Zensur im Netz
Zensur im Netz hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und spaltet die öffentliche Meinung. Doch wo liegen die Grenzen von Zensur im Netz? In diesem Text werden wir die Argumente für und gegen Zensur betrachten und drei zentrale Fragen im Zusammenhang mit Zensur im Netz diskutieren.
Pro:
1. Schutz vor falschen Informationen: Zensur ist notwendig, um falsche Informationen und Propaganda zu kontrollierNatürlich, hier sind zwei weitere Pro-Argumente für Zensur im Netz:
2. Schutz vor Hassrede und Cybermobbing: Zensur kann verwendet werden, um die Verbreitung von Hassrede, cybermobbing und beleidigenden Sprache im Netz zu kontrollieren.
3. Schutz von geistigem Eigentum: Zensur kann eingesetzt werden, um das Copyright auf geistiges Eigentum, wie z.B. Texte, Bilder und Videos, zu bewahren und die Rechte der Urheber zu schützeGegen Zensur im Netz gibt es folgende Argumente:
Contra:
1. Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit: Zensur kann die Meinungsfreiheit einschränken und die freie und offene Diskussion im Internet unterbinden.
2. Wenn staatliche Stellen oder Technologieunternehmen die Macht haben zu zensieren, besteht das Risiko, dass sie die Zensurmacht missbrauchen, um bestimmte politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzeHier ist noch ein Contra-Argument gegen Zensur im Netz:
3. Zensur im Netz kann von korrupten Regimen oder politischen Interessengruppen für kontroverse Zwecke missbraucht werden, wie beispielsweise zur Unterdrückung von Opposition und kritischen Meinungsäußerungen
1. Welche Arten von Inhalten sollten zensiert werden? Sollte es bestimmte Grenzen für Zensur im Netz geben
2. Gibt es effektive Alternativen zur Zensur im Netz, um negative Inhalte oder falsche Informationen zu bekämpfen?
3. Wie kann man sicherstellen, dass Zensur im Netz nicht zu Missbrauch oder Willkür führt?
7 Antworten
Es findet keine STAATLICHE Zensur statt.
Jedes Portal und jede Zeitung darf veröffentlichen, was sie für richtig erachten.
Wenn also z.B. GF etwas löscht, ist das keine Zensur, sondern das RECHT, etwas nicht zu veröffentlichen.
Um das Meiste von dem zu wissen, was die Zeitung nicht schreibt, braucht man die Zeitung weder zu kaufen, noch zu lesen auch nicht mehrere.
Journalismus ist zu einer Landplage geworden.
Von Journalisten, die "Wahrheit" als etwas relatives, subjektives betrachten ist keine wahrheitsgemäße Berichterstattung zu erwarten, sondern nur subjektive Einschätzungen.
Journalisten sollte sich der Aufgabe widmen, die Probleme zu verringern, die durch Journalisten verursacht werden.
Erst einmal: Eine staatliche Zensur findet nicht statt. Und Du kannst straffrei irgendwelche Internetseiten ins Netz stellen, solange die nicht Straftatbestände wie Beleidigung, Volksverhetzung o.ä. Erfüllen.
Private Foren wie Facebook, Insta, X, GF etc. Sind etwas völlig anderes: Da hat der Betreiber Hausrecht und kann selbst Regeln aufstellen.
Ich sehe Null, dass Meinungsfreiheit beeinträchtigt ist. Selbst hier darf man doch (fast) jeden Blödsinn von sich geben.
Private Foren wie Facebook, Insta, X, GF etc. Sind etwas völlig anderes: Da hat der Betreiber Hausrecht und kann selbst Regeln aufstellen
Die Bundesnetzagentur hat den ersten sogenannten „Trusted Flagger“ benannt. Mithilfe dieser Initiativen sollen „illegale Inhalte, Hass und Fake News“ künftig “sehr schnell und ohne bürokratische Hürde entfernt werden“, so die Behörde stolz. Es sollen also nicht nur illegale Inhalte „sehr schnell“ gelöscht werden – das ist skandalös. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur und kommissarischer Leiter des Digital Services Act sagt: „Plattformen sind verpflichtet, auf Meldungen von Trusted Flaggern sofort zu reagieren. Illegale Inhalte, Hass und Fake News können sehr schnell und ohne bürokratische Hürde entfernt werden. Es ist im Prinzip eine Zensur durch die Zensurbehörde – nicht mehr durch die Hintertür, sondern man marschiert durch den Vordereingang. Alles, was bisher an problematischer Meldestruktur existiert, drohe institutionalisiert zu werden. Die Meldestruktur ist damit staatlich legitimiert. Wir haben es mit einem geschaffenen Meinungs-TÜV zu tun. Wenn der TÜV gerufen wird und keine Plakette vergibt, wird der Meinungsbeitrag gelöscht. Das Portal muss schnell reagieren. Schon im benutzten Wort müssen steckt der staatliche Zwang.“ Auch das verwendete Wort „schnell“ bedeute eine „faktische Ausschaltung des Rechtsweges“.
Wieso postest Du Hetze? Das Prinzip der Trusted Flagger ist doch zunächst einmal positiv: Anerkannte Institutionen prüfen Fake News und werden priotär behandelt. Das hat nichts damit zu tun, dass selbstverständlich jedem der Rechtsweg offen steht. Es ist insofern keine Zensur, zumal sie ja nicht von staatlicher Stelle erfolgt. Wo siehst Du denn genau die faktische Ausschaltung des Rechtswegs? Das findet doch überhaupt nicht statt und alle Rechte bleiben bestehen.
Es ist insofern keine Zensur, zumal sie ja nicht von staatlicher Stelle erfolgt.
Die Bundesnetzagentur beauftragt/beschäftigt die Trusted Flagger (privat Unternehmen). Die Bundesnetzagentur ist Teil des Wirtschaftministeriums > also Staatlich. Die Rechte der Betreiber werden durch den Digital Service Act ausgehebelt,da kein Betreib das Risiko eingehen wird hohe Strafen zahlen zu müssen.
Du meinst statt Zensur Zäsur....
Das Jugendschutzgesetz im Netz sollte eingehalten werden und nicht Jugendfreie Inhalte sollten entsprechend blockiert werden
- Man sollte Inhalte zensiert, wo Terroristen um sich werben. Wenn falsch Information verbreitet wird.
- Möglich ist es, dass der Algorithmus erkennt, dass es Falschinfos sind und das Video wird niemanden mehr vorgeschlagen.
- Kann man nicht
Wenn man mal im Ausland schaut wie China und Russland als Beispiel dort ist Zensur gang und gäbe , hier darfst du nicht schreiben die Regierung macht nur blödsinn. In diesen Ländern werden Regierungskritiker engesperrt.
Das ist für mich "Zensur"..
Was wir haben ist was ganz anderes. Vor allem die Fake news gehören wirklich "gelöscht".
Die richtige Art Zeitung zu lesen ist daher, sich vorzustellen, was ... also welche Teile der Realität ... die Redaktion nicht veröffentlicht.