Ab wann hast du aufgehört an die Liebe zu glauben?
36 Stimmen
14 Antworten
Nach einer Enttäuschung fällt es immer schwer noch daran zu glauben, das ist ziemlich normal. Fakt ist aber, dass die meisten wieder jemanden finden bzw sich neu verlieben wenn sie über die Enttäuschung hinweg sind, manchmal dauert das nur etwas länger.
Seit fast 22 Jahren erlebe ich es, somit gibt's keinen Grund zu zweifeln
Liebe ist ein starkes Gefühl der Verbundenheit.
Inwiefern soll man daran 'glauben'?
Ich bin mir sicher das ich nicht lieben kann
Seit wann ist Liebe eine Glaubensfrage? Es gibt Liebe. Ich liebe meine Mutter, meine Geschwister, meine Schwägerin und meinen Neffen. Ich hatte Katzen die ich liebte, es gibt Musik die ich liebe, es gibt Essen das ich liebe und vieles vieles mehr.
Liebe ist überall und vor allem ist sie in deinem Kopf. Liebe ist eine Einstellungssache, mit der richtigen mentalen Einstellung findet man überall Menschen, Tiere, Dinge und Tätigkeiten die man liebt. Oder eben gar nichts, je nach Einstellung.
Liebe ist Liebe. Und das Prinzip ist bei jeder Form von Liebe gleich. Auch die erotische Liebe ist reine Kopfsache.
Außerdem ist doch beides dasselbe. Nur das "Eros" Latein und "Philia" Griechisch ist, oder irre ich da?
Ja, da irrst Du. (abendländisch).Aber darauf wollte ich auch nicht raus, es gibt halt verschiedene Arten von Liebe und die ist, 2.Irrtum auch in ihrer Form nicht gleich. Ich glaube Deine Katzen oder Deine Ma kannst Du immer Lieben, aber den Glauben an amoröse Liebe kann man schon verlieren
Ach ja stimm, Amor war Latein. Ja, mein Schlafmittel wirkt langsam, da kommen die Gedanken nicht mehr so ganz mit.
Man kann auch den Glauben an Philia-Liebe verlieren. Eltern die einen schlecht behandeln, Geschwister mit denen man sich nicht versteht etc.etc. und dann gibt es jedoch wieder Leute die ihre Familie lieben obwohl sie schlecht von dieser behandelt werden.
Es gab und gibt z.B.: Geschwister die für einander buchstäblich ins Feuer springen würden und dann wieder welche die sich gegenseitig umbringen. (hat es beides gegeben)
Eben alles reine Einstellungssache.
Glaube nicht das, daß viel mit Einstellung zu tun hat, wenig. Entweder man hat es oder nicht. Aber das ist dann wieder Erziehung-Veranlagung. Und wird wohl zu unseren Lebzeiten nicht beantwortet werden. Manche würden sich für fremde Kinder vor einen Bus schmeißen, andere verkaufen ihre eigenen.
Doch, das hat mit der Einstellung zu tun. Alle Gefühle sind reine Kopfsache. Das Gehirn gibt sie in Auftrag und interpretiert sie. Es liegt also an der eigenen Einstellung welche Gefühle wann in Auftrag gegeben und wie sie interpretiert werden.
Manchmal lässt sich die eigene Einstellung aber nur schwer beeinflussen oder lenken.
Das stimmt schon. Ich hab nie behauptet, dass das leicht wäre, aber es ist möglich und wenn man das macht, kann man beeinflussen wen oder was man auf welche Weise liebt.
Dass es möglich ist, hat vermutlich schon jede/r von uns mitbekommen der/die am Ende einer Beziehung die Gefühle für den/die Partner/in verloren hat. Rückblickend kann man da sehr schön beobachten wie sich die Gedanken zur Person ändern und mit den Gedanken die Gefühle.
Man kann seine Gedannen lenken, aber nicht immer gänzlich, da auch vieles unterbewusst passiert... ^^
Genau genommen mindestens 70% unseres Denkens und Handelns...
Und wenn man sich das bewusst macht, kann man seine Gedanken umso besser lenken. Wer natürlich keine Ahnung davon hat, bleibt dabei unbewusst zu denken und zu fühlen.
Man kann sich eben das was im UNTERBEWUSSTSEIN ist nicht bewusst machen.
Oder wie soll etwas wovon man gar nicht weiß, dass es da ist, bewusst gemacht werden?
Natürlich kann man das. Was meinst du was Psychotherapie macht? Da geht es fast ausschließlich darum sich das Unterbewusstsein bewusst zu machen und es dann zu beeinflussen.
Puuhh....ich kann mich vielleicht dazu überreden auf Fleisch zu verzichten. Aber ich kann mich nicht dazu überreden jemanden zu lieben. Ich wäre schon froh wenn Du Dich dafür entscheiden könntest auf übertriebene Genderformulierungen zu verzichten. Außerdem ist es ziemlich gewagt bei Gefühlsdingen von Faktenlagen zu sprechen. s.u. Und last and least finde ich es auch ein wenig irritierend das Du zwar alle möglichen Familienmitglieder, Gegenstände und Haustiere liebst aber keine Partnerin.
Hier geht es nicht ums überreden, sondern um die mentale Einstellung. Und das ist die faktenlage.
Ich erwähnte Partner/innen nicht extra weil die hier sowieso automatisch inkludiert werden.
Ok, Bro. Aber ich glaube es geht eher um die "erotischen, nach eros benannte" Liebe. Also jetzt nicht die "philia" Liebe zu Deinen Katzen.