AfD eine gute oder schlechte Wahl zu jetzigen Zeiten?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Nein, ich würde die AfD nicht wählen. 76%
Ja, ich würde die AfD wählen. 24%
Anderes... 0%

5 Antworten

Nein, ich würde die AfD nicht wählen.

Wir brauchen Menschen, die die Zukunft unseres Landes gestalten. Nicht Naive, die Nationalismus brauchen, um ihr schwaches Ego aufzuwerten und aus dem Zufall ihrer Geburt als Deutsche Ansprüche anmelden.

Für mich ist es kein Zufall, dass die AfD dort stark ist, wo die meisten Transferleistungen hinfließen.

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 - (Politik, Wahlen, Partei)
Aegroti  26.12.2023, 15:34

Das ist zu einfach gesehen. Gerade im Osten haben viele Menschen 1,5 oder 2 Jobs, um überhaupt überleben und ihre Familie ernähren zu können. Und die CO2-Steuer ab Januar bedroht die Existenz von vielen Menschen, die jetzt schon trotz Arbeit dank Inflation und Energiepreisen kaum noch über die Runden kommen.

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Geraldianer  26.12.2023, 15:59
@Aegroti

Nur die AfD kann diese Situation mit Euro-Abschaffung, EU-Ausstieg und dem Abschrecken von Fachkräften noch verschärfen. Ich frage mich, warum diese Leute nicht nach Russland auswandern, wo es dort doch so toll ist.

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Jeremiel  30.12.2023, 15:13
Für mich ist es kein Zufall, dass die AfD dort stark ist, wo die meisten Transferleistungen hinfließen.

Echt, in Bremen, Berlin und Hamburg ist die AfD stark? 🙄

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Geraldianer  30.12.2023, 18:28
@Jeremiel

In Hamburg erwirtschaften die Bürger pro Kopf etwa das Dreifache der Thüringer oder Sachsen. Die AfD ist dort, wo unser Geld hinfließt. Oft von Migranten und Zuwanderern erwirtschaftet. Deren Anteil ist in Hamburg auch sehr viel höher.

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Jeremiel  31.12.2023, 10:10
@Geraldianer

Da liegst Du ziemlichch falsch. Du verwechselst BIP mit Transferleistungen. Das sollte ein "Community- Experte" wissen. In den hauptsächlich links orientierten Bundesländern/Stadtstaaten leben die Bürger mit den höchsten Bezügen aus Transferleistungen im Sinne von Sozialleistungen. Das sind gleichzeitig die Länder mit dem größten Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergrund. Läßt man sich auf den von Dir hoffentlich nur irrtümlich begangenen Vergleich hinsichtlich des Länderfinanzausgleichs ein, so geht nur Hamburg mit einer nahezu schwarzen/roten Null aus diesem Vergleich hervor. Nur drei Bundesländer sind dabei Geberländer. Im Falle Berlins ist es sogar so, daß es mit Abstand wirtschaftlich die schwächste Hauptstadt in Europa ist und weitaus mehr Geld aus Transferleistungen bezieht als es erwirtschaftet. Gleichzeitig hat es den höchsten Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergrund bzw. Ausländern.

Würde Deine Aussage, "Die AfD ist dort, wo unser Geld hinfließt." stimmen, dann müßte Bayern einen AfD- Wähleranteil von nahezu Null haben. Gleiches gilt für den Ausländeranteil. Tatsache ist, daß es hinsichtlich wirtschaftlicher Stärke ein Nord- Süd- Gefälle gibt und dies mit dem jeweiligen Maß an realwirtschaftlicher Orientierung, konservativer Gesellschaftsstruktur, Traditionalismus, Bildungspolitik und Theismus korreliert. Migranten und Ausländer sind nur ein Geschenk der Bundespolitik an die Industrie in Form billiger Arbeitskräfte.

