Wieso sagen Rechte, dass sie ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen?
Ich bin der Meinung, dass sie es leichter haben, als noch vor einigen Jahren. Vor 15 Jahren hätte sich kaum ein Mensch in der Realität getraut zu sagen, dass er offen rechtsextrem ist. Heute wird das stolz in dutzende Kameras gerufen.
Als Beispiel nennen Rechte immer, dass gerade während Corona keine Meinungsfreiheit herrschte. Aber welcher Querdenker wurde denn jemals rechtlich belangt, weil er auf der Straße stand?
5 Antworten
Die Rechten machen sich ihre Traumwelt.
Merkel wäre ein grüner Kanzler gewesen, prinzipiell ist alles Schlechte der Welt immer links gewesen und in der Schule würde man ab der 1. Klasse nur noch Gendern lernen. Und vor allem würden sie dagegen nichts sagen dürfen.
Das geht dann durch Tiktok (Zielgruppe Jugend) und Facebook (Zielgruppe ältere Menschen) und viele Menschen glauben das Ganze.
Daraufhin stellen sie sich als der Befreier gegen dieses „System“ dar.
Weil viele Rechte anscheinend nicht begriffen haben, dass Kritik an ihren Geschwaetz nichts mit einer Einschraenkung der Meinungsfreiheit zu tun hat. Die denken halt, die Meinungsfreiheit habe nur fuer sie zu gelten und nicht auch fuer Menschen, deren Meinung eine andere ist.
Man muss sich heutzutage nicht mehr schämen im öffentlichen Diskurs Neonazi Positionen einzunehmen, das war mal anders.
Es gibt völlig offensichtlich einen außerordentlich starken gesellschaftlichen Rechtsruck, aber um sich weiterhin als "Opfer des Systems" inszenieren zu können, muss man natürlich die eigenen Narrative beibehalten. So auch "man darf ja gar nix mehr sagen", auch wenn aktuell das absolut gesellschaftspolitische Gegenteil der Fall ist.
Ich denke, dass viele Rechte frustriert sind, weil sie sich aufgrund von Vorurteilen benachteiligt fühlen. Sie behaupten oft, dass sie keine Jobs bekommen, weil Ausländer angeblich weniger Lohn wollen – aber das ist doch nicht das eigentliche Problem. Es steht jedem frei, für weniger zu arbeiten, wenn er oder sie das möchte. Die Wahrheit ist eher, dass viele Rechte sich mit ihrer eigenen Situation schwer tun und ihre Frustration auf andere schieben, um von eigenen Schwierigkeiten abzulenken.
Was die Meinungsfreiheit betrifft: Ich glaube nicht, dass es heute schwerer ist, seine Meinung zu äußern als früher. Im Gegenteil, viele Rechte machen heute kein Geheimnis mehr aus ihren Ansichten und vertreten sie öffentlich, auch in den sozialen Medien. Es gibt weiterhin genug Plattformen, auf denen sie sich äußern können, und das ist auch wichtig, um eine offene Diskussion zu führen. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber die Idee, dass Rechte heute keine Meinungsfreiheit haben, ist meiner Meinung nach eher eine Ausrede, um ihre Frustration über gesellschaftliche Veränderungen und die wachsende kulturelle Vielfalt zu erklären.
Wieso sagen Rechte, dass sie ihre Meinung nicht mehr sagen dürfen?
Es ist ihre Lieblingsrolle, das Opfer zu spielen und danach zu behaupten, nur die Faschisten könnten sie davon befreien. Dabei schrecken sie auch vor keiner Lüge zurück, die die manchmal sogar selber glauben.