verfassung nicht rechtens ist, weil sie eine Partei, die laut Verfassung nicht rechtens ist, unter Beobachtung stellen darf. Andererseits verlangen sie vom Verfassungsgericht immer wieder eine Prüfung, ob das Rechtens ist. Für einfache Geister. Sie möchten von der Verfassung Legitimation, dass ihre Angriffe auf die Verfassung insofern rechtens sind, dass sie sich nicht an sie halten müssen. Das ist aber laut Verfassung nicht möglich. Ihre perfiden Angriffe sind also: Die Verfassung sagt aus, dass der Staat sich gegen die zu richten hat, die den Staat und die Verfassung nicht akzeptieren und sich an die Vorgaben halten. Die AfD dreht dies um und behauptet, die Verfassung selbst ist ein Staatsfeind. Aber wir, die wir den Staat nicht in der Form, die die Verfassung deklariert hat, akzeptieren, sind die wahren "Schützer" der Verfassung. Viele fallen darauf herein.
Hier ist Mitdenken gefragt. Können das alle AfD Anhänger? ;-)
Sollten die anderen Parteien die AfD ignorieren und ausgrenzten, spielt das der AfD nur in die Karten.
Was ich bisher bemerkt habe ist, dass die AfD meist die Wähler abgreifen kann, die mit den anderen Parteien unzufrieden sind. Denn ein richtiges Wahlprogramm hat die AfD ja nichtmal, ausser dagegen zu sein.
Aber diese Wähler werden sich nicht überzeugen lassen was anderes zu wählen, wenn mit Trotz und Ignoranz reagiert wird.
Ja, aber die aktiven Konsequenzen sind den Wählern oftmals nicht bewusst, da braucht man nur jedes Interview dazu anschauen.
Die Wählerschaft gehört halt nicht ans obere Ende der intellektuellen Fahnenstange...
Ausgrenzen ja, ignorieren nein. Man muß die AfD und Ihre Mitglieder immer wieder beim Namen nennen und ganz deutlich machen das sie Nazis sind und dies der Grund ist warum eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen mit diesen Leuten auszuschließen ist.
Wie war das noch in der GroKo? Die SPD ackert und erzielt auch Erfolge, die werden ihr aber nicht angerechnet. Bei einer Kooperation mit der AfD droht derselbe Effekt, Dinge, die nicht funktionieren, werden der nicht zugeordnet.
Die AFD Wähler wissen schon genau dass sie eine faschistische Partei wählen