Was haltet ihr von Gendern?
29 Antworten
Abstand, gaaaaaanz viel Abstand!
Brauch kein Mensch! Eine Verschandlung der deutschen Sprache!
Goethe und Schiller drehen sich im Grabe rum.
In Hessen sowie in Bayern ist es im öffentlichen Raum ohnehin schon verboten - GUT SO!
Es gibt in der deutschen Sprache genug geschlechtsneutrale Begriffe - besonders im Plural, wo ja zumeist gegendert wird.
Bsp.:
Lehrkräfte, Mitarbeiter, Arbeitskräfte, Fachkräfte, Pflegepersonal etc.
Wenn ich dort in der Öffentlichkeit gendere, was passiert dann mit mir?
Gilt hauptsächlich für Schulen, Behörden etc. wenn du dich als Privatperson mit einer anderen Privatperson unterhältst, juckt es keinen . Ist etwas ungünstig ausgedrückt in der Antwort, gebe ich zu. Ich hätte das präzisieren sollen. Sorry dafür.
Das ist witzig, weil es massig Studien gibt, die genau diese Behauptung für Wörter wie "Mitarbeiter" widerlegen.
Mag sein, dennoch umfasst das Wort "Mitarbeiter" alle Geschlechter wenn hier eine größere Gruppe angesprochen wird -> z.B. eine Betriebsversammlung .
By the way:
Bei unserer letzten Betriebsversammlung wurde auch nicht gegendert , da kam das übliche "Liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Geschäftsleitung" und da sich ganz offenbar niemand beim Betriebsrat darüber beschwert hat, das nicht gegendert wurde, bleibt es hier auch so -> gut so! Würde da jemand "Mitarbeitende" sagen, rennt die ganze Belegschaft aus dem Saal zurück zur Arbeit
Du weißt genau dass sich das Genderverbot auf den amtlichen Schriftverkehr bezieht.
Mag sein, dennoch umfasst das Wort "Mitarbeiter" alle Geschlechter wenn hier eine größere Gruppe angesprochen wird -> z.B. eine Betriebsversammlung .
Das ist die Intention. Inwiefern diese in der Sprachverarbeitung ankommt oder nicht, siehe besagte Studien.
Bei unserer letzten Betriebsversammlung wurde auch nicht gegendert , da kam das übliche "Liebe Kolleginnen und Kollegen
Das ist Gendern: Eine Paarform ist genderinklusiv(er).
Nein, für meine Begriffe wäre gendern hier: "Liebe Kolleg*innen"
Kolleginnen und Kollegen gibt es schon immer!
Da man hier Frauen und Männer anspricht.
Bei den "schönen" neuen Begriffen wie Kolleg*innen sollen auch die angesprochen werden, die z.B. nicht-binär, trans oder sonswas sind. Es sollen halt alle "Geschlechter" angesprochen werden. Da es aber de-facto nur 2 bioligische Geschlechter gibt, erübrigt sich das für mich. Denn eine Transfrau will ja als Frau angesprochen werden und nicht als Neutrum.
Nein, für meine Begriffe
Deine Begriffe sind relativ egal, wenn es um generelle Definitionen geht.
Da es aber de-facto nur 2 bioligische Geschlechter gibt
Tipp: Es heißt aus gutem Grund genderinklusive Sprache und weniger oft geschlechterinklusive Sprache.
Eben. Genau aus dem Grund lehne ich es ab.
Jahrzehnte/Jahrhundertelang gibt es 2 Geschlechter. Das jemand trans ist, auch das ist nix neues. Aber hier ändert sich lediglich dann das Pronomen mit dem man angesprochen wird. Daher frage ich mich, wozu wir diese "genderinklusive" Sprache brauchen? Für eine handvoll Leute.......super. Gibt es in anderen Ländern (und Sprachen) auch nicht
»Daher frage ich mich, wozu wir diese "genderinklusive" Sprache brauchen? Für eine handvoll Leute.......super. Gibt es in anderen Ländern (und Sprachen) auch nicht«
Das ist wirklich schlimm. Es tut mir leid, dass du es so schwer hast. Zum Glück hast du hier ein paar Gleichgesinnte, bei denen du dich so bedeutungsschwanger ausbedanken kannst.
????
Was ist schlimm an meiner Meinung?
Meiner Ansicht nacht, macht das Gendern keinen Sinn. Wer kein Pronomen benutzen will, herrgott muss er auch nicht, aber diese "neuen" Wörter klingen einfach nur falsch!
Sagt doch keiner, dass das schlimm ist, du scheinst nur sehr darunter zu leiden, das ist bemerkenswert :)
Ich kann nachvollziehen weshalb Menschen das Gendern wichtig finden. Wobei ich es übertrieben finde, auf Krampf jeden generischen Maskulin durch irgendwas zu ersetzen, ob's nun Sinn macht oder nicht. Mein Lieblingsbeispiel: "Studenten" durch "Studierende" zu ersetzen. Das sind keine Synonyme, auch nicht wenn man das unbedingt will.
Was ich richtig und wichtig finde, ist eindeutig geschlechtsbezogene Bezeichnungen zu unterlassen. Im Krankenhaus arbeiten nicht nur Krankenschwestern, sondern Pflegekräfte aller Geschlechter und wenn man die 112 ruft, kommen nicht nur Feuerwehrmänner sondern Feuerwehrleute aller Geschlechter.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist weshalb manche Leute so einen Hass drauf haben, wenn andere ihre Sprache gendern. Braucht die doch nicht zu jucken?
Das ,,*innnen".. ,,Elter" ... ,,Ens" und ähnlichen Schwachsinn, halte ich für unsäglich dümmlich und gesellschaftsschädigend.


Nichts, ich bin froh, dass söder es verboten hat.
Wem genau hat Söder das Gendern verboten? Und welche Formen des Genderns? Was passiert, wenn man dennoch gendert?
Entspann dich, Adomox! Gendern wird zwar verboten aber das wird immer weniger Menschen stören. Denn Gendern ist ja ein ideologisches Projekt einer radikalen Minderheit, das von deutlich über 80% der Deutschen abgelehnt wird. Das Verbot wird also keinen stören, außer die richtigen.
Söder hat verboten, dass an Schulen im Schriftlichen wie Mündlichen gegendert wird durch Lehrkräfte. Schüler, die dies in Schulaufgaben oder ähnlichen tun, bekommen es angestrichen, es wird aber nicht als Fehler gewertet.
In Rundmails von der Schule an die Eltern zum Beispiel darf nicht mehr gegendert werden (wird es dennoch), Strafen für die Lehrer sind noch immer nicht klar deklariert, sollen aber wohl noch folgen.
An Ämtern und Hochschulen das Gleiche, ebenfalls ohne genannte, reale Konsequenzen. Gerade an den Hochschulen wird noch fleißig gegendert, oder es wird eben ausgereizt und zu allem Maskulin und Feminin geschrieben... "Liebe Studentinnen und Studenten, wie Sie gesehen haben, befindet sich vor der Mensa eine Baustelle mit Bauarbeiterinnen und Bauarbeitern. Bitte beachten Sie die Anweisungen der personalverantwortlichen Damen und Herren dort vor Ort und geben Sie gegebenenfalls den Weg frei für Mitarbeiterinnen udn Mitarbeiter der Mensaküche...."
Dauert halt alles 3x so lang und verbraucht doppelt so viel Papier, aber Gottkönig Söder wollte es so.
Im Privaten, der Privatwirtschaft, Arztpraxen, etc. ist gendern nicht verboten und ehrlich, mich könnte auch eine Strafe nicht davon abhalten.
Vor dem Verbot war es mir relativ egal, aber ich lass mir nur ungern meine Sprache vorschreiben, daher gendere ich jetzt ;)
Danke, dass du so ausführlich antwortest. Mir sind die Umstände in Bayern bekannt und auch die juristisch wackeligen Beine, auf denen der populistische Move von Söder und Konsorten steht. Ich habe hier nachfragt, da die Antwort von Simplici unzulässig pauschal formuliert ist.
Söder hat nicht Gendern verboten, sondern Sonderzeichenformen. Söder hat diese nicht pauschal verboten, sondern in Bayern, und dort eben auch nur in gewissen Institutionen.
Gut, wo sonst sollte Söder das verbieten, der kann ja nur in Bayern regieren... Das gendern in seiner eigentlichen Form, also das Nennen von Maskulin und Feminin ist nicht verboten, stimmt, jedoch jegliches Sonderzeichen, egal ob . oder : oder _
Was jedoch erlaubt ist, ist zB "Lehrer/ Lehrerinnen" was ich persönlich oberwitzig finde, denn es hieße ja die Sonderzeichen zerstören den Lesefluss, wären für Menschen mit Einschränkung etc. schwer....
Einfach ätzend, - und verdirbt mir echt die Lust am Lesen!
Wenn ich dort in der Öffentlichkeit gendere, was passiert dann mit mir?
Das ist witzig, weil es massig Studien gibt, die genau diese Behauptung für Wörter wie "Mitarbeiter" widerlegen.