Fragen zu Satelliten?
Wie bleiben die Satelliten zwischen Mond und Erde (?)
Wie werden sie mit Strom versorgt?
Und wie, repariert?
Ist das nicht einfach (früher oder später) Müll im All?
2 Antworten
Satelliten umkreisen in erster Linie die Erde, haben also zunächst mal mit dem Mond nichts zu tun. Sie erhalten ihren Strom durch Solarzellen. Repariert werden sie – falls nötig – eigentlich nur insofern, als man nach dem Start die Software per Funk irgendwie beeinflussen kann. Wenn ein Fehler dann behoben wird: prima! Wenn nicht, wäre der Satellit verloren. Denn einen Reparaturdienst hinschicken geht nicht – von sehr wenigen Ausnahmen wie dem Hubble-Teleskop mal abgesehen, bei dem das tatsächlich gemacht wurde. Damit eine Reparatur gar nicht erst nötig ist, ist bei Entwicklung und Bau extreme Sorgfalt erforderlich. Das macht die Raumfahrt ja zu so einem Hightech-Gebiet – gerade weil nach dem Start alles fehlerfrei klappen muss. Und das sogar in einer extremen Umgebung mit Vakuum, extremen Temperaturen und so weiter. Es gibt in vielen Fällen auch redundante Systeme, sodass im Notfall ein Reserve-System an Bord ist und einspringt. Wie man Weltraummüll vermeiden kann, wurde schon öfter gefragt. Für dieses Problems gibt es Ansätze, aber noch keine endgültige Lösung. Bei neuen Satelliten kann man dafür sorgen, dass sie am Ende ihrer langen Laufzeit verglühen oder weit weg von der Erde in eine „Friedhof-Umlaufbahn“ gebracht werden. Das große Problem ist der ganze Schrott, der sich über Jahrzehnte angesammelt hat, als man zu sorglos mit dem Thema umgegangen ist.
in der raumfahrt, bzw. in der astrophysik kennt man mehrere sog. "kosmischen geschwindigkeiten", die man mit einem objekt erreichen muss, um die anziehungskraft der erde zu überwinden, um ins all fliegen zu können.
satelliten, die in den erd-orbit geschosen werden, erzielten am ende über ihre trägerraketen rd. 30.000 km/h (die "erste kosmische geschwindigkeit", die 2. braucht man, um zum mond zu kommen).
ab einer höhe von rd. 35.000 km gelangen sie in den sog. "geo-stationären" orbit, der eine erdumrundung in genau 24 std. bewirkt, was (wie für tv- oder wetter-satelliten) eine feste position am himmel ermöglicht.
energie erhalten sie in der regel über solar-zellen. bis auf die extreme ausnahme (hubble-teleskop) kann man solche objekte nicht reparieren, wenn sie einen defekt haben oder irgendwann den dienst einstellen.