ab welcher entfernung verlieren wir die verbindung zu satelliten?
haben satelliten eine maximale entfernung bis sie im Weltall verloren gehen?
8 Antworten
Es kommt auf die technische Ausstattung an.
Letzenendlich ist es eine Frage der Signalstarke der Sendeanlage und der Empfindlichkeit des Empfängers. Irgendwann ist das Signal einfach zu schwach und geht im rauschen unter.
Die Voyager 1 ist die am weitesten entfernte Sonde mit rund 160 AE. Und es besteht noch Kontakt.
Technisch möglich ist also einiges.
Es ist aber natürlich auch eine Frage der Energieversorgung, wobei diese je nach Art der Technik weniger von der Entfernung abhängt, sondern eher von der Dauer der Mission.
Manche Handys verlieren sogar die Verbindung, wenn du den nächsten Funkturm mit einem Stein treffen könntest.
Das hängt von der Stärke des Senders und des Empfängers ab und ob sich Hindernisse auf der Übertragungsstrecke befinden. Weiterhin ist entscheidend, ob sich die Signale gegenüber den Störungen durchsetzen können und inwiefern die Software Fehler ausfiltern und ein Signal rekonstruieren kann. Als Letztes wäre noch die Signallaufzeit zu beachten. Wenn Steuersignale mit Minuten oder Stunden Verspätung eintreffen, kann so ein Gefährt unsteuerbar werden. Deshalb müssen die Rover auf dem Mars auch teilautonom sein.
Das hängt unter anderem von deren Geschwindigkeit ab, zumindest im Allgemeinen ohne Beachtung anderer Gravitationsfelder oder Kollisionen.
Die Frage ist mehrdeutig und ungenau.
Satelliten sind (künstliche) Himmelskörper, die die Erde oder einen anderen Planeten oder Mond umkreisen. Was die Erde angeht, sind die Entfernungen recht überschaubar und relativ gering, so dass ein Verbindungsabbruch eher aus rein technischen Fehlern und nicht aus der Entfernung resultiert. Geostationäre Satelliten sind z.B. 36000 km entfernt. Satelliten, die unseren Mond umkreisen, sind im Durchschnitt 384400 km von uns entfernt.
Raumsonden dagegen sind teilweise noch aus vielen Millionen Kilometern dank weltumspannender Antennennetzwerke empfangbar, wie dies z.B. bei den Voyager-Sonden der Fall ist.