Work Life Balance wieder angesagt. Viel Freizeit, aber: Warum entscheiden sich die Leute in Armut zu leben?
Wer wenig arbeiten möchte um viel Freizeit zu haben kann ja nicht viel verdienen, wenn man nicht hoch qualifiziert ist, oder?
Ich verstehe das echt nicht! 😞
12 Antworten
Work-Life-Balance bedeutet nicht in jedem Falle, dass man weniger arbeitet oder verdient. Es bedeutet auch, bei Überstunden klare Grenzen zu setzen, flexible Arbeitszeiten oder Home Office anzustreben, damit die Arbeit nicht zum bestimmenden Lebensinhalt wird.
Zudem sind es oftmals nicht Menschen, die gern einfach mehr Freizeit hätten, sondern solche, die z.B. kleine Kinder haben und nach der Arbeit praktisch in die "zweite Schicht" der Kinderbetreuung gehen und rein organisatorisch etwas mehr Flexibilität brauchen - um sich um das zu kümmern, was wirklich wichtig ist.
Work-Life-Balance bedeutet doch nicht automatisch Armut 🤦🏻
Wenn jemand mit einem Teilzeitjob über die Runden kommt, darf derjenige das doch gerne machen.
Oder in einem Betrieb arbeitet der die 4-tage-woche anbietet
Dass du mir deinem Beruf und deiner Karriere verheiratet warst, ist ja nun hinlänglich bekannt.
Ganz genau. Den ach so wertvollen Prokurist mit einer Tüte Kohle vor die Tür gestellt
Es gibt noch mehr als reich und arm. Ich könnte zum Beispiel auch mehr arbeiten, würde dann auch mehr verdienen.
Möchte ich aber nicht, weil dann meine Wochenenden drauf gehen würden.
Wir leben so gut, sind weder reich, aber auch nicht arm.
Dann hast du die Diskussion leider nicht verstanden.
Das Work/live Balance kommt nicht von Handwerkern.
Das kommt von studierten, oder Abiturienten, die a) sowieso nicht hart arbeiten, b) ein Einstiegsgehalt von mindestens 4000€ möchten.
Und bei der worklivebalance natürlich vollen Lohnausgleich, sprich Chef bezahlt.
Kurz gesagt, noch weniger "Arbeit" für das gleiche Geld
Ich bin Handwerker. Ich mag meine offizielle 40h Woche, die in der Realität eher ne 50 bis 60h Woche ist.
Mein Gehalt beträgt ca 3000€.
Ich träume nicht von Ner worklivebalance. Ist unrealistisch
Ich habe aktuell Urlaub. Von bisher 9 Tagen habe ich bereits 2 gearbeitet
Dieser Zustand ist aber wohl hoffentlich keiner, den du in Ordnung findest. 50% Mehrarbeit und Arbeit im Urlaub, da solltest du meines Erachtens eine/r der ersten sein, die mal auf die Barrikaden gehen. Denn davon hat nur dein Arbeitgeber was, aber nicht du.
Und aus dieser Einstellung, wirst du in deinem Leben viel Leistung beziehen. Ich nicht
Das kommt ganz darauf an wann man diesen Schritt geht. Du bist ja auch ein Experte in Investitionen, laut deinem Profil.
Wenn man sich bereits ein hohes passives Einkommen mit 30 oder 40 aufgebaut hat, geht das auch mit einem guten Leben. :)
Und trotz allem hat er es zu nichts gebracht, sondern wurde mit einer Abfindung "entsorgt"!