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Geraldianer  31.12.2023, 11:04
@Jeremiel

Transferleistungen und Subventionen sind direkt vom BIP pro Kopf und damit vom Steueraufkommen abhängig. Bremen kommt direkt nach HH, das Saarland liegt noch vor allen östlichen Bundesländern. Auch Berlin erwirtschaftet deutlich mehr als die rein östlichen Länder. In all diesen Ländern gibt es natürlich einen höheren Migrantenanteil. Die wir in wirtschaftsstarken Bundesländern auch brauchen und die teilweise schon vor der Wiedervereinigung am wirtschaftlichen Erstarken der Bundesrepublik fleißig mitgearbeitet haben. Und die mittlerweile oft besser als viele Ostdeutschen, besonders in der Provinz, in unser Wertesystem integriert sind.

Dazu kommen jährlich etwa 25 Mrd., nicht durch den Länderfinanzausgleich, sondern beispielsweise durch andere Mittel, bisher 1,6 Billionen Euro:

Aufhebung des Strukturhilfegesetzes, Annuitäten für den Fonds „Deutsche Einheit", Abbau der Mischfinanzierungen, Mehrbelastung aus Annuitäten für Defizite aus Steuerausfällen, Verluste aus der Umsatzsteuerverteilung nach Einwohnern, Subventionen vor allem bei den Sozialausgaben zulasten der alten Länder

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Jeremiel  31.12.2023, 11:57
@Geraldianer
Transferleistungen und Subventionen sind direkt vom BIP pro Kopf und damit vom Steueraufkommen abhängig.

Oje, oje, vom Fach bist Du nicht. Der Länderfinanzausgleich wird in Abhängigkeit des BIP berechnet. Das ist aber auch alles. Jetzt auch noch Subventionen da mit ins Spiel zu bringen, ist gelinde gesagt, entlarvend. Wären Deine Kausalitäten aus Ausländeranteil und BIP stimmig, dürften Bayern und BW einen Ausländeranteil haben, der gegen null geht.

Zur Erhellung: Berlin und Bremen erhalten pro Kopf die höchsten Zahlungen aus dem Finanzausgleich. Mit dem BIP pro Kopf korreliert das aber nicht, da stehen Berlin und Bremen gar nicht mal schlecht da. Was den ausländerfrequentierten Ländern das Genick bricht und Deine Ausführungen ad absurdum führt sind die Sozialausgaben pro Kopf, und da liegen Hamburg, Berlin und Bremen einsam an der Spitze. Also jene toleranztriefende Klientel mit den höchsten Ausländeranteilen. Und genau da besteht ein Zusammenhang. Die billigen Arbeitskräfte, welche ein Geschenk an die Wirtschaft darstellen, sind genau diejenigen, die die höchsten Sozialausgaben verursachen und dennoch am wenigsten unser "Wertesystem", das ich Dir ja bereits dargelegt habe, teilen.

Und die mittlerweile oft besser als viele Ostdeutschen, besonders in der Provinz, in unser Wertesystem integriert sind.

Klar, messern, Zwangsverheiratung und Antisemitismus sind ganz klar deutsche Tugenden.......🙄🤣

Das ansonsten von Dir aufgezählte Sammelsurium an Maßnahmen bedingt sich aus der Wiedervereinigung. Das hat damit, dass die Afd dort stark ist, wo hohe Transferleistungen hinfließen, gar nichts zu tun. Andernfalls müssten, wie von mir bewiesen, Berlin, Hamburg und Bremen die meisten AfD- Wähler haben.

Die AfD ist in den neuen Bundesländern deshalb so stark, weil die Bürger dort keine Verhältnisse wie in Berlin, Bremen, Hamburg, Gelsenkirchen, Essen usw. haben wollen. Zumindest, was die Ausländer betrifft. Hinzu kommen noch andere gute Gründe.

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Nein, ich würde die AfD nicht wählen.

Ich finde einige 'Kernthemen' auch gut und wichtig, die aktuell kontrovers diskutiert werden.

