Wie mit sich selbst und anderen Menschen im Lichte des Determinismus umgehen?
Der Mensch kann ggf. tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
Es gibt keine Willensfreiheit.
Dies findet heutzutage auch in Rechtssystemen Beachtung. Die Ahndung von Verbrechen dient nicht der Bestrafund des Täters per se, sondern der Stimulation des gesellschaftlichen Gerechtigkeitsgefühls und zur Abschreckung vor Wiederholung/Nachahmung.
Wie geht man jedoch mit sich selbst und untereinander im Wissen um die nicht existente Willensfreiheit um?
Man kann sich selbst alles verzeihen, im Nachhinein und im Voraus. Wäre ich Sportler, würde ich durch die Erkenntnis, dass alles determiniert ist, völlig meinen Ehrgeiz verlieren und mich nicht mehr anstrengen. Ist diese Erkenntnis daher schlecht?
Und wie geht man damit um, wenn einem selbst oder lieben Menschen etwas angetan wird und man weiß, dass den Täter keine Schuld trifft? Wohin mit der Wut und dem Hass? Man ist und bleibt ja schließlich ein Mensch mit Gefühlen.
4 Antworten
Denn eine ständige andere Vermischung von Ursachen ist zuständig für die Entstehung anderer Wirkungen. Dazu zählen auch jedes einzelne Wollen und jede einzelne Handlung. Jedoch ohne das zur Schau stellen davon durch die Existenz eines Subjektes, dafür sind also wir zuständig, kann diese Symbiose nicht funktionieren. Es ist also eher von Vorteil die Vollständigkeit des Kausalitätsprinzips anzuerkennen. Denn es zieht Empathie, ein ruhiges Gemüt und inneren Frieden nach sich und Wut, Zorn, Frust und Hass können sich von vornherein nicht entfalten. Im Namen der geistigen Gesundheit. Sport dient der gesamten Gesundheit. Der Erfolg im Sport dem Prestige und der Unterhaltung. Noch Fragen?
Wie geht man jedoch mit sich selbst und untereinander im Wissen um die nicht existente Willensfreiheit um?
Entweder ignoriert man sie oder man nimmt an, dass doch ein freier Wille existiert, man jedoch nicht versteht wieso.
Wohin mit der Wut und dem Hass?
Rauslassen, aber nicht an jemandem auslassen.
Ja, mit manchen Dingen muss man wohl einfach umgehen lernen.
Der Mensch kann ggf. tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
Wolltest du diese Frage hier stellen oder wurdest du dazu gezwungen und wenn ja, von wem?
Es gibt keine Person, die mich lenkt, aber umgekehrt sind Dinge auch nicht mein Verdienst oder meine Schuld.
Gar nichts, am besten nicht darüber nachdenken und so weiter machen wie vorher, weil ändern kannst du es nicht. Wenigstens bist du den meisten einen Schritt voraus, es ist besser als sich einzureden dass man einen freien Willen hat.
Wir machen das was das Universum, Gott von uns verlangt. Wir sind nur ein kleines Zahnrad in einem großen System.
Ich verstehe nicht ganz, dein Zitat beantwortet ja deine Frage?