Wenn E-autos eine Realreichweite von 750 km erreichen sind sie dann interessant?

10 Antworten

Sie sind auch jetzt schon interessant, weil 95% der Menschen im Alltag diese Reichweiten garnicht ausfahren.

Ich fahre im Jahr 30.000 Kilometer und komme mit einer realistischen Reichweite von 400 Kilometern blendend zurecht.

Was ich auf Langstrecken an Zeit länger brauche spar ich im Alltag. Und selbst auf Langstrecken merkt man das nicht negativ, ich hab auch mit dem Verbrenner alls 2-3 Stunden ne kurze Pause gemacht.

Der einzige objektive Nachteil ist die fehlende Anhängelast, wenn man darauf angewiesen ist.


Elektroheizer  27.06.2025, 11:13

Viele neuere Modelle haben aber auch schon eine ordentliche Anhängelast. Bei mir sind auch schon 1500kg eingetragen. Aber ich habe gar keinen Mausehaken ;)

Rolajamo  27.06.2025, 12:00
@Elektroheizer

Dennoch leidet die Reichweite darunter massiv, wenn man z.B. nen Wohnwagen ziehen möchte.

Elektroheizer  27.06.2025, 12:04
@Rolajamo

Ja natürlich. Ist bei einem Verbrenner ja auch so. Aber dafür fährt man in der Regel ja auch langsamer.

Vorteil ist dann auf dem Campingplatz. Da kann man in aller Ruhe an 230V nachladen, wenn der Camper abgestellt ist. Oder beim Campen in der Wildnis, kann man den Strom aus dem Auto nutzen.

Path1974 
Beitragsersteller
 27.06.2025, 11:07

Volvo hat 1600 kg

Ich finde E-Autos auch jetzt schon interessant. Und fand das auch vor 20 Jahren schon.

Sie sind doch jetzt schon völlig ausreichend.

Wenn die Dinger 300-400 Kilometer weit kommen, reicht das für alles mögliche aus. Und wenn ich in den Urlaub fahre, mache ich spätestens alle 300 Kilometer Pause.

So viel Reichweite ist gar nicht nötig.

Mein jetziger hat auch schon 600km. Mehr als 450km fahre ich aber nie an einem Tag. Geschweige denn am Stück. Selbst im kalten Winter mit höherer Geschwindigkeit komme ich noch auf 400km.

Trotzdem steigen die Reichweiten immer weiter. 700km sind heute keine Seltenheit mehr. Und auch die Ladezeiten an den Schnellladern wird immer kürzer.

In einer normalen Arbeitswoche komme ich auf 200-300km. Müßte also nur aller 2 Wochen nachladen. Das mache ich meist auf Arbeit, während ich im Büro bin. Trotzdem habe ich einige Ladekarten und Apps für die Haundertausenden Ladesäulen in Europa. Brauche ich aber kaum noch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

spelman  27.06.2025, 23:27

"Mehr als 450km fahre ich aber nie an einem Tag." - Du vielleicht nicht, andere schon. Nicht jeden Tag, aber immer wieder.

Natürlich ist das interessant. Aber ich möchte auch ein Auto, dass eben vor allem ein Auto ist. Kein rollender Computer, vernetzt, autonom, anfällig für Softwarefehler.

500km würden mir auch reichen, wenn das Laden zügig geht. Denn nach dieser Strecke benötigt man wohl ohnehin eine Pause.


Babelfish  27.06.2025, 11:01
Kein rollender Computer, vernetzt, autonom, anfällig für Softwarefehler.

Das ist bei allen aktuellen Verbrennern aber auch nicht anders. Die haben die selbe Bordelektronik und unterscheiden sich halt nur im Antriebskonzept.

Path1974 
Beitragsersteller
 27.06.2025, 11:10
@Babelfish

ja da hast du Recht , macht es aber auch nicht besse rich fahr extra ein Auto von 2006 um den Wahnsinn zu umgehen . a) das ich mein Funkgerät nicht mehr einbauen darf b) Fehleranfällige Software c) Störungen der Elektronik