Allerdings sorgt eben diese Diskussion auch dazu, daß die anderen Parteien umschwenken müssen, wenn sie weiterhin 'in' und nicht nur 'neben' der Sandkiste sitzen wollen.

Und viele Themen wie EU Ausschluss, Rückkehr zur D-Mark etc. sind absolute no-gos. Dann lieber AFD zwar als Bürgerschild nutzen, die Regierung dann aber den Profis überlassen, die nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen 😉

Nein, ich würde die AfD nicht wählen.

Ist eine schlechte Wahl

Nein, ich würde die AfD nicht wählen.

Grüß Dich Inkognito

Deswegen darf die AfD auf keinen Fall gewählt werden:

MONITOR vom 19.09.2019

„Selbstverharmlosung“: Die Medienstrategie der AfD

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/afd-selbstverharmlosung-100.html

Reaktionen auf AfD-Erfolg:"Strategie Finger-Aufeinanderzeigens"

https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/afd-wahlsieg-diekmann-nicole-hauptstadtkorrespondentin-video-100.html

Landesamt für Verfassungsschutz AfD in Sachsen "gesichert rechtsextremistisch"

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verfassungsschutz-afd-sachsen-rechtsextremistisch-100.html

Unter diesen Fakten ergibt es sich, das die AfD keinesfalls zu wählen ist. Sie ist eine Gefahr für die Demokratie.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

Aegroti  26.12.2023, 15:36

Liebe Grüne, macht doch endlich mal etwas für die Menschen, die trotz Arbeit wegen Inflation und Energiepreisen und Schulden für den Umbau von Braunkohle- auf Gas oder Ölheizung schon jetzt nicht mehr über die Runden kommen und denen die CO2-Steuer das Genick brechen wird

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Nein, ich würde die AfD nicht wählen.

Die würden gar nichts ändern.

siceripos  26.12.2023, 11:28

Offenbar scheint dir nicht klar zu sein, dass es bei bestimmten Themen sehr leicht wäre, politische Veränderungen / Verbesserungen herbei zu führen.

Warum sollte eine AfD in Regierungsverantwortung das dann nicht tun...?

Welchen Grund sollte eine AfD haben, erst bestimmte Änderungen anzustreben und sie dann nicht umzusetzen, obwohl das quasi mühelos möglich wäre...?

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Hinkelsteiner  26.12.2023, 11:50
@siceripos
Offenbar scheint dir nicht klar zu sein, dass es bei bestimmten Themen sehr leicht wäre, politische Veränderungen / Verbesserungen herbei zu führen.

Leicht wäre es, hätte die AfD die absolute Mehrheit im Bundestag wie im Bundesrat, sonst nicht.

Welchen Grund sollte eine AfD haben, erst bestimmte Änderungen anzustreben und sie dann nicht umzusetzen, obwohl das quasi mühelos möglich wäre...?

Weil sie das nicht will und nie wollte. Das nennt man Populismus, bestimmte Dinge zu fordern, um gewählt zu werden. Die BILD macht das so, um Leser zu binden
Die AfD ist eine Klientelpartei, würde die Steuern für die Reichen senken, die Sozialleistungen skalpieren und Umweltgesetze aufheben, damit ihre Klientel unbeschränkt produzieren kann.
Die Flüchtlingsfrage wird sie dann weniger interessieren und die EU wird sie deshalb auch nicht verlassen.
Als Natomitglied würde sie einen Status wie die Türkei anstreben und Russland sich nähern lassen.

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Hinkelsteiner  26.12.2023, 11:29

Das wäre möglich. Ich rechne eher damit, dass eine Marktradikalisierung bisher nicht gekannten Ausmaßes käme. Möglich, dass sie in Sachen Flüchtlinge nichts macht.
Mit einer Abkehr von der EU rechne ich nicht, das wäre klientelfeindlich.
Eine Zuwendung zu Russland wäre ihr zuzutrauen.

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