Ab welchem Alter nicht mehr bei Mutter mit im Bett schlafen?


27.12.2023, 16:51

Bin zwischen 20 - 25 Jahre alt. 💀💀💀


28.12.2023, 10:16

Nein, meine Eltern sind schon lange geschieden und haben kein Kontakt mehr zueinander.

17 Antworten

Wenn ich sowas lese sträuben sich mir aber ganz gewaltig die Beinhaare.

Zieh aus und halte den nötigen Abstand zu Deiner Mutter.

Zu solchen abartigen Umständen gehören auch immer Zwei.

So wie das rein oberflächlich für mich klingt, hat deine Mutter eine Bindungsstörung.

Es ist nicht normal so dermaßen zu klammern, daher ist es gut, dass du von dir aus nun Grenzen setzt, lieber spät als nie.

Meine Geschiwster schlafen auch noch manchmal mit meinem Vater in einem Bett, das lag dann aber an der Schlafsituation bei meinen Großeltern (und dass ich wegen des Schnarchens meins Vaters mir früh ein anderes Zimmer, bei meinen Großeltern, gesichert habe). Und das war dann auch nur wenn wir dort zu Besuch waren so.

Zu Hause sind wir schon als Kleinkinder ins eigene Zimmer gekommen, eine Zeit lang dann noch z.B. nach Albträumen rüber gegangen, wenn wir nicht alleine wieder einschlafen konnten und dann irgendwann gar nicht mehr.

Grundsätzlich schliefen unsere Kinder nur gerade nach der Geburt eine Weile bei uns im Bett. Danach in der Wiege in unserem Schlafzimmer aber nach einem Jahr in ihrem eigenen Zimmer.

Ausnahmen waren, wenn eines mal krank war, dann schlief es bei uns.

Alles Andere verhindert eine gesunde Entwicklung, nicht nur die des Kindes, sondern eben auch dem der Eltern.

Es braucht all die Abnabelung und diese beginnt vor dem Kindergarten mit dem eigenen Bett...dann der Kindergartenweg, den das Kind möglichst ohne elterliche Begleitung unter die Füsse nimmt.

Das gehört Schritt, für Schritt dazu...dass jemand gut ins eigene Leben hinein wachsen kann und die Eltern auch wieder neue Aufgaben suchen.

Hier in dem Fall, deine Mutter wieder in ihr eigenes Leben zurück geht...Job, Freunde, eventuell Partner.

Du bist nicht zuständig dafür, dass deine Mutter gut einschlafen kann...das ist ziemlich abstrus und würde auf die Länge bedeuten, dass du dann vielleicht mit 70, dann wenn deine Mutter gestorben ist, das erste Mal die Möglichkeit hättest einen Partner/in zu haben.

Mit 20 Plus ist es Zeit von zu Hause auszuziehen....je länger du wartest, desto schwieriger wird es.

Nur weiss ich nicht ganz, oder hoffe es zumindest, dass du einfach grad so einen Troll-Anfall hast und dich köstlich über all die Antworten amüsierst.

Weil wäre die Geschichte wahr, oh je, oh je...bleibst du ewige Tochter oder ewiger Sohn und das wäre doch mehr als schade.

Inkognito-Nutzer   27.12.2023, 17:27

Die Geschichte ist leider wahr und ich bleibe für immer in ihren Augen das Baby.

Und meine Mutter meinte, dass sie in dem Augen ihrer Mutter auch das Baby bleibe.

Ich kann bald vielleicht ausziehen yay

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Prinzessle  27.12.2023, 17:59
@Inkognito-Fragesteller

Tut mir leid, scheint das leider wahr zu sein.

Du bist noch in der Ausbildung, wie ich las, also geht das mit dem ausziehen noch nicht ganz.

Gut ist aber, wenn du den Auszug nun in dein eigenes Bett machst...so lernt sie, dich Stück für Stück doch noch los zu lassen, damit du dein eigenes Glück finden kannst.

Du selber bist in psychiatrischer Behandlung.(las ich auch bei einem Kommentar von dir) Also sprich diese Thematik unbedingt an.

Sie selber scheint ja nicht viel davon zu halten, sich Hilfe zu holen. Allerdings wäre hier sicher eine Familientherapie gut, um die Verknüpfungen wirklich aufschlüsseln zu können.

Denn deine Probleme im psychischen Bereich haben ganz sicher dort die Wurzel und auch ihr muss geholfen werden. So gut das noch möglich ist.

Von daher ist es wichtig, dass sie selbst eben auch einen Leidensdruck bekommt, den du nicht mehr auf dich übertragen lässt, sondern hart bleibst und eben für dein Wohlergehen in erster Linie schaust.

Ihr die Hand über deine eigene Therapie reichst, dies bei deiner Sitzung ansprichst, was wirklich Sache ist.

Denn eben, das ist nicht gesund, was nun so lange Jahre lief...sowohl für dich als eben auch für deine Mutter, die dies aber auslöste und daran festhalten möchte.

Sprich genau dies in deiner nächsten Sitzung an, denn genau da liegt vermutlich der Dorn, warum du dir psychologische Hilfe suchtest.

Wenn der Splitter nicht entfernt wird, kann man noch so viele Behandlungen machen, es beginnt einfach sonst wieder zu Eitern und weh tun.

Du hast deine Mutter sicher lieb und das darf auch bleiben. Von daher ist es wichtig, dass du dies nun an der richtigen Stelle ansprichst. Es bleibt da auch vertraulich aber du wirst beraten darin, wie du dich aus diesem viel zu engen Kokon rausschälen kannst, das dich eben schmerzt.

Und es heisst nicht, dass wenn du endlich zum Schmetterling werden darfst, du nicht auch bei ihr fröhlich herumflatterst und sie miterleben darf, was aus dir geworden ist...du mit ihr, dein Sein teilst und sie immer einen Platz in deinem leben haben wird.

Von daher war deine Frage hier sehr gut und kann bahnbrechend sein...denn eben sprich es in der nächsten Therapiestunde an.

Viel Glück.

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Inkognito-Nutzer   27.12.2023, 19:49
@Prinzessle

Ich hatte eine gute Kinder und Jugendpsychotherapeuten und es gab auch Elternsprechstunden. Nach der 2. Sprechstunde musste ich damit aufhören, weil meine Mutter bei der Anfahrt extrem aggressiv wurde und hatte schlimme Sachen gesagt. Außerdem hat sie über die Therapeutin gelästert und gemeint, sie verstehe sie nicht. Es war mega schlimm.

Ich mache nie wieder eine Familien-Sprechstunde mit meiner Mutter. Man kann sie nicht therapieren, dafür ist sie zu aggressiv.

Meine Therapeutin hat auch mit ihr geredet und es hat nichts gebracht. Sie war auch der Meinung es abzubrechen.

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das kommt schon drauf an auf die umstände...

und die wohnung

die zimmer

wie viele geschwister du hast

mit 8 jahren sollte es schon gehen

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da zwei Personen einer psychotherapeutische Behandlung bedürfen.

Inkognito-Nutzer   27.12.2023, 16:59

Bin schon in Behandlung. (sie weiß nichts von)

Meine Mutter nicht und sie will auch nicht, obwohl sie das dringend nötig hätte. Wer nicht geholfen werden will, kann man nicht helfen. Und wenn sie es doch macht, tut mir der/die Psychotherapeut sehr leid, weil meine Mutter sehr laut, schreiend, aggressiv redet, wenn sie wütend ist oder man sie beschuldigt.